Seiten

7. Mai 2019

Jetzt redet ihr - heute ist Radforum

Herzogstraße
Heute Abend ist Radforum (Plenum) im Stuttgarter Rathaus, 18 Uhr im Kleinen Sitzungssaal im 3. Stock.

Jeder und jede kann kommen. Üblicherweise stellen die Gruppen des Radforums bei diesem Treffen ihre Arbeit vor. Üblicherweise ist auch der Baubürgermeister dabei. Den könnt ihr direkt fragen. Vielleicht sind ja auch mal ein paar mehr Stadträt/innen (außer mir) da. Vielleicht ergibt sich eine interessante Diskussion. Bedarf gibt es.

Greenpeace hat gerade eine interaktive Karte online gestellt, auf der wir aufgefordert werden, die gefährlichsten Orte für Radfahrende in unserer Stadt zu markieren und kurz zu beschreiben. Auch hier kann jede/r mitmachen. Für Stuttgart gibt es schon etliche Einträge. Ich habe es ausprobiert. Greenpeace prüft die Einträge und stellt sie dann online.


Wobei Gefahr ein vager Begriff in diesem Zusammenhang ist. Wenn wir Straßen gar nicht radeln, weil dort zu viele Autos auf zu vielen Spuren fahren und weil wir Nebenstrecken kennen, nennen wir sie dann trotzdem? Im Grunde ist ja jede Hauptstraße (Vorbehalts- oder Bundesstraße), die keine parallele Radinfrastruktur hat (und damit meine ich nicht freigegebene Gehwege!) eine gefährliche Strecke für Radfahrende, auch wenn Unfälle dort so gut wie gar nicht passieren. Und ist ein schmaler und holpriger Radweg gefährlich oder nur lästig? Zumal Radwege an Kreuzungen immer saugefährlich sind. Nennen wir hier jede einzelne, etwa entlang der Heilbronner Straße?

Greenpeace, Abschnitt Stuttgart
Auch der Autoverkehr selbst  kann von uns als Gefahr gesehen werden, denn er besitzt ein hohes Gefahrenpotenzial, weil Autofahrer in Panzern unterwegs sind, wir aber ungeschützt. Und weil sie teils sehr aggressiv unterwegs sind. Wenn es zu einer Kollision kommt (wenn ein Autofahre uns anfährt), dann sind wir die Schwerverletzten, nicht aber der Autofahrer.

Wer möchte kann übrigens auch eine Petition unterschreiben und Greenpaece bei der Forderung an die Bundesregierung unterstützen, eine Verkehrswende herzustellen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen