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24. September 2021

Wieso übersehen wir so oft die Straßenbahn?

Die Dinger sind doch nun wirklich groß. Das Übersehen von anderen Verkehrsmitteln als dem Auto scheint in unserem Straßenverkehr aber weit verbreitet zu sein. 

In Stuttgart hat am Donnerstagabend, den 19. August, eine E-Scooter-Fahrerin beim Leuze die Stadtbahnschienen überquert und ist von einer anfahrenden Bahn erwischt worden. Wer zu der Zeit auf dem Radweg unterwegs war, hat die Sperrung auf dem Radweg mitbekommen. Gefühlt beinahe wöchentlich biegt ein Autofahrer in Stuttgart regelwidrig über die Stadtbahngleise ab und wird von der Bahn erfasst. Solche Unfälle sind auch in anderen Städten häufig. Weniger oft passiert das Radfahrenden. Aber es passiert (wie hier kürzlich in Mannheim oder hier in Dresden) und endet nicht selten auch tödlich, allemal aber mit schweren Verletzungen. Im vergangenen Jahr starb in Ostfildern eine 16-jähriger Radler, der die Schienen überquerte, ohne die Bahn zu sehen. 

Dass wir Radfahrenden nicht gesehen werden, ist ein bekanntes Phänomen. Autofahrende achten nicht auf uns, sie achten auf alles mögliche andere. Worauf man nicht achtet, sieht man nicht. Das hat die Londoner Verkehrsbehörde mit einem Test-Video Autofahrenden vorgeführt. Auf dem Video soll man zwei Baseballmannschaften zusehen und übersieht dabei ein weiteres Element im Video.  Obgleich Radfahrende und Autofahrende nach eigener Einschätzung aufmerksam unterwegs sind, achten sie doch mehr auf ihr Fahrzeug, den Weg vor sich, auf die Instrumente und auf das, was sie als nächstes vorhaben. Je bekannter der Weg ist, desto eher sind wir von etwas überrascht, was dort sonst nie erscheint. 

Sporadische Erscheinung werden ausgeblendet. Stadtbahnen sind zwar ständig unterwegs, aber meistens kreuzen sie unsere Wege nicht. Ich radle drei bis vier Mal die Woche über die Gleise am Leuze und musst vielleicht drei Mal im Monat anhalten und warten, weil eine Bahn kommt. Genauso ergeht es allen anderen, die auf ihren Wegen Bahngleise überqueren müssen. Bahnen kommen meistens nicht. 

Wir sehen nur, was wir erwarten. Hinzu kommt, dass wir alle extrem und von Kindheit an auf den Autoverkehr konditioniert sind. Wir kennen dessen Bewegungen, Geschwindigkeiten und Aussehen ganz genau und reagieren, ohne darüber nachzudenken. Was wir erwarten, sehen wir auch. Eine Studie der Sporthochschule Köln kommt zu dem Ergebnis, dass Wahrnehmungsfehler auch dann auftreten können, wenn man einen bestimmten Gegenstand erwartet. Sieht er dann anders aus (andere Farbe, andere Form), übersieht man ihn doch. Die Stadtbahn ist so gefährlich wie ein Auto, sieht aber anders aus. Und so tappen Fußgänger:innen über den Z-Übergang, ohne die Bahn zu sehen.

Multitasking ist ein Mythos.
Das menschliche Gehirn ist, anders als wir denken, nicht fähig gleichzeitig mehrere Dinge zu entscheiden. An mehr als zwei Aufgaben scheitern wir, wenn sie Entscheidungen erfordern. Beim Autofahren oder Radfahren (oder E-Scooter-Fahren) werden zwei Gehirnregionen aktiv, das Sehzentrum und das motorische Zentrum. Sie arbeiten gut zusammen. Kommt eine dritte Aufgabe hinzu, verlangsamt sich dieser Koppelungsprozess. Er bedeutet, dass wir in schneller Folge zwischen Sehen und Handeln (Bewegung) hin und her springen, und diese Sprünge werden dann langsamer, wenn wir telefonieren (mit Freisprechanlage). Ich habe den Eindruck, dass das auch gilt, wenn wir und für eine regelwidrige Handlung entscheiden. Verbotene Handlungen setzen viele teils hochemotionalisierte Denkprozesse in Gang, beispieslweise Trotz (Wie soll ich denn sonst dorthin kommen?) und Schlauheit (Ist die Polizei in der Nähe?) Wir handeln überhastet, und dann übersehen wir die Stadtbahn, die gerade kommt und können nicht mehr rechtzeitig bremsen, weil das Gehirn in der Verschaltung noch nach der Priorisierung sucht. Hinzukommt, dass wir auf mehr Sachen achten müssen, wenn wir regelwidrig links abbiegen, denn dieser Weg ist nicht durch Ampeln und Bodenmarkierungen für mich freigemacht worden. Hier drohen Überraschungen. 

