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12. Dezember 2022

Die Hälfte der Straße für Fahrräder

Das ist die Idee der ETH in Zürich, die sie jetzt intensiv erforschen wird. Von Autoabhängigen verlangt sie eine gigantische Vorstellungskraft ab, von uns Radfahrenden weniger. 

Ganz konsequent sollen Autos in der Stadt nur noch auf der Hälfte einer Fahrbahn - und das überall - fahren. Gibt es nur zwei Fahrbahnen, dann können sie nur noch in eine Richtung fahren. Auf der anderen Fahrspur sind Menschen auf Fahrrädern in beiden Richtungen unterwegs. Fahrräder würden zum Hauptverkehrsmittel in Zürich, Bern oder Basel ... oder in Stuttgart. 

Wow! Das wär's! Übrigens findet das unter anderem in Stuttgart jeden ersten Freitag im Montag bei der Critical Mass auf ausgewählten Routen bereits statt, dann nehmen Radfahrende für kurze Zeit die Hälfte des für Autos reservierten Straßenverkehrsraums ein. Deshalb habe ich ein Foto von einer CM ausgewählt. 

Sieben Abteilungen erforschen in den nächsten drei Jahren, was die Folgen dieser Idee wären und wie eine E-Bike-City am Beispiel Zürich funktionieren könnte. Es ist ein Planspiel, in das die renommierteste Schweizer Hochschule viel Geld und Personal investiert. Das E-Bike-City-Konzept fußt auf sechs Prinzipien

  • Radfahrend und öffentlicher Verkehr haben Priorität, die Kapazitäten für den motorisierten Individualverkehr werden abgebaut.
  • Wo möglich bekommt der Radverkehr 50 Prozent auf jeder Straße (vermutlich ist Fahrbahn gemeint, den Fußgänger:innen wird man ja nichts wegnehmen wollen). 
  • Ein großes Aufkommen vorn E-Rädern, Cargo-Bikes und ähnlichen Fahrzeugen soll abgewickelt werden können.  
  • Der Platz auf der Fahrbahn soll mit Hilfe neuer Technologien besser genutzt werden (elektronische Spurführung bim ÖV, dynamische Spuren etc.). 
  • Die Nutzung von Autos wird durch Verringerung von Kapazität und Konnektivität weniger attraktiv.  
  • Einsatz- und Nutzfahrzeuge können aufgrund von Sonderregelungen wie bisher alle Ziele erreichen. 
Man erwartet: 
  • eine Reduktion der Treibhausgase
  • eine positive Wirkung auf die Gesundheit
  • weniger Unfälle mit Autos, allerdings mehr Zusammenstöße von Radfahrenden und mehr Alleinunfälle
  • dass der Radverkehr für die Kapazität besser ist als Autoverkehr, aber schlechter als der Öffentliche Nahverkehr (in Busse und Bahnen gehen mehr Menschen auf engerer Fläche rein als Fahrräder brauchen). 
  • dass sich die Erreichbarkeit strukturell verschiebt. 
Das Ganze wird in sieben Teilprojekten (geleitet von sechs Männern und einer Frau) analysiert und entwickelt. Es geht um Gestaltungsrichtlinien für Städte, eine Möglichkeit, Verkehrssysteme im Voraus anzupassen (etwa, wenn es regnet und die Leute lieber ÖV statt Fahrrad fahren), außerdem darum, wie die vielen zweispurigen Straßen in ein Einbahnstraßensystem für den Autoverkehr umgewandelt werden können und wie Rettungsfahrzeuge trotzdem noch durchkommen. Es müssen Daten über E-Rad-Fahrende und ihr Verhalten erhoben und herausgefunden werden, welche Strecken für Pendler:innen machbar sind, eine Umweltbilanz dieser anderen Mobilität braucht es auch, es muss betrachtet werden, was der Bedarf an Akkus für die Klimabilanz bedeutet und man muss herausfinden, wie die Leute, die Fahrrad fahren zu E-Rädern stehen, wie die Stadtgesellschaft das sieht und was die Politik machen muss. Eine E-Bike-Stadt würde die Erreichbarkeit von Stadtteilen und aus dem Umland verändern, Leute müssten ihre Zeitpläne und Tagesabläufe ändern. Die Kosten dafür müssen herausgefunden werden und schließlich muss man eine Vorstellung davon entwickeln, welchen Nutzen und welche Kosten diese so genannte Netto-Null-Stadt haben würde. Es gibt zwar viele Studien über die Kosten großer Verkehrsprojekte, aber noch keine zur Umgestaltung einer Verkehrsinfrastruktur in einer Stadt. Viele Themen, deren Ergebnis für alle Städte interessant sein werden. 

