Die Ecke soll fußgängerfreundlicher werden. Wird sie aber auch radfreundlicher?
29. April 2015
Das Kreuz mit der Torstraße
Die Torstraße ist der Abschnitt auf der Radhauptroute 1 längs durch Stuttgart, der am Tagblattturm vorbei führt. Zwischen Tübinger Straße und Eberhardstraße ist das Ganze für Radler derzeit ziemlich ungeregelt.
Die Ecke soll fußgängerfreundlicher werden. Wird sie aber auch radfreundlicher?
Die Ecke soll fußgängerfreundlicher werden. Wird sie aber auch radfreundlicher?
27. April 2015
Es gibt solche und solche Radler
Manche fahren auf Fahrbahnen, manche lieber auf Gehwegen. Und beide verstehen einander nicht.
Gehwegradler fahren mit der Seele eines Fußgängers. Sie fühlen sich von Autos auf der Straße bedroht. Dazu gehören auch Wochenendradler wie die hier, die bestens ausgerüstet auf dem verbotenen Gehweg kommen. Für sie ist Radfahren ein Freizeitsport, den man fern von Autos unter Fußgängern ausübt. Die kommen gar nicht auf die Idee, dass sie ein Verkehrsmittel fahren.
Gehwegradler fahren mit der Seele eines Fußgängers. Sie fühlen sich von Autos auf der Straße bedroht. Dazu gehören auch Wochenendradler wie die hier, die bestens ausgerüstet auf dem verbotenen Gehweg kommen. Für sie ist Radfahren ein Freizeitsport, den man fern von Autos unter Fußgängern ausübt. Die kommen gar nicht auf die Idee, dass sie ein Verkehrsmittel fahren.
25. April 2015
Nebenstraßen sind gute Radwege
Die Nebenstraße ist der beste Radweg für alle, die sich an den Verkehr in Stuttgart erst wieder gewöhnen müssen. Hier herrscht wenig Autoverkehr, die Autos sind langsam. Man kann selber langsam fahren. Und es fahren nicht sonderlich viele Radfahrer.
23. April 2015
Der Blick in den Rückspiegel
Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich bei mal kurz sehen will, was hinter mir passiert. Es ist in der Tat eine Krux, dass Radfahrer nicht über Spiegel nach hinten gucken können.
Das macht das Fahren auf Fahrbahnen auch stressiger, denn man sieht nicht, wer hinter einem schnaubt.
Dieser kleine Rückspiegel am Lenker bringt nicht das Rückspiegelgefühl, das man im Auto hat. Aber er erlaubt es, die Scheinwerfer eines Fahrzeugs zu sehen, das gleich überholen will. Und er ragt nicht so weit heraus, wie andere Rückspiegel.
Keine große Sache, auch nicht unbedingt notwendig, aber manchmal hilfreich. Und billig.
Das macht das Fahren auf Fahrbahnen auch stressiger, denn man sieht nicht, wer hinter einem schnaubt.
Dieser kleine Rückspiegel am Lenker bringt nicht das Rückspiegelgefühl, das man im Auto hat. Aber er erlaubt es, die Scheinwerfer eines Fahrzeugs zu sehen, das gleich überholen will. Und er ragt nicht so weit heraus, wie andere Rückspiegel.
Keine große Sache, auch nicht unbedingt notwendig, aber manchmal hilfreich. Und billig.
21. April 2015
Parkplatz Stuttgart
Seit kurzem haben Autofahrer entdeckt, dass man hier trotz Parkverbots auch auf dem Gehweg parken kann. Und zwei haben jetzt gemerkt, dass direkt in der Kreisverkehrsausfahrt auch Gehwege sind.
19. April 2015
Coole Dreiräder
Derzeit gelten sie noch als Vehikel für ältere Menschen. Und die haben oft Hemmungen, sich so ein Teil zu kaufen, weil es so aussieht, als könnten sie nicht Fahrrad fahren.
Aber was ist schlimm daran? Dreiräder mit Elektromotor sind das ideale Einkaufs- und Fortbewegungsmittel für alle, die trotz vorgerückten Alters mobil sein wollen. Natürlich kosten sie Geld. Aber sie sind allemal billiger als Autos, vor allem in der Haltung.
Aber was ist schlimm daran? Dreiräder mit Elektromotor sind das ideale Einkaufs- und Fortbewegungsmittel für alle, die trotz vorgerückten Alters mobil sein wollen. Natürlich kosten sie Geld. Aber sie sind allemal billiger als Autos, vor allem in der Haltung.