Die Tücke steckt aber auch in der Gewohnheit auf Routinestrecken
. Blogleser Wolfgang schildert: Er muss in Mühlhausen an der Stadtbahnhaltestelle die Bahnlinie überqueren. (Er hat mir dieses Foto mitgeschickt.) Es gibt eine Fußgängerampel, gefolgt von einem Z-Übergang und wieder einer Fußgängerampel. Beide sind nicht aufeinander abgestimmt. Nun war die erste Fußgängerampel Grün. Er fährt rüber, die Warnlichter an den Stadtbahngleisen blinkten gelb. Eine Bahn war gerade eingefahren, die andere kam aus der anderen Richtung. Aber die würde ja halten. Doch halt! Überraschung, sie hielt nicht sondern fuhr durch die Haltestelle durch. Wolfgang bremste (nicht scharf, er sah es ja) und hielt, der Bahnfahrer bimmelte dennoch wütend. Und das passiert uns allen. Wir rechnen damit, dass die Bahn an der Haltestelle hält (ich vergewissere mich allerdings immer) und wissen, wir haben genügend Zeit, auch wenn die Warnlichter blinken. Sie zwingen uns ja nicht zum Halten, sie warnen und und sagen: Obacht!

Und deshalb übersieht man Bahnen. Wenn wir über Bahngleise radeln (oder gehen oder fahren), sollte eigentlich unsere ganze Aufmerksamkeit der Frage gelten: Kommt eine Bahn oder nicht? Wir sollten mit nichts anderem zu tun haben als dem Gucken nach der Bahn und unseren Händen an der Bremse. In der Regel aber erfordert an so einem Übergang noch mehr unsere Aufmerksamkeit. Zum einen schauen wir auf den Boden, denn die Gleise sind hoppelig. Vielleicht ist da noch eine Umlaufsperre, die unser ganzes Können erfordert, und vielleicht merke ich dabei, dass ich in einem zu hohen Gang radle, und muss schalten. Und Fußgänger:innen sind womöglich auf dem Übergang auch noch unterwegs, und in der Umlaufsperre kommt mir ein Radfahrer entgegen, der die engen Kurven nicht kriegt (gerade an den Leuzeübergängen passiert noch viel anderes gleichzeitig). Und weil die Stadtbahn nicht aussehen wie ein Auto, dessen Gefährlichkeit wir verinnerlicht haben, sehen wir sie dann nicht. Sie ist auch noch Gelb, was die meisten Autos nicht sind. Und meistens kommt ja auch gar keine. 

Stadtbahngleise, egal ob wir längs fahren oder sie überqueren müssen, sind jedenfalls ein Element in unserem Straßenverkehr, auf das wir immer unsere ungeteilte Aufmerksamkeit lenken müssen. Ganz bewusst! Also lieber einmal zu viel gucken - kommt auch wirklich keine Bahn? - als einmal zu wenig. 


18 Kommentare:

  1. Übersehen heißt für mich eher Nichthingesehen.
    Übrigens die Pressemittelung der Polizei Mannheim zu dem Radfahrerunfall gibt nicht den ganzen Sachverhalt wieder. Ich kenne die Ecke dort gut. Es gibt dort einen beschrankten Banhübergang mit 2 Halbschranken. Wenn die Schranken unten sind, dauert es eine Weile bis eine Bahn kommt. Von der einen Seite aus dem Bahnhof und meist zur gleichen Zeit aus der anderen Seite von Viernheim. Also erste Bahn fährt durch, anschließend die zweite aus der Gegenrichtung. Alles schön beschrankt und signalisiert. Wenn hier ein Radfahrer verunglückt, dann hat er das Rotlicht missachtet und die Halbschranken umkurvt (oft genug beobachtet). Und wenn man die erste Bahn durchlässt, verstellt sie einem den Blick auf die Zweite.
    Also immer schön an die Verkehrsregeln halten und immer aufmerksam sein. Und immer an §1 denken, da stehts drin.
    Karin

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    1. die Stadtbahn ist für mich eine Fehlentscheidung, da eine so schnelle Bahn
      nicht wie eine Strassenbahn auf der Strasse fahren sollte. Sie gehört in
      einen Tunnel oder auf ein separates Gleis. Wir geben in allen Bereichen Unmassen von Geld für Sicherheit aus, bei der Stadtbahn reicht es nicht einmal
      für Schranken, welche an alle Übergänge hingehören. Sieht zwar übel aus, tut
      die Stadtbahn aber auch - siehe Berliner Platz, oder auch Eugens Platz - diese Situation sind entsetzlich. Es ist leider unpopulär ein öffentliches Verkehrmittel zu kritisieren - sollte man aber!!