Die Schweizer Plattform Beobachter Mobilität lässt Skeptiker und Befürworter (nur Männer) zu Wort kommen. Der eine geht gerne zu Fuß und fährt nur bei schönem Wetter auch mal Fahrrad, weshalb er das Rad für ein Schönwetter-Verkehrsmittel hält, und findet, man müsse den öffentlichen Nahverkehr, der in Zürich besser ist als in vielen anderen Städten, noch besser ausbauen mit Rufbussen und Tangetial-Straßenbahnlinien. Schließlich sei das E-Rad nichts für "alte Leute, Geschäftsfrauen oder Pendler" aus dem Umland. Der andere meint, das Wetterargument zähle nicht, wenn man nach Kopenhagen schaue, wie die Leute bei jedem Wetter radeln, wobei dort die anderen eher das Auto nehmen als Busse oder Bahnen. Er weist daraufhin dass heute in Zürich Velo-Wege vor allem dort gebaut würden, wo sie die niemanden (er meint vermutlich die Autofahrenden) stören. Viele Leute würden aber gerne Fahrrad fahren, nur trauten sie es sich im Autoverkehr nicht zu. Die knapp 400 Leute, die an der Umfrage unter dem Artikel teilgenommen haben, finden die Idee übrigens zu 90 Prozent toll und halten sie zu 8 Prozent für Träumerei (was nicht Ablehnung bedeutet), dem Rest ist es egal, weil sie nie in der Stadt sind. 

Was die Gegner:innen von deutlich mehr Fahrrad und deutlich weniger Auto in einer Stadt, nach meiner Erfahrung stets bei der Argumentation dagegen (der Handel, der Handwerker, die Feuerwehr müssen Auto fahren, nicht jeder könne Fahrrad fahren etc.) vergessen ist, dass es nicht um Alles oder Nichts geht. Wer Auto fahren will und muss, kann das immer noch tun. Es wird nur den Privatleuten nicht mehr so leicht gemacht, sich fürs Auto zu entscheiden, dafür sehr viel leichter, sich fürs Fahrrad zu entscheiden. Und man weiß aus Kopenhagen, dass das sehr gut funktioniert. Dort pendeln 45 Prozent und innerhalb der Stadt radeln 61 Prozent. 

Übrigens gibt es einen Gemeinderatsbeschluss, der besagt, dass auf der B14, die die Stadt Stuttgart durchschneidet, die Fläche für den Autoverkehr halbiert wird. Das ist ja immerhin auch schon mal was. Aber wer weiß, wie es zugehen wird, wenn der Gemeinderat irgendwann eine konkrete Planung beschließen muss. 



17 Kommentare:

  1. die B 14 für den Radverkehr nutzbar zu machen, wäre für den schlossgarten wunderbar-
    man fühlt sich dort als radler immer unwohl - in einen Park zum erholen und flanieren, gehört einfach keine HRR!! Dass dort Fussgänger-häufig ja auch autofahrer über radler aufregen, ist nachvollziehbar.
    tho

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  2. Die Innenseite des City-Ringes für Fußgänger und Radfahrer, was wäre das geil. Aber das ist Schnee von Übermorgen.
    Vielleicht wäre es eine gute Zwischenstufe, wie in Esslingen eine kombinierte Bus- und Radspur einzuführen. Busse und Radler vertragen sich gut, da gibts fast kein Konfliktpotential.
    Und vielleicht wäre es politisch einfacher, Busse UND Radfahrer mit mehr Platz auszustatten. Ich kann das Argument "Kein Verkehr darf benachteiligt werden" resp. "Nehmt dem Auto nix weg" nicht mehr hören. Fußgänger und Radfahrer müssen erst mal gleichberechtigt sein.
    Wie es dann in 10 Jahren mit verbessertem ÖPNV und mit deutlich teurem MIV ausschaut, wird man sehen. Vielleicht ist dann ja sogar noch Platz für mehr.
    Gruß - Matthias

