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5. Februar 2022

Hallo, Schatz!

Radler:innen ham's gut. Autofahrende müssen immer parken, aussteigen, ein paar Schritte gehen, wenn sie schnell jemanden besuchen oder was anschauen wollen. 

Radfahrende sehen was, halten an, reden. Und zu einer Ladentür kommt man auch, ohne das Fahrrad loslassen zu müssen.  

Dieser Radler öffnet die Tür zu einem Friseurladen und ruft "Hallo, Schatz!" hinein, bespricht kurz etwas und fährt dann weiter. 

Radfahrende können auch, ohne das Fahrgerät zu verlassen, mal schnell die Angebote an einem Ladeneingang durchschauen. 

Dieser hier hielt sich lange im Eingang des Weltladens auf und schaute sich die Karten an, übrigens, ohne jemanden zu behindern. 


Radfahrende können auch schnell anhalten, wenn sie auf dem Gehweg einen Bekannten oder eine Bekannte sehen, und ein Schwätzchen halten. 

Mit dem Fahrrad ist man immer ganz tief drin im Stadtleben. Ich mag das. 





6 Kommentare:

  1. Ralph Gutschmidt5. Februar 2022 um 14:18

    Ähnlich ist es aber auch bei der Straßenbahn, weshalb ich sie liebe.

    Früher in Karlsruhe konnte man sogar durch die Fußgängerzone fahren und Schaufenster betrachten. Die Haltestellen waren nah beieinander und wenn es etwas Spannendes gab, brauchte man nur ein paar Schritte zurück zu laufen.

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  2. Ich hab das (ursprünglich) nervige An-und Absperren des Fahrrads, An-und Abbauen von Tacho/Fahhradtasche/usw. einfach zu meiner persönlichen "Tee-Zeremonie" erklärt, seitdem hetzt mich nix mehr :-) Der Besuch von Innenstadt-Geschäften, die ich vorher vermied, weils keinen "garantierten Auto-Parkplatz" gibt, ist inzwischen ein Genuss. Dank Fahrrad.

    Ich stimme voll zu: Wir unteschätzen den Wert des Fahrrads total. Alle, die behaupten, Innenstädte würden aussterben, wenn man nicht mit dem Auto direkt zum Geschäft kommt, liegen völlig falsch! Das Gegenteil ist der Fall.

    S. Schwager, Fürstenfeldbruck, Bayern

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    1. Danke für deinen schönen und aufmunternden Kommentar. So sehe ich das auch. Das Fahrrad ist gerade für Shopping-Touren durch die ganze Stadt unschlagbar. Der Radius ist groß, den man abfahren kann, während andere nur 500 Meter um ihren Autoabstellplatz kreisen.

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  3. Wenn man zum "Hallo Schatz" in den Laden rufen nicht auf den Gehweg fährt, ist der beschriebene Sachverhalt sicher ein gutes Feature.
    Steffen aus Plochingen

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  4. Ich habe vor mehreren Jahren angefangen mit dem Rad in die Innenstadt zu fahren und auch immer wieder andere Wege zu nehmen. DAduch habe ich Läden gefunden, die ich mit dem Auto nie erreicht hätte. Deswegen fahre ich so gerne mit dem Rad, weil es immer etwas neues zu entdecken gibt.
    Schade nur, dass so viele Vollpf... mit dem Auto unterwegs sind, die einem das Vergnügen vermiesen wollen.
    Karin

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    1. So geht es mir auch. Seit dem ich Fahrrad fahre, kenne ich meine Stadt viel viel besser als vorher. Und ich treffe auch mehr Leute. Man kann ja auch einfach anhalten und ein Schwätzchen halten.

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