      Tho
      für sicherungsmassnahe

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    2. Was "übersehen" heißt, haben wir neulich geklärt, das Fass brauchen wir nicht mehr aufzumachen. C.Lehmann hat gerade lang und breit erklärt, wie es zu solchen Fehlern kommt, da ist ein solch moralisierender Beitrag absolut nicht hilfreich.

      Ich hab's schon oft betont hier, Menschen machen Fehler. Und je komplexer das System, umso höher die Wahrscheinlichkeit für solche Fehler. Besonders dann, wenn in diesem System ganze Gruppen benachteiligt sind und sich immer durchwursteln und kämpfen müssen.

      Wenn der Fehler im System liegt, dann muss er auch im System bekämpft werden. Dieses muss in allen Situationen so einfach und klar geregelt sein (durch Trennung der Verkehrsarten, eindeutige Sichtbeziehungen an Kreuzungspunkten etc. pp.), dass Fehler entweder erst gar nicht passieren, oder wenn, dann nicht sofort gravierende Folgen haben.

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    3. Ich habe mich hier eigentlich mehr mit der Psychologie beschäftit, warum wir große Fahrzeuge im Straßenverkehr nicht sehen, übersehen, nicht wahrnehmen, nicht auf dem Schirm haben, und dann mal reinkrachen, viel öfter übrigens Autofahrende als Radfahrende.

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  2. Für das Überqueren von Stadtbahn-/Straßenbahngleisen an Fußgängerfurten gilt eine einfache Regel: Solange die Warnleuchten blinken, hat der querende (Fuß-)Verkehr zu warten.
    (Auch dann, wenn gar keine Stadt-/Straßenbahn zu sehen ist. - Die Dinger sind schneller als man denkt.)
    MBF

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    1. Nicht so vorschnell!
      Wie oft habe ich erlebt, dass die Lichter schon eine halbe Minute, bevor die Bahn kommt, anfangen zu blinken?
      Am Leuze blinken Sie sogar schon dann, wenn die Stadtbahn an der Haltestelle nur HÄLT, aber noch nicht losfährt. Dort wird vermutlich über einen Sensor nur die Position der Stadtbahn abgefragt und nicht, ob diese sich bewegt oder ob sie steht.

      In solchen Situationen fahre oder gehe ich trotz blinkender Lichter über den Übergang.

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    2. Jörg
      Kann ich nur bestätigen. Dieses blinken ist ein Freibrief für die SSB. Das Geblinke wenn eine Bahn mit offenen Türen in der Haltestelle steht ist ungünstig. So muss der Fahrer z.B. in Düsseldorf die Fahrt nach dem Türen schließen anfordern und das Licht fängt an zu blinken. Dann ist es für alle das Signal bleib stehen die Bahn kommt.
      Die Stuttgarter Blink-Blink Aussage ist nur: Schau mal genauer hin, irgendwann wird eine Bahn kommen.
      Die SSB ist da unwillig. Man müßte sie schon zwingen anders zu blinken.

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    3. Warnblinklichter sind keine Haltelichter. Man muss also nicht anhalten, wenn sie blinken, man muss eben nur den anderen bevorrechtigten Verkehr beachten. Beispielsweise blinken an manchen Abbiegespuren für Autofahrende gelbe Lichter, um darauf hinzuweisen, dass Fußgänger:innen auch Grün haben. Sie müssen nur die Fußgänger:innen durchlassen und dürfen dann fahren. Es ist also keineswegs illegal oder auch nur regelwidrig, zu fahren, wenn die Gleise frei sind und nichts kommt und man damit auch keine Stadtbahn zum Bremsen zwignt.

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    4. Jörg
      Daslange Blinken führt dazu, dass man nicht unterscheiden kann, warum das Licht blinkt. Blinkt es wegen der Bahn die mit offenen Türen da steht, die ich noch kriegen will oder wegen der Bahn die aus der Gegenrichtung heran rauscht.
      Und da wird es dann gefährlich.

