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28. Januar 2021

Radstrecke auf Fildern wird zurückgebaut

Wenn man für Bahn oder Autostraßen in die Natur eingreift, müssen zum Ausgleich woanders wieder Naturflächen geschaffen werden. So auch beim Bau der U6 zum Flughafen. Aber das trifft nun die Radfahrenden. 

Der Weg entlang des Dürrlewanger Waldes in Vaihingen zwischen Steinbach und der Autobahn (siehe Karte unten) wird verschmälert. Er ist derzeit sechs Meter breit und wird auf 3,50 Meter reduziert. Die Strecke ist wichtig für Radpendler:innen und Wochenendausflügler:innen zwischen Siebenmühlental und Vaihigngen. Hier sind viele unterwegs und kamen bisher konfliktfrei aneinander vorbei. Das könnte sich jetzt ändern.

Für die Baumaßnahmen ist eine Umleitung eingerichtet, die den Weg um einen halben Kilometer verlängert. (Die Fotos stammen von Cornelius Gruner, ADFC) 

Und da stehen wir nun und fragen uns, wieso müssen ausgerechnet Fußgänger:innen und Radfahrende Fläche hergeben, damit die Natur wiederhergestellt werden kann? Wieso baut man nicht eine von den vielen Straßen auf den Fildern zurück, die eh teils schon zu breit sind und per Poller und Sperrflechen verschmälert wurden?  

Beschlossen wurde die Maßnahme übrigens 2016 und ist damit rechtlich bindend. 

Leider beobachte ich immer wieder, dass am Ende bei Umweltschutzüberlegungen die Natur gegen die Radfahrenden ausgespielt wird und wir hergeben müssen oder gar nicht erst einen Radstreifen kriegen. Dabei gehören wir Radfahrenden zu denen, die am wenigsten neue Versiegelung brauchen, und umweltfreundlich unterwegs sind. Und genau diesen Rad- und Fußverkehr wollen wir doch fördern. Darum brauchen wir mehr Radwege und bequemere Radstrecken als wir haben, nicht weniger. 

Der ADFC hat einen offenen Brief geschrieben, der auch vom Zweirat unterstützt wird. Hier ist er (draufklicken und vergrößern): 


18 Kommentare:

  1. elections have consequences.

    scheint bei denen, die vorgeben auf seiten der vernunft zu stehen noch nicht ganz angekommen sein)

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    1. Stimmt halt leider nicht. Auch die Grünen rutschen immer weiter ins neoliberale Lager ab, und die Linken wählt im Westen keiner, wobei die ja auch mit den neoliberalen "Sozialdemokraten" und "Grünen" koalieren müssten.

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  2. Jörg
    Gestern bin ich die HRR1 von Heslach über Kaltental geradelt. Komisch ich sehe gerade auf dem Stück noch etliche Quadratmeter Asphalt auf der Fahrbahn bergauf, die eher selten genutzte werden. Warum wird da nicht renaturiert?
    Vor Jahren wurde in Dresden ein ganzer Weg, der Radfahrenden genutzt wurde, in der Dresdener Heide aufgebrochen. Der Rechtsstatus ist immer unklar, damit hat man den Radfahrern nichts weggenomen. Es war ja gar nicht ihrs. Es ist schon zäh an allen Ecken und Kanten.

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  3. Liebe Kommentator:innen, bitte denkt doch daran, dass hier hier keine Person namentlich nennt, vor allem dann nicht, wenn es anschließend darum geht, sie oder ihn in wenig wertschätzender Art und Weise zu kritisieren. Kritik ist immer gut, aber ich möchte nicht, dass wir hier in diesen negativen und Menschen herabwürdigenden Ton verfallen, der für die Internet-Kommunikation noch so üblich ist. Ich finde jede Ansicht gut, auch die, die meiner eigenen widerspricht. Ich finde, wir sollten sie freundlich und sachorientiert vortragen, nicht verletzend, herabslassend oder beleidigend. Ich möchte auf meinem Blog eine gute Diskussionskultur haben.