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    1. Der Radler-/Bus-Cityring auf den inneren Spuren um die City ist seit Jahren ein Thema, das ich unermüdlich vorbringe. Bisher ist noch niemand drauf eingestiegen. Es müsste halt vermutlich ein Zweirichtungsradweg sein, sonst haben wir Geisterradler:innen, die eine kurze Strecke linksrum fahren. Und auf einem Zweirichtungsradweg können wiederum keine Busse fahren. Es ist also wieder mal alles nicht so einfach, wie es wäre, wenn wir ernsthaft den Radverkehr voranbringen wollen würden und nicht die Probleme, sondern die Lösungen sähen. 😊

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  3. Sorry, aber bei so etwas wird immer so getan, als hätten wir viel Zeit, jetzt erstmal zu forschen, dann Ergebnisse zu sichten, dann Beschlüsse zu fassen und dann "irgendwann eine konkrete Planung" zu beschließen.

    Häten wir in dën 70ern oder 80ern gehabt, in den 90ern schon nicht mehr wirklich und spätestens seit der Jahrtausendwende ist das endgültig vorbei. Wir haben Stand jetzt 6 Jahre 7 Monate 9 Tage 22 Stunden 24 Minuten und 27, nein 26, nein 25... Sekunden um "klimaneutral" zu werden. Würde mich wundern wenn bei den aktuellen Methoden bei Obigem Mitte 2028 irgendetwas rausgekommen wäre.

    Oder kürzer gefasst, so schaut eine lange Bank aus.

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    1. Das quält mich auch. Ich frage mich immer, wann die Stadtgesellschaften anfangen wollen, mit der Klimaneutralität anzufangen? Wir neigen dazu, zu sagen "heute noch nicht, aber morgen dann". Andererseits musst du ja die Stadtgesellschaft überzeugen. Stellt dir vor, der Gemeinderat beschlösse in Stuttgart, dass überall, wo es mehr als zwei Richtungsfahrspuren für Autos gibt, einen breiten Radstreifen hinzulegen. Könnte man machen, aber den Aufstand der Autoabhängigen müsste man auch aushalten können. Und die meisten halten das nicht aus.

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    2. Wobei man auch noch bedenken muss: Nicht die Stadt Zürich hat dieses Forschungsprojekt in Auftrag gegeben, die Politik hat es nicht beschlossen. Das machen die Wissenschaftler:innen aus eigenem Antrieb. Vermutlich, weil auch sie quält, dass man den Autoverkehr nicht entschlossen in Angriff nimmt, obgleich Zürich da schon besser ist als wir.

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    3. Du schreibst: "Wir neigen dazu, zu sagen "heute noch nicht, aber morgen dann". Andererseits musst du ja die Stadtgesellschaft überzeugen."

      Ist das wirklich so pauschal so? Zur Erläuterung: Die Lage der Nation hat gefragt, warum es bei der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes nicht voran geht (Folge 315, ab 38:30): https://lagedernation.org/

      Ab 1:00:40: Da fällt der Begriff "Symbolpolitik". Es geht nicht um die Sache, sondern gegen "zu links". Übertragen auf Deinen Kommentar: Geht es wirklich um "heute noch nicht, aber morgen dann"? Oder geht es nicht bei einigen Leuten einfach um ein fundamentales "nein", also "nie"? Gibt es die eine Stadtgesellschaft, die überzeugt werden kann? Oder gibt es einen Anteil (und wie groß wäre der), der nicht überzeugt werden kann, weil er fundamental "nie" meint, ohne es zu sagen, und dem das einzig geltende Argument "gegen zu links" ist?

      Kim

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    4. Das deckt sich mit meiner Definition von "rechts" als jemandem der die Interessen der Wirtschaft und Finanzwelt, seine eigenen wirtschaftlichen oder finanziellen Interessen oder seine Konsumgewohnheiten und seine Bequemlichkeit über den Erhalt unserer Lebensgrundlagen stellt.