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    5. Jörg
      Was sagen wir den Grundschülern? Die Erwachsenen gehen noch locker bei lange blinkendem Licht über den Übergang.
      Eigentlich sagt man den Kindern bleibe bei blinkendem Licht stehen.

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    6. Wir sagen den Kindern die Wahrheit: Bei Blinklicht aufpassen, aber wirklich, bei Rotlicht stehen bleiben. Kinder sind ja nicht blöd. Übrigens sind es gar nicht die Kinder, die an Bahnübergängen verletzt werden, sondern meistens sind es Autos, die beschädigt werden (weil ihre Fahrer illegal abbiegen) und dann in den Bahnen Menschen, die durch die Notbremsung verletzt werden, und es sind Radfahrende und Fußgänger:innen (Erwachsene), die nicht nach der Stadtbahn gucken und darum erfasst werden. Ich vermute, dass Blinklichter auch nicht gesehen werden von denen, die von was anderem absorbiert sind. Und enge Z-Übergänge sind für Radfahrende deshalb kritisch, weil sie beim Durchfashren übrigens auch beim Durchschieben wegen der Länge des Rades und dem größeren Wendekreis in die falsche Richtung gucken.

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    7. Umlaufsperren mögen zwar für einzelne Fußgänger einen Sicherheitsgewinn bringen. Sobald aber Fahrräder, Kinderwagen oder auch Rollstühle mit ins Spiel kommen wird es oft schwierig durch die Umlaufsperre zu kommen. Und damit ist die Aufmerksamkeit darauf konzentriert und nicht mehr auf den Schienenverkehr...
      Warum nur ist noch Keiner auf die Idee gekommen einen Bahnübergang für KFZ mit einer "Umfahrsperre" zu sichern ?

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    8. Am Leuze passt bitte auf. Wenn ihr beim blinkenden Licht die Stadtbahn seht und sie hat die Türen offen und die auf dem anderen Gleis zeigt euch die roten Rücklichter: alles in Ordnung, dann kann man rüberfahren.

      Aber Achtung, höchste Warnstufe: seht ihr auf einem der Gleise kein Fahrzeug, unbedingt auf beiden Gleisen in BEIDE Richtungen schauen? Bei einem täglich Rad fahrenden Kollegen wäre es fast tödlich ausgegangen, denn er hat nur in die Richtung geschaut, aus der die Stadtbahn normalerweise kommt. Einmal war aber außerplanmäßig Linksverkehr angesagt.

      Das als Beispiel zum Aspekt "Gewohnheit".

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  3. Oft blinken die Wechselspringlichter auch gar nicht, zumindest hier in Düsseldorf sind sie oft nicht korrekt.

    Aber das Spricht für die Theorie "safety in numbers"... wenn Autofaherer fast immer mit Radfahrern an Kreuzungen rechnen müssen, dann sind sie grundsätzlich vorsichtiger und "alert". Das spürt man hier in Düsseldorf schon...

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    1. Jörg
      In Stuttgart haben wir ganz viele Abbiegeampeln. Da wo sie nicht sind "rasen" die Autos um die Ecke. Bei meinem letzten Besuch in Düsseldorf und Köln hatte ich an jeder Ecke abgebremst, da es auch an breiten Straßen keine Abbigespure gab. Dafür hat es aber viele Radfahrer (Köln) und Fußgänger (beide) auf die man achten muss.
      Die Unfallzahlen der Städte sind Einwohnerbezogen ähnlich.

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  4. In der Karlsruher Fußgängerzone gab es ständig Beschwerden von Fußgängern, es sei "lebensgefährlich", dass dort "plötzlich" Bahnen fahren. Die Bahnen fuhren allerdings auch dort auf Schienen, man konnte sich also ganz gut schützen. Inzwischen gibt's dort eine U-Bahn.

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    1. Nein, der Tunnel soll erst Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden.

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    2. Ich fand die Karlsruher Kaiserstraße auch immer lebensgefährlich, wenn ich dort war, man ist im Fußgängerzonenmodus unterwegs, und dann rauschen, viel zu leise, diese Straßenbahnen an. Aber die Karlsruher haben in einer ersten Volksabstimmung den Tunnel ja erst abgelehnt (dann kommen ja die Pfälzer in unsere Stadt!), erst bei einer zweiten Abstimmung hat man ihnen die U-Bahn versüst mit einem Straßenbauprojekt. Komisch, dass man diese Bahnen als o gefährlich empfindet. Sie bremsen halt auch, wenn sie langsam fahren, nie so schnell wie man Autos abbremsen kann.

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