Wir wachsen als Kinder in die Fertigkeit hinein, Rad zu fahren. Dass es irgendwelche Regeln gibt, wird ins manchmal mitgeteilt, manchmal nicht. Ich bin jetzt vielen Radlern begegnet, die ein nur sehr ungefähres Wissen über die Regeln für den Radverkehr besitzen. "Ach, das ist kein Radweg?" - "Nein, das ist ein Gehweg, der für Radler nur freigeben ist. Und ab hier dürfen Sie überhaupt nicht mehr auf dem Gehweg fahren." - "Aber auf der Straße ist es mir zu gefährlich." Gibt es ein Recht des Schwächeren auf Illegalität? Beim Radfahren anscheinend.
Aber ist das wirklich die Lösung? (Foto links) Ich frage mich immer öfter: Warum tun so viele Radfahrer sich das an. Auf der Neckarstraße kann man ganz bequem radeln. Später beginnt sogar ein Sicherheitstreifen. Dieser Radler kommt auf der Fahrbahn genauso schnell dorthin, wo er hinwill. Er ist ja nicht, wie so oft, linksseitig gegen die Fahrbahnrichtung unterwegs.
Ich denke manchmal, die Vorliebe der großen Mehrzahl der Radfahrer in Stuttgart, auf dem Gehweg zu fahren, egal, ob sie dürfen oder nicht, hängt nicht nur damit zusammen, dass Stuttgart die Radler halt auch sehr gern auf den Gehweg Selbstverständnis als Radfahrer noch in der Schulzeit verhaftet sind. Irgendwie durchkommen, möglichst Gehweg fahren, Ampeln ignorieren. Stuttgarts Radfahrer sieht sich nicht als Auto, er meint, er gehöre nicht auf die Fahrbahn. Das ist ihm zu kompliziert oder zu gefährlich.
verbannt, sondern damit, dass sehr viele in ihrem
Vielleicht brauchen wir neben ordentlichen und zuverlässigen Radwegen eine Radschule für alle, die sich als Erwachsene legal im Stadtverkehr behaupten wollen. Eine Schulung, die erklärt, was geht und was nicht, wo die Gefahren stecken und wo die Chancen.
hey, gute Blog!
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