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27. November 2021

Achtung - Ferdinand-Leitner-Steg gesperrt!

Dieser Tage wird man mit dem Fahrrad nicht über den Steg zwischen Oper und Planetarium im  Schlossgarten fahren können. Schieben aber geht. 

Der Grund: Es hat sich der Boden abgesenkt, deshalb haben sich auf den Rampen auf der Seite des Planetariums Absätze gebildet, die auch nicht gut für uns Radfahrende sind. Die sollen kommende Woche  niveliert werden. Vermulich schon diese Woche wird dafür jeweils eine der beiden gegabelten Rampen gesperrt, Fußgänger:innen werden über die andere geleitet, das Radfahren wird verboten, aber schiebend kommt man durch. Das Ganze soll zwei bis drei Tage dauern.

Es gibt für Radfahrende eine immense Umleitung, und zwar über den Königstraßen-Ampel am Hauptbahnhof.  Die soll klar ausgeschildert und definiert werden. Dann wird man auch durch die Hoteleinfahrt radeln dürfen. 

Aber wie gesagt, mal kurz absteigen und schieben geht auch und kostet weniger Zeit. Das ganze dauert ja auch nicht wochenlang, sondern nur ein paar Tage. (Die Fotos hat mir die Stadt zur Verfügung gestellt.) 





9 Kommentare:

  1. Danke für die Warnung!
    nervig für Menschen mit vollen Lastenrädern, Liegeradler:innen oder Velonauten. Vielleicht sollte ich doch Hauptstraße fahren?

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    1. Man kann auch ganz anders zwischen Charlottenplatz und Neckarstaße über die Urbanstraße fahren. Und tatsächlich darf man ja auf der B14 radeln, auch jeweils geradeaus über die großen Kreuzungen hinüber. Da braucht man allerdings auf der Willy-Brandt-Straße kurz vorm Neckartor sehr starke Nerven.

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    2. Danke für die Idee :) so kann ich diesen Teil der Stadt kennenlernen :)

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    3. Ich habe das mit der B14 schon gelegentlich probiert, vor allem mit dem Liegerad habe ich die schnelle Variante genutzt. Allerdings habe ich nicht die großen Kreuzungen zum geradeaus fahren genutzt, sondern die Unterführungen... Ich habe auch da keine Schilder gesehen, die das Radfahren verbieten, vermutlich kommen aber nicht viele auf die Idee,...

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    4. Auf der B14 muss man damit rechnen, dass man von Polizisten runtergeschickt wird, die die Verkehrsregeln nicht so genau kennen. Die Ausschilderung als Kraftfahrstraße beginnt ab dem Neckartor.

      Korrigiert mich bitte, wenn sich das inzwischen geändert hat. Kann mal vorkommen, dass ich nicht up-to-date bin.

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  2. Ich frage mich nur, wo die Erdbewegung an den sehr alten Stellen herkommt?
    S21-Baugrube frisst Radweg?

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  3. Jetzt bewege ich mich seit 1986 ausschließlich mit dem Fahrrad in Stuttgart, aber was sich seitdem hier abspielt, macht mich fassungslos. Selbst als Stuttgart als autostadt einen schlechten Ruf hatte, hatte ich weniger Probleme mit dem Fahrrad, als heute. Ich denke, ich weiß, wovon ich spreche, denn ich kenne viele Aspekte der Stadt, denn ich arbeite und lebe hier seit 1983 und habe in verschiedenen Stadtteilen gelebt undgearbeitet. Andreas

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    1. Das liegt daran, dass es für einen "waagemutigen" oder besser selbstbewussten Radler, der auf der Fahrbahn fährt (Stichwort vehicular cycling) viel weniger Hindernisse und Ausbremsereien gibt als auf einer schlechten, zerstückelten, gängelnden Radinfrastruktur.
      Wenn ein solcher Radler dann auf eine solche schlechte Radinfrastruktur gezwungen wird, kommt er wesentlich schlechter voran als vorher.

      Und Gründe trotz allem Widerwillen zunehmend auf schlechte Radinfra gezwungen zu sein, gibt es viele, zuallererst die Vervielfachung des MIV seit den 80er Jahren, die immense Vergrößerung der Autos im gleichen Zeitraum bei gleichzeiter allgegenwärtiger Verengung der Fahrbahnen, durch Mittelinseln und dergleichen, die schlechte Planung, die immer wieder versucht alle Verkehrsarten gleichzeitig durch zu enge Strecken zu schicken, anstatt bestimmte Verkehrsarten (natürlich die platzraubendsten, inefizientesten) auszuschließen, wenn der Platz einfach nicht reicht, und bei alldem der zunehmende Frust der Autofahrer, die nicht in der Lage sind zu sehen, dass ihre individuelle motorisierte Fahrt all dies mit hervorbringt, und den sie dann vielfach an schwächeren Verkehrsteilnehmern auslassen.

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  4. Gibt es eigentlich eine konkrete Planung für den Radverkehr, wenn S21 fertig ist? Für alle anderen Verkehrsmittel wird gebaut wie wild. Der Ferdinand-Leitner-Steg ist für Fußgänger gestaltet und ausgelegt und sollte eigentlich mit allen "Armen" exklusiv dem Fußverkehr vorbehalten sein. Für Radfahrer ist er eigentlich ein schlechter, in mehrfacher Hinsicht ungeeigneter Kompromiss. Wird es ein Brückenbauwerk oder eine Unterführung für den Alltags- und den Freizeit-Radverkehr auf Stuttgarts wichtigster Hauptradroute geben, oder bleibt es dabei, den Radverkehr immer nur irgendwie nachträglich dazuzubasteln?

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