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    1. Dein massiver Eingriff in die Meinungsfreiheit, nimmt bedenkliche Formen an. Du führst Dich wie eine totalitärer Diktator auf. Und Dein Gerede von Herabwürdigung ist haltlos und nur vorgeschoben. Auffallend: Immer dann bist Du kräftig am löschen, wenn sie Deine Meinung nicht widerspiegelt. Oder sich die Kritik gegen die GRÜNEN richtet. Das beobachte ich seit Monaten.

      Jetzt gehe ich damit an die Presse...

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    2. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Und ist an Personen gebunden. Und Personen haben Namen.

      Eine "Meinung", die nicht einer Person zugeordnet werden kann, ist keine Meinung.

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  4. Ist nix Neues, das unter dem Deckmantel 'es ginge um rein den Radverkehr' in Wirklichkeit dieser Blog hier eine Propaganda-Plattform der GRÜNEN ist und für die persönlichen politischen Ambitionen von Christine Lehmann. Sie meint wirklich in ihrer Abgehobenheit, das die Leute das nicht merken würden. Schon allein die subtil manipulierende Sprache...

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  5. kann man das nicht ändern, dass niemand mehr in anonym hier schreibt? das nimmt ja bedenkliche Formen an, und wenn man die Blogbetreiberin hier so angeht, sollte man soviel Chuzpe haben können, seinen Namen zu nennen!!!

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  6. kann man das nicht ändern, dass niemand mehr in anonym hier schreibt? das nimmt ja bedenkliche Formen an, und wenn man die Blogbetreiberin hier so angeht, sollte man soviel Chuzpe haben können, seinen Namen zu nennen!!!

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  7. Diese willkürliche Zensur finde ich auch nicht gut. Werde mir einen anderen Blog suchen. Claudia

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    1. Das Löschen von beleidigenden Tweets ist keine Zensur, sondern gilt den Schutz der Person, die das Ziel dieses beleidigenden Angriffes war.

      Christine möchte eine sachliche Diskussionskultur und sich von anderen Plattformen absetzen. Wer pöbeln und beleidigen will, soll und kann dies gerne auf den einschlägig bekannten "sozialen" Netzwerken, die nichts anderes als milliardenschwere, gewinnorientierte Konzerne sind, tun.

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    2. @ Matthias Du weißt doch gar nicht konkret um welche gelöschten Kommentare es geht. Einfach was daher geredet...

      Ich fordere Christine Lehmann auf, die gelöschten Kommentare wieder hoch zu laden. Möchte wissen, was die anderen zu ihnen sagen

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    3. Anonym, Du kannst Deinen eigenen Blog aufmachen. Christine stellt sich mit ihrem Blog nicht unter das Presserecht. Dadurch verzichtet sie auf einige Rechte, aber auch auf viele Pflichten. Es ist einer ihrer Kommunikationskanäle, in dem sie (neben rein informativen Artikeln) ihre Meinung als Stadträtin kundtut, um Unterstützung ihrer politischen Arbeit und Prioritäten wirbt und sich ein Meinungsbild dazu verschafft. Sie prangert einige Missstände an und verteidigt die Linie ihrer Partei und die (m.E. geringe) Geschwindigkeit, Methoden und Dringlichkeit, mit der sie für Abhilfe sorgen will.

      Es gibt kein einklagbares Recht, Kommentare in einem Blog veröffentlichen zu dürfen. Christine hat hier eine Art "Hausrecht".

      Genauso wie den Behörden liegt ihr nicht an voller Transparenz über den Gesamtzustand sowie Strategie und Planung. Sie beschäftigt sich vorrangig mit Einzelmaßnahmen.

