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1. Mai 2018

Das Fahrrad in den Urlaub mitnehmen

Das ist leichter als man denkt, erläutert Blogleser Philipp, der einen Blog und eine Testseite für Fahrradträger betreibt, in seinem Gastbeitrag. Und es hat Vorteile.  Hier sein Beitrag: 

Nicht nur im Alltag ist das Fahrrad ein ständiger Begleiter für viele Menschen. Auch im Urlaub wird der alte Drahtesel immer beliebter. Die Gründe für das Fahrradfahren im Urlaub können hierfür vielseitig sein. Oberbegriffe sind aber sicherlich die Umwelt sowie die Gesundheit.

Radfahren im Urlaub hat viele Vorteile. Zum Beispiel erhält man mit dem Rad die Möglichkeit, auch die entlegenen Orte in einem Urlaubsort zu erkunden. Während es mit dem Auto nur möglich ist, zu den alltäglichen Orten zu gelangen, kann man mit dem Rad oftmals Stellen zu entdecken, die man ansonsten niemals hätte finden können. Im Gegensatz zum Wandern birgt dies einen zusätzlichen Vorteil, denn es ist um einiges schneller möglich, das Urlaubsziel zu erkunden als zu Fuß.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Gesundheit. Während viele in einem Strandurlaub den ganzen Tag im Bett oder am Strand liegen, schafft das Rad die Möglichkeit, Erholung und Training miteinander zu verbinden. Auf der beliebtesten Ferieninsel der Deutschen, Mallorca, boomt der Radsport, weil sich die Urlauber nicht mehr mit dem Strandurlaub zufrieden geben möchten. Ganz egal, ob Abnehmen, Hochleistungssport oder einfach nur die Insel erkunden – der positive Effekt, bezogen auf die Gesundheit, lässt sich nicht von der Hand weisen. Radwege findet man in den meisten Urlaubsorten ohnehin reichlich.

Zu guter Letzt spricht auch die Natur für einen Urlaub mit dem Rad. Nicht nur, dass etwas für die Umwelt und gegen einen hohen CO2-Ausstoß getan wird. Auf dem Fahrrad kann man die Natur um sich herum endlich wieder bewusst wahrnehmen. So gelingt es tatsächlich, sich vollends fallen zu lassen. Was gibt es Schöneres als eine tolle Aussicht und eine frische Brise im Gesicht während man die gesamte Umwelt bewusst auf sich wirken lässt?

Fast alle, aber eben nicht jeder Urlaubsort ist für das Fahrrad tatsächlich geeignet. Meist lässt sich das mit ein paar Klicks im Internet recht schnell herausfinden. Dennoch gibt es verschiedene Aspekte auf die geachtet werden sollte, bevor der Urlaub mit dem Fahrrad gebucht wird. Sinn macht es vor allem dann, wenn man ein Ziel hat, etwa die Vorbereitung auf einen Wettbewerb oder beispielsweise die Reduktion von Gewicht. Da Radfahren auch alle Sinne aktiviert, kommt man geistig wacher aus dem Urlaub wieder als wenn man drei Wochen am Strand gelegen hätte. 

Wie kann ich ein Fahrrad transportieren?
Möglichkeiten das Rad zu transportieren gibt es viele. Als Beispiele können hier die Mitnahme auf einem Dach- oder Heckfahrradträger genannt werden. Die sicherste und beste Alternative ist jedoch der Fahrradträger für die Anhängerkupplung. Durch ihn wird zwar die Sicht nach hinten eingeschränkt, letztlich ist es aber über die Seitenspiegel möglich das Geschehen um das Auto herum genau zu verfolgen. Hier sollte vor allem auf die rechtlichen Vorgaben in den Ländern geachtet werden. Auch der Benzinverbrauch kann gesenkt werden, da das Rad im Windschatten des Wagens befestigt wird. Anders also als beim Dach- oder Heckfahrradträger entsteht keine zusätzliche Fläche.

Doch auch die Sicherheit ist am Ende mit dem Fahrradträger an der Anhängerkupplung gewährleistet. Zum einen erkennt man während der Fahrt sofort, ob etwas nicht stimmt, und zum anderen ist es ohne Probleme möglich, auch mehrere Räder auf bestimmten Trägern zu transportieren.Die passende Tour zu finden ist nicht immer ganz leicht. Am einfachsten ist es im Internet und Fahrradforen zu recherchieren. Eine traditionelle Karte, die man bie Touristeninformationen bekommt, hilft auch. Ansonsten kann man auch der Nase nach radeln.

Was man unbedingt bei jeder Tour dabei haben sollte: 
  • einen Ausweis (oder Reisepass) 
  • Bargeld für kurze Pausen 
  • Ein Handy für Notfälle 
  • Ein Erste-Hilfe-Set für Unfälle 
  • Ein Pannenhilfe-Set fürs Fahrrad 
  • Genügend Trinkwasser 
  • Einen Helm

2 Kommentare:

  1. Ich habe schon verschiedene Möglichkeiten der Fahrradmitnahme probiert. Am komfortabelsten ist's im Zug, besonders für Tagestouren mit wenig Gepäck. Einfach das Bike in den reservierten Platz einhängen und am Ziel wieder aushängen. Der Weg zum Bahnhof ist dank Fahrrad auch kein Problem.
    Dachträger ist eher nix. Einerseits dauert die Montage und Demontage von Grundträger und Fahrradträger lange, andererseits ist die Montage des Fahrrads in luftiger Höhe anstrengend. Schließlich bin ich mit der Konstruktion mal versehentlich in meine Tiefgarage, das war dann der Zeitpunkt sich nach was neuem umzusehen (Träger beschädigt).
    Mit dem Träger für die Kupplung bin ich sehr zufrieden, die Modelle von Thule und Übler sind trotz ihres Mehrpreises empfehlenswert. Unbedingt auf die Stützlast der Kupplung achten, nicht überladen! Die Träger sind minutenschnell montiert, und nehmen bis zu vier Bikes mit. Auf dem Dach ist dann noch Platz für Kinderanhänger oder Kinderwagen, und der Kofferraum bleibt trotzdem frei zugänglich. Wenn ich mit der Familie auf Tour bin, nehme ich fast immer die Bikes mit - besonders nach langer Anreise mit dem Auto ist radeln erheblich angenehmer als mit dem Auto herum gurken.

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  2. Ich fahre auch immer mit dem Zug. Für Fernzüge muss man den Stellplatz reservieren, aber es ist günstig und man muss nicht zum Startpunkt der Radtour zurück.

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