17. April 2015
Man muss auch mal loben
Blogleser Gerhard hat mir dieses Foto geschickt und dazu geschrieben: Man muss auch mal loben, und zwar für die in letzter Zeit ganz gute Ausschilderung für Radfahrer.
Im Bürgerhaushalt fand sich auch die Forderung, auf die Wegweiser die Kilometerentfernung zu schreiben. Das wurde von Anfang an so gemacht, was man hier auch sehr schön sieht.
Im Bürgerhaushalt fand sich auch die Forderung, auf die Wegweiser die Kilometerentfernung zu schreiben. Das wurde von Anfang an so gemacht, was man hier auch sehr schön sieht.
15. April 2015
Neues von der Tübinger Straße - Es geht los
Wann die Tübinger Straße zwischen Marienplatz und Paulinenbrücke in eine Fahrradstraße umgewidmet wird, ist noch ungewiss. Doch ein erster Schritt wird Ende Mai getan.
Dann nämlich wird der Zugang zur Feinstraße dicht gemacht. Autofahrer, die Richtung Stadtmitte fahren, kommen in eine Schleife, eine quasi Sackgasse, und können nicht mehr vor der Paulinenbrücke in die Feinstraße rechts abbiegen, schon gar nicht mehr illegal geradeaus fahren. (Plan unten)
Dann nämlich wird der Zugang zur Feinstraße dicht gemacht. Autofahrer, die Richtung Stadtmitte fahren, kommen in eine Schleife, eine quasi Sackgasse, und können nicht mehr vor der Paulinenbrücke in die Feinstraße rechts abbiegen, schon gar nicht mehr illegal geradeaus fahren. (Plan unten)
13. April 2015
Ein abenteuerlicher Entwurf
So nennt Blogleser Gerhard selbst seine schöne Idee. Warum nicht die S-21-Baustraßen der Bahn später mal als Radschnellwege nutzen?
Bei einer Fahrt mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof Richtung Feuerbach kam ihm der Gedanke, dass die Baustraße, die noch hinter dem Plan her hinkt und demzufolge noch nicht fertig ist, sich eigentlich auch mal als ampelfreie Fahrradautobahn, also als Radschnellweg, nutzen ließe.
11. April 2015
Achtung Diebstahl
Handtaschen in offenen Radkörben hinter dem Rücken der Radlerin sind in Gefahr, geklaut zu werden. In Freiburg scheint das üblich zu sein. Die Polizei warnt jedenfalls.
Oftmals merken es die Radlerinnen (und Radler) nicht einmal, wenn ihnen die Tasche aus dem Radkorb geklaut wird. Denn es passiert hinter ihrem Rücken, während sie auf eine Ampel oder auf irgendeine schwierige Verkehrssituation konzentriert sind.
Oftmals merken es die Radlerinnen (und Radler) nicht einmal, wenn ihnen die Tasche aus dem Radkorb geklaut wird. Denn es passiert hinter ihrem Rücken, während sie auf eine Ampel oder auf irgendeine schwierige Verkehrssituation konzentriert sind.
9. April 2015
In fünf Jahren ist Stuttgart eine Fahrradstadt
Quelle Wikipedia |
Dort fahren über die Hälfte der Menschen mit dem Rad zu Arbeit und zur Schule. Mikael Colville-Anderson ist Radbotschafter und berät andere Städte, wie sie planen müssen, damit mehr Leute aufs Rad umsteigen. "Es sind überall exakt die gleichen Probleme", zitiert ihn der Spiegel. Die Städte seien nicht für Autos gebaut worden, würden aber von ihnen beherrscht. Vielen Verkehrsplanern sei gar nicht klar, wie verschwenderisch sie mit dem knappen Raum in Städten umgingen. "Aber immer mehr Politiker und Bürgermeister begreifen, dass Städte nicht für Autos, sondern für die Menschen da sein sollten."
7. April 2015
Hindernisfahrten hier und anderswo
Das ist der Vorteil von uns Radlern: Eine ähnliche Sammlung kann ein Autofahrer auf seinen Wegen niemals zusammentragen.
Dieses Bog stellt alle Fotos ins Netz, die Hindernisse auf Radrouten, Radspuren und Radwegen zeigen.
Auch in Stuttgart gibt es immer wieder Überraschungen, die nicht nur von geparkten Fahrzeugen ausgehen. Gerne stehen Bustellenelemente dort oder liegen umgekippte Abschrankungen auf den Radrouten.
In Brüssel haben Radaktivisten ein Video gedreht, bei dem Radler Hindernisse mutig ignorieren. Ein ähnliches Video gibt es auch aus New York. Grundgadenke: Ihr sagt, wir sollen auf Radwegen fahren. Dann tun wir das mal.
Dieses Bog stellt alle Fotos ins Netz, die Hindernisse auf Radrouten, Radspuren und Radwegen zeigen.
Auch in Stuttgart gibt es immer wieder Überraschungen, die nicht nur von geparkten Fahrzeugen ausgehen. Gerne stehen Bustellenelemente dort oder liegen umgekippte Abschrankungen auf den Radrouten.
In Brüssel haben Radaktivisten ein Video gedreht, bei dem Radler Hindernisse mutig ignorieren. Ein ähnliches Video gibt es auch aus New York. Grundgadenke: Ihr sagt, wir sollen auf Radwegen fahren. Dann tun wir das mal.
5. April 2015
Die CO2-Bilanz des Fahrrads
Radfahren ist um vieles umwelt- und klimafreundlicher als Autofahren. Ja, klar. Aber stimmt das wirklich?
Ein Mensch, der sich anstrengt, setzt ja ebenfalls Kohlendioxid frei. Im Pedelec-Forum hat einer ganz genau ausgerechnet, was ein Pedelec-Radler und ein Normal-Radler der allgemeinen Klimaerwärmung Böses tun.
Der Rechner geht aus von einem einem 70 kg schwerem Radler, der mit durchschnittlich 16 km/h unterwegs ist. Sein Fahrrad hat er 8 Jahre, und er fährt es 2.700 km pro Jahr. Mit eingerechnet sind die Herstellungs- und Wartungsbilanz des Fahrrads. Das Rad allein produziert demnach pro Kilometer 5 g Kohlendioxid. (Beim PkW sind das ungefähr 21 g/km.)
3. April 2015
Dran glauben macht noch keinen Mischverkehrsweg
Es ist schön, dass die Stadt für ihre Radhauptroute 1 wirbt. Sie führt durch einen Abschnitt der Tübinger Straße, die man auch gern Shared Space oder Mischverkehrsweg nennt.
Kennzeichnend für solche Wege ist , dass es keine Straßenschilder gibt (außer am Anfang) und sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer per Blickkontakt arrangieren. Dabei gelten die normalen Verkehrsregeln, also Rechts vor Links. Was ist also anders als bei einer Nebenstraße mit Geschwindigkeitsbegrenzung?
Kennzeichnend für solche Wege ist , dass es keine Straßenschilder gibt (außer am Anfang) und sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer per Blickkontakt arrangieren. Dabei gelten die normalen Verkehrsregeln, also Rechts vor Links. Was ist also anders als bei einer Nebenstraße mit Geschwindigkeitsbegrenzung?
1. April 2015
April, April! Radlerampel in Vaihingen
Blogleser haben mich bei der Diskussion über Ampelanlagen und den Roll-Stopp auf eine Radlerampel aufmerksam gemacht, die den Radverkehr behindert, statt ihn zu fördern.
Sie steht in Vaihingen auf der Möhringer Landstraße, Ecke Fanny-Leichtstraße nach der Eisenbahnbrücke Richtung Schillerplatz. Hier kommen Radfahrer auf der Radspur an. Die Schülerinnen und Schüler des Fanny-Leicht-Gymnasiums werden - kurios genug - über den Gehweg in Gegenrichtung in die Einbahnstraße zur Schule geschickt.
Wer links abbiegen will, sieht einen Drücker mit einem Pfeil, der nach links zeigt. Man kann - das ist schön - Grün anfordern und dann links abbiegen. Aber was, so haben mich die Blogleser gefragt, ist eigentlich mit denen, die geradeaus radeln wollen?
Sie steht in Vaihingen auf der Möhringer Landstraße, Ecke Fanny-Leichtstraße nach der Eisenbahnbrücke Richtung Schillerplatz. Hier kommen Radfahrer auf der Radspur an. Die Schülerinnen und Schüler des Fanny-Leicht-Gymnasiums werden - kurios genug - über den Gehweg in Gegenrichtung in die Einbahnstraße zur Schule geschickt.
Wer links abbiegen will, sieht einen Drücker mit einem Pfeil, der nach links zeigt. Man kann - das ist schön - Grün anfordern und dann links abbiegen. Aber was, so haben mich die Blogleser gefragt, ist eigentlich mit denen, die geradeaus radeln wollen?
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