      Wir können sehr unterschiedlich bewerten, ob sie bei ihren Maßnahmen, hier einen angenehmen, wertschätzenden Ton zu pflegen und gegen "haten" vorzugehen, zu weit geht. Die Presse kann recherchieren, wer für (Fehl-)Entscheidungen verantwortlich ist und kann (muss m.E. sogar) die verantwortlichen handelnden Personen in Verwaltung und Politik beim Namen nennen. Christine will das eben nicht tun - ihre Entscheidung. Ob sie Kritik daran hören will und ob sie Kritik daran öffentlich publiziert haben will - ihre Sache. Es ist ihr Blog und wir sind hier nur Gäste, die halt rausgeschmissen werden, wenn sie dem Gastgeber nicht behagen.

      Das ist mir auch schon mehrfach passiert und es ist eben meine Sache, ob ich meine Meinung hier als Ergänzung zu Christines Hauptmeinung sehen will oder unabhängig veröffentlichen.

      Etwas zu fordern, steht Dir, Anonym, jedenfalls nicht zu, solange Christine nicht gegen geltendes Recht verstößt, was sie nach meiner Einschätzung nicht tut.

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    4. Ich weiß vor allem nicht, wer mich persönlich anspricht, anonymes Schreiberling.

      Ändert du kannst ja sagen, wer was wann gepostet hat. Zitieren mit Quelle geht doch ganz einfach.

      Oder willst du mir diese Information vorenthalten, weil du befürchtest, dass ich nicht deiner Meinung sein könnte? Machst du etwa das, was du anderen vorwirfst, nämlich dir unliebsame Meinungen zu unterdrücken?

      Im Übrigen ist Christine dir keine Rechenschaft schuldig. Allerdings trägt sie sehr wohl B eine Verantwortung für die Inhalte, die auf ihren Blog veröffentlicht werden.

      Und liebes anonymes Schreiberling, das ist nicht einfach nur so daher geredet.

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    5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    6. Gut geschrieben, Matthias.

      Ich schließe mich dem Wunsch von Christine, Matthias und EF an, dass Du, Anonym, offenlegst, wer Du bist. Bitte belege Deine harten Behauptungen mit Quellenangaben, Referenzen und Beweisen, damit wir offen (und gerne kontrovers) über sachliche Inhalte sowie das behördliche und politische Geschehen bezüglich (Rad-)Verkehr diskutieren können.

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  8. Zurück zum eigentlichen Inhalt: Änderungen an der Radverkehrsinfrastruktur benötigen jahrzehntelangen Vorlauf mit Planungen und Abstimmungen mit den einschlägigen politischen Gremien, Sachverständigen-Gremien und Bürgerbeteiligungs-Formaten. Nun liegt die Strecke offensichtlich auf einer der Radschnellverbindungs-Trassen, wenn ich den Mini-Screenshot vom offenen Brief richtig entziffere. Da muss es doch Unterlagen geben, die die Entscheidungsgrundlagen dokumentieren und wer (gerne mit Namen!) das entschieden hat. Mich würde beispielsweise interessieren der Abgleich der aktuellen Rad- und Fußverkehrszahlen, der vorgesehenen Rad- und Fußverkehrszahlen und der Abgleich mit der ERA2010, in wie weit der zurückgebaute Zustand überhaupt dem Stand der Technik entspricht.

    Du, Christine, scheinst überrascht zu sein. Im ADFC scheint man überrascht zu sein. Der Zweirat wurde offensichtlich überrumpelt. Ist das tatsächlich der Fall oder haben alle Radverkehrs-Unterstützer gepennt?

    Was passiert denn hier? Ist dass eine Autoverkehrs-Quersubventionsmaßnahme, indem diese Kfzverkehrs-Ausgleichsmaßnahme aus dem Radverkehrsbudget bezahlt wird?

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  9. Findet Ihr nicht, dass das ein weing ein Luxusproblem ist? 3,5m reicht doch vollkommen aus.

    Weniger Weg ist mehr Umwelt/Natur!

    - Anonymous von woanders -

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