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    5. Wirtschaftliche Klugheit im Sinne von Eigeninteresse steckt eigentlich nicht hinter der Ablehnung von Handeln gegen die Klimaerwärumung, denn wir müssen ja nicht das Klima retten, sondern uns selber vor den Folgen des Klimawandels. "Rechts" ist für mich nicht so sehr Wirtschaftsopportunismus, sondern eher ein irrationales Beharren auf den Handlungsmustern und Überzeugungen der Vergangenheit. Da können auch sogenannte "Linke" ganz schön irrational sein, wenn sie alte Muster auf heutige Probleme anwenden. Deshalb habe ich zunehmend Schwierigkeiten mit diesen alten politischen Begriffen. Ich erlebe die Diskussionen in meinem kleinen politischen Bereich des Gemeinderats so, dass im Prinzip alle (außer der AfD) anerkennen, dass man was tun muss und sich Ziele steckt, aber im konkreten Fall einer Entscheidung für oder gegen Parkplätze oder Fassadenbegrünung oder Sanierung im Bestand contra Abriss, Autotunnel contra Autoverkehrsreduktion zugunsten von Radverkehr etc. aber die alten Denkmuster überhand nehmen: Autoverkehr wird es immer geben und er wird auch immer mehr, oder Begrünung geht hier nicht, oder das Gebäude ist zu klein und muss abgerissen werden, damit es mehr Wohnraum gibt etc. Und immer droht eine Unterschriftenaktion für Parkplätze, gegen die Wegnahme einer Fahrspur zugunsten von Rädern. Ich höre, dass große Konzerne von der Politik klare Umweltschutzmaßnahmen fordern und sich ärgern, dass die Politik so zögerlich ist. Aus irgendeinem Grund scheint aber der Populismus konservativer Parteien sich auf die Konsument:innen und Arbeitnehmer:innen und Handeltreibende zu konzentrieren, und die sind eher nicht so für Veränderungen.

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  4. Am Hallenbad Sonnenberg werden ja auch Radfahrer gezählt, ich bin da vorhin vorbeigekommen. Heute werden es keine 300 werden. Das zeigt doch, dass das Fahrrad im Winter nur wenig genutzt wird. Wie soll da Platz helfen?

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    1. Stimmt, das wird immer wieder vergessen, das Leben auf diesem Planeten begann mit der Erfindung des Automobils...

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    2. Und wenn es dem Heilix Blechle mal ernsthaft an den Kragen gehen sollte, steht das Ende der Welt unmittelbar bevor.

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    3. Liebe Anonyma (oder bist du ein Mann?, Name würde helfen!) Bei mutmaßlich vereisten Feldwegen oder Fahrbahnen entscheide auch ich mich dafür, entweder nicht Rad zu fahren, sondern zu Fuß zu gehen oder die Bahn zu nehmen, und zwar weil diese Wege von der AWS nicht vorrangig geräumt oder gestreut werden. Zwar radeln im Winter oder bei Regen bei uns weniger als bei schönem Wetter, aber in Radfahrstädten wie Kopenhagen ist das nicht der Fall, weil die Radverkehrsflächen sehr schnell auch im Winter fahrtauglich gehalten werden. Hätten wir die Hälfte der Verkehrsfläche für Radler:innen, dann würde die ja wunderbar sauber gehalten (von Laub, Eis oder Schneehaufen) und man könnte radeln.

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    4. oh, was wird mir nicht alles unterstellt, aber sei's drum. Ich bin gestern Nachmittag schon im dunklen mit den Rad (ja einfach Rad - nix "e") aus der Stadtmitte nach Hause gefahren und dabei an der angegebenen Zählstelle vorbeigekommen. Nur in der Tübinger Straße habe ich zwei Radfahrer gesehen - mit "e", danach keinen einzigen mehr. Die gesamte Strecke inklusive des sehr breiten und komfortablen Radwegs von Sonnenberg nach Möhringen waren wunderbar zu befahren - aber es tat halt keiner. Noch mehr Platz für Radfahrer bringt gar nichts.

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    5. Ich wollte dir gar nichts unterstellen. Ich höre nur viel zu oft den Hinweis, dass bei schlechtem niemand Rad fährt. Als Argument, dass man deshalb keine Radwege brauche. Würdest du vielleicht nicht auch bestätigen, aber dieses Argument ist halt auch nicht hilfreich. Denn man sieht, dass in Städten oder Ländern, wo das Radfahren alltäglich ist, die Leute auch bei schlechtem Wetter oder Kälte Rad fahren.

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  5. Ja, das "alles oder nichts" Argument ist eines der häufigsten.

    Sobald von Reduzieren des Autoverkehrs die Rede ist, wird groß argumentiert, warum ein kompletter Verzicht auf Kraftfahrzeuge nicht möglich ist. Sogar als in Baden Württemberg vor ein paar Jahren das Land mehr Geld fürs Fahrrad bereit gestellt hat, war das das erste Gegenargument.

    Es gibt offenbar viele Menschen, die nicht in Kategorien wie "mehr" oder "weniger" denken können.

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