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26. Juni 2025

Demo für ein fahrradfreundliches Vaihingen am Samstag

Die Raddemo findet am 28. Juni statt und beginnt um 14 Uhr auf dem Rathausplatz in Vaihingen. 

Von dort geht es dann zur Waldburgstraße. Das Ende ist für 15:30 Uhr geplant. 

Die Demo ist auch wichtig, weil der Bezirksbeirat Vaihingen die Hauptradroute auf der Waldburgstraße ablehnt, weil öffentliche Autoabstellflächen wegfallen sollen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, ist die Mehrheit der Meinung, dass mit Tempo 30 auf der Waldburgstraße alles okay sein wird, was ja heißt, dass man davon ausgeht, dass bergauf keine zu engen Überholvorgänge mehr stattfinden werden. Das aber wird so nicht sein, weil bergauf die Räder alle langsamer sind als 30 km/h. Außerdem schlägt das Gremium alternative Wegeführungen vor (auch durch den Wald auf der Panzerstraße), ohne sich klar zu machen, dass die Sicherheit von Radfahrenden solange nicht nennenswert zunimmt, wie die Straßen vom Autoverkehr beherrscht sind.  



7 Kommentare:

  1. Der Artikel der Stuttgarter Zeitung lässt mich etwas ratlos zurück.
    Das Zurückfahren von Privilegien stößt auf massiven Widerstand. Private Gegenstände (ästhetisch nicht sehr Ansprechende Autos - meine Meinung) im öffentlichen Raum zu parken ist den Anwohnern sehr wichtig.
    Eltern haben Angst davor, dass Kinder auf einer Straße ohne parkende Autos von Radfahrern getötet werden. Das Risiko, dass die Kinder wegen parkenden Autos nicht gesehen werden und von Autos, die hier deutlich wahrscheinlicher 70 fahren getötet werden, scheint akzeptiert zu sein.
    Und Radfahrer sollen Umwege fahren, weil die Anwohner den Platz zum Parken wollen. Ich würde davon ausgehen, dass in diesem Wohngebiet genug Parkraum auf privaten Grundstücken vorhanden ist, die Autos aus Bequemlichkeit aber auf der Straße stehen.
    Es ist ein weiter Weg...

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    1. Ja, der Artikel in der Stuttgarter Zeitung erfasst nicht die vermutlich ruhigeren und sachlicheren Redebeiträge der Radfahrenden, sondern blickt auf die teils maßlos übertriebenen Beiträge derer, die ihre bequemen Parkplätze retten wollen. So wie das die Presse immer macht. Das Monströse findet Eingang, das Sachliche eher nicht. Dass Radfahrende die Waldburgstaße nicht mit 70 km/h runterrasen, weil es kaum geht, da sie nicht steil genug ist, wird nicht klargestellt, und dass die Gefahr für Kinder vom Autoverkehr ausgeht, nicht vom Radverkehr, auch nicht. Aber die Zeitung berichtet bei vielen anderen Geledenheiten durchaus sachlich und dem Radverkehr angemessen. Und so ein aufgebrauchter Bezirksbeirat ist schwer zu erfassen.

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    2. Das sollte in einer Zeitung nie, auch nicht ausnahmsweise, vorkommen.
      Aber auch hier versagt unsere Demokratie, von der verlässliche Medien ein unabdingbarer Teil sind, zunehmend.

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    3. Wobei man anmerken muss, dass Zeitungen "Tendenzbetriebe" sind und einem privaten Investor gehören, der auch bestimmen kann, welche Tendenz die Zeitung haben soll. Unabhängig und befreit von wirtschaftlichen Interessen müssen nur die Anstalten des öffentlichen Rechts berichten. Zeitungen müssen das nicht.

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    4. Sachlich falsche Darstellung und Lügen sind davon sicher nicht gedeckt., bzw. sollten es nicht sein.

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    5. In der Printsausgabe der Stuttgarter Zeitung von heute ist der Satz mit den gefährlichen 70 km/h schnellen Radfahrern nicht abgedruckt.

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  2. Gibt es irgendwo Dokumente zur Planung in der Waldburgstrasse? Wo mal grafisch ersichtlich ist, wie die Straße aussehen soll?

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