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30. November 2020

Ein Zwerg-Lastenrad

Lanstenfahrräder gibt es für jeden Bedarf. Hier möchte ich ausnahmsweise mal eines vorstellen, ein ganz kleines. 

Entwickelt wurde das Joonit-Mini-Cargobike von vier Radfahrern in Hamburg, die eigentlich in den Bereichen Design und Technik unterwegs sind. Sie fahren und fuhren gerne Cargo-Bikes, haben aber festgestellt, dass das Manövrieren und Rangieren mit Lastenfahrrädern eine Herausforderung ist. Sie sind vor allem lang. Und schwer sind sie auch. Das Team wollte nach eigenen Angaben ein vollwertiges, aber kompaktes Lastenrad herstellen, das sich wie ein normales Fahrrad fährt. Es ist 1,77 Meter lang und mit und ohne Elektrounterstützung zu haben. 

Relativ leicht soll es auch sein. Fotos zeigen, dass eine Frau es eine Treppe zumindest hinunter tragen kann, wenn es nicht beladen ist.  

Ausgestattet ist es in der Pedelec-Version mit dem neuen Shimano Motor.

Es soll am Frühjahr kommenden Jahres zu haben sein und kostet für Early Birds etwas über 2.000 Euro (auch mit Pedelecmotor).

Hinweis: Dieser Artikel wurde nicht von Hersteller gesponsert.

5 Kommentare:

  1. Coole Idee, sieht sehr praktisch für den Alltag aus. Habs mir eben auf der Seite angeschaut. Man kann einiges transportieren und es dennoch in der Bahn mitnehmen, was mit Lastenrädern wegen der Länge (und Gewicht naürlich ;) sonst meist nicht geht.

    Bitte die Angaben nochmals checken/korrigieren, das klingt oben schon ein bisschen wie die eierlegende Wollmilchsau, kaum Gewicht für so wenig Asche:
    Die Pedelecversion hat laut der Website ein Gewicht von rund 26 kg und kostet ab 3695€ (nur Kickstarter, später ab 4720€).
    Die Frau auf dem Foto trägt die 20-Kg-Variante ohne Motor (ab 2095€), nehme ich an. Der Akku ist dort jedenfalls nicht auszumachen.

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    1. Hast Du recherchiert, ob die Spreizung der verbauten 8-Gang-Schaltung für die typischen Steigungen in Stuttgart ausreichend ist?

      Auch die kleinen Räder machen mir etwas Sorgen, weil man da leichter an den hohen Bordsteinkanten hängen bleiben kann und in den Gullideckeln, die längs zur Fahrtrichtung installiert wurden (z.B. beim links Abbiegen auf den Rotebühlplatz oder wenn man auf der Hauptradroute vom Mühlsteg auf den Neckardamm einbiegt).

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  2. Als wär's für Stuttgarts neue alte Schmalspur-Infrastruktur gemacht. Ob man sich mit so einem Lastenrad am Rotebühlplatz zur Theo durch die Verkehrsführung an der Baustelle durchschlängeln könnte? Oder mit Schwung durch die eine oder andere Umlaufsperre? Oder ganz korrekt ohne umzukippen hinter dem Ampelpfosten herum vor dem Rosensteinbunker auf der Hauptradroute? Herausforderungen, an denen mancher normale Lastenradfahrer scheitern dürfte.

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  3. Ich verstehe die Preispolitik nicht. 2000€ für ein Motorloses Fahrrad mit Körbchen...

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    1. Ich zahle alle 5 Jahre zwischen 2000 und 3000 Euro für ein motorloses Fahrrad, das nicht mal einen Gepäckträger, geschweige denn ein Körbchen hat, keine Schutzbleche, sogar Pedale und Beleuchtung muss ich da selbst nachrüsten. An meinem Rad wurde weniger als die Hälfte Material verbaut - nicht mal 10kg Gewicht. ;-)

      Im Ernst: Neuentwicklung für ein intelligent ausgedachtes Spezialsegment-Nischenprodukt als Kleinserie mit niedrigen Stückzahlen, dazu Firmengründung mit allem was dranhängt, vermutlich jede Menge Zertifizierungen und Tests, ein schönes Design, ein sehr gut gemachter Web-Auftritt, vermutlich das Ohr nah am Kunden. Das finde ich einen super-anständigen Preis.

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