Früher befanden sich die Radabstellbügel zusammengedrängt unter Bäumen, und viele waren es auch nicht. Jetzt ist Platz geschaffen worden für viele Radbügel.
So können, wenn die Freibadsaison wieder beginnt, ganz viele Leute mit ihren Fahrrädern zum Inselbad in Untertürkheim kommen und sie bequem und sicher abstellen. Das Foto hat mir Blogleser Alex geschickt.
Übrigens sind auch am Mineralbad Berg reichlich Radbügel neue geschaffen worden. Sehr schön.
So können Freizeitziele jetzt mit dem Fahrrad angefahren werden, ohne dass man sie dort dann an Schildermasten und Zäune ketten muss.
Im Prinzip ist das lobenswert aber hier steckt der Teufel im Detail.
AntwortenLöschenDie einzige einigermaßen sichere Art von Schloss ist das Bügelschloss, und das ist aus gutem Grund recht kurz, eng und nicht flexibel. Dafür muss man aber Rahmen und Vorderrad seines Rades direkt an den Radbügel bringen können. Deshab bin ich kein Fan von solchen langen Radbügeln mit Querstrebe wie die im Vordergrund des 1. Bildes. Je nach Beladung oder Bauart des Rads kann es da schwierig werden das Rad richtig dran zu bringen um ein Bügelschloss (oder gar zwei) verwenden zu können. Auch sind sie sehr hoch, da stößt man dann vielleicht mit Sattel, Lenker oder beidem dran und bringt den Rahmen nicht richtig dran. Die einfacher und schmäler scheinenden Bügel im Hintergrund sind da besser.
Solange da nur ein paar Räder stehen geht es oft ja noch, da stellt man sein Rad halt irgendwie schräg an ein Rohr hin - man kann ja sogar an einem Felgenkiller Rahmen und Rad per Bügelschloss anschließen, wenn man der Einzige ist, der da parkt (und dann bleibt man es auch...). Aber das ist ja nicht Sinn der Sache, es sollen ja gerade viele Räder da stehen, und dann wird es durch die Form der Bügel im Zweifel problematisch.
Im 2.Bild sind die Bügel auch zu hoch. Bei den beiden Rädern die da stehen kann man erkennen, dass die Radler die sicherste Methode (Bügelschloss schräg nach unten durch Voderrad und Rahmen) nicht anwenden konnten (bei dem Pedelec mit dicker Batterie sowieso ein Problem). Vielleicht wollten Sie aber auch nicht zu nahe an die Bügel dort, den die sind sehr scharfkantig. Das mag zwar stylischer sein als runde Rohre, aber für den Lack eines Rades ist das Gift. Gewollt aber nicht gekonnt.
Wie immer zu diesem Thema: Bitte bitte ganz einfache umgekehrte U-Bügel aus runden, glatten Rohren von etwa 90cm Höhe, im Boden einbetoniert, mit genügend seitlichem Abstand, sowie Platz und Zugang davor und dahinter, damit Räder von beiden Seiten drangestellt werden können, ohne dass sich die Lenker in die Quere kommen. Es muss doch möglich sein, dass nicht Alles unnötig verkompliziert wird. Oder?
P.S.: Die scharfkantigen Bügel verursachen auch leicht Dellen im Rahmen. Wenn das Rad aus irgendeinem Grund hart dagegen fällt oder gestoßen wird, kann das besonders bei einem hochwertigen Rahmen u.U. den Exitus bedeuten.
LöschenDie auf dem ersten Foto scheinen ein brauchbares Modell zu sein. Rund, nicht extrem hoch und (manche wollen sie nicht, andere fordern sie ein) mit niedriger Querstrebe. Die einfach konstruierten Bügel mit rundem Edelstahl-Rohr (und ggfs. Gummierung, wobei die meist nicht lange hält) und ggfs. mit einer Querstrebe scheinen jedenfalls die Art von Radständern zu sein, die von den meisten befürwortet wird, weil sie am vielseitigsten ist bezogen auf Fahrradtypen und Schloss-Konstruktionen und die wenigsten Schäden am Rad verursacht.
AntwortenLöschenWenn es dann zusätzlich immer auch noch ein paar geschlossene Boxen gäbe mit festinstalliertem, eingebautem Schloss: das wäre optimal für diejenigen, die mit hochwertigem Rad und ohne Schloss unterwegs sind und Angst vor Vandalismus und dem "Verschwinden" hochwertiger Anbauteile und/oder Gepäck haben (z.B. Rennradfahrer und Lehrer).
So eine kombinierte Vollausstattung wäre auch an Seen, Biergärten, Cafés oder anderen Stellen ein Traum, wo man auf die Idee kommen könnte, einen spontanen Halt einzulegen.
Oh, deutsche Sprache:
Löschen"die Radständer ... sind" oder
"die Art ... ist"
Ich glaube, ich habe es falsch gemacht...
Jörg
AntwortenLöschenSieht ganz gut aus. Sonst bin ich ja kein Freund von wassergebundenen Oberflächen für Fahrräder. Da es sich hier mehr um das Stehen als um das Fahren geht, wäre ein Split Untergrund mit fließendem Übergang ins Gras schön gewesen.
Ein kleiner Teil kann für den Winterbetrieb mit Traglufthalle auf einem festen Untergrund stehen.
...wenn jetzt noch eine passende und sichere Rad-Infrastruktur vorhanden wäre, damit wir alle sicher (vor allem aus Richtung Hedelfingen / Wangen) dahinradeln können, wäre es Klasse.
AntwortenLöschenBisher traut sich meine 11 jährige nicht mit dem Rad von Hedelfingen zum Inselbad oder Wiggy zu radeln :-( .... was ich sehr gut nachvollziehen kann... und heute morgen am eigenen Leib erfahren durfte!
...schöne neue Bügel, aber es fehlen eben noch die Fahrradwege dazu...
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