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16. April 2024

Neue Radstreifen auf der Hohenstaufenstraße

Noch können wir nicht vom Marienplatz das Steilstück der Hohenstaufentraße Richtung Westen auf einem Radstreifen hochradeln. Aber das kommt noch. 

Fertig ist der Abschnitt der Hohenstaufenstraße zwischen Brauerei/Mörikestr und Kreuzung Silberburgstraße an der Mörike-Anlage. Der Radfahrstreifen Richtung Westen ist fahrbahnbreit und zusätzlich mit Abstandsstreifen und blauer Linie versehen und endet fahrbahnbreit ca. 100 Meter vor der Ampelanlage. Wer geradeaus in den Westen radeln will, muss hier auf die linke Spur wechseln. Das musste man vorher auch, tat es aber vom rechten Fahrbahnrand her (nächstes Foto).

Für geübte Radfahrende ist das machbar (und hier radeln auch recht viele), für die elfjährige Laura natürlich nicht, denn sie muss zwischen Autos stehen und mit Autos starten und sich auf der Silberburgstraße gegenüber den Autofahrenden behaupten. In einer Stadt, in der man den Radverkehr für alle unterstützen und fördern will, hätte man sich hier Gedanken gemacht, wie die Radfahrenden auf eigener Spur über die Kreuzung bis zur Rotebühlstraße kommen. (Dahinter geht es auch mit von Bushaltestellen unterbrochenen sogenannten Schutzstreifen weiter. 

In Gegenrichtung, Richtung Marienplatz geht es ab der Ampel los. Das Steilstück, die Hohenstaufenstraße runter zum Marienplatz wird es keinen Radstreifen geben (das ist die Folge eines Kompromisses zwischen den Interessen der Autofahrenden an Parkplätzen und den Bedürfnissen des Radverkehrs im Gemeinderat), aber bergab fahren Räder ja auch schneller als bergauf. In jedem Fall wird die Fahrbahn neu gemacht, was auch uns dann endlich glatteren Asphalt beschert und das Sturzrisiko verringert. 

3 Kommentare:

  1. Dass der Radstreifen kommt, ist erfreulich, notwendig und "alternativlos". Bislang war das ja wegen der vielen Stadtbusse für die Radies oft eine "Nahtoderfahrung". Die Straße ist ja so schmal, dass die Busse über die Mittellinie fahren müssen (eine Begegnung von 2 Bussen ist technisch unmöglich) und daher die Radies die Wahl haben, entweder gegen den entgegenkommenden Bus zu fahren oder gegen eine öffnende Türe der parkenden KFZ. Und bergauf vom Bus bedrängelt zu werden, ist nur latent lustig - das sollte es künftig nicht mehr geben. Mir fehlt das Verständnis, dass man nicht Tempo 30 vorgeben kann, um so den Druck auf die Radies rauszunehmen (denn bei 30 kmh max. kann man auch mal ein paar Meter mit dem KFZ hinter dem Radie herfahren).

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    1. Ja, mir ist auch unverständlich, warum man nicht dort Tempo 30 anordnet, wo sowieso niemand, auch kein Bus, schneller fahren kann. Allerdings macht das die Begegnungen mit Bussen nicht unbedingt angenehmer.

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  2. Jörg
    Leider gibt die SSB nicht gerne zu das ihre Busse auf einigen Abschnitten kaum schneller als 30 km/h fahren. Vielleicht ist ihnen das peinlich. Schlimm ist nur das sie mit einer Tempo 30 Blockade Radfahrende und ihre Kunden, die als Fußgänger zur Haltestelle laufen unnötig Gefahren durch schnelle PKW aussetzen.

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