18. Juni 2024

Ähm - nein. Wofür sind Radbügel noch mal gut?

Die Fußball-EM hat Stuttgart gekapert. Offensichtlich gibt es mit der Stadt Stuttgart eine Vereinbarung, dass die Anbieter vermehrt E-Scooter aufstellen dürfen, damit das Gastvolk sie für seine Wege nutzen kann. 

Okay. Aber Radabstellanlagen sind nicht der Ort, wo man über Nacht Dutzende E-Scooter reinschiebt. Sie fehlen den Radfahrenden hier in der Eberhardstraße (die Fahrradstraße ist) zum Abstellen ihrer Räder. Diese Radbügel werden nämlich tagsüber ziemlich rege genutzt. 

Abgesehen davon wird der Radverkehr wegen der EM ohnehin schon massiv eingeschränkt. Eine Durchfahrt auf bislang erlaubten Wegen am Rathaus, am Karlsplatz, über den Schlossplatz, am Eckensee und durch den Oberen Schlossgarten ist so gut wie unmöglich. 

7 Kommentare:

  1. Warum sollte man eine Gelegenheit, Radfahrerinnen und Radfahrer das Leben schwerzumachen, ungenutzt verstreichen lassen? Geplant oder ungeplant? Letztlich keine Frage.
    Thomas

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  2. wobei ich mich ueber jeden scooter mehr in der stadt freue: schliesslich bedeutet es auch oft ein auto weniger. fuer uns radfahrer ist uebrigens nicht wirklich klar waehrend der em wo wir fahren duerfen. zum teil ganzes verbot, aber polizei toleriert sehenden auges, wenn wir durchfahren trotz fehlendem schild.

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    1. *freigabeschild. von daher ein daumen hoch fuer die polizei ^^

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    2. Hi Anonymous, dass ein E Rollerfahrt eine Autofahrt oder gar ein Roller ein ganzes Auto ersetzt ist und bleibt wohl Wunschdenken, wenn man dem STZ Artikel in einer der letzten Wochen glauben schenken darf. Es sind wohl eher ÖPNV-Benutzer, die die „letzte Meile“ damit zurücklegen.

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  3. Diese Scooter sind einfach eine Pest. In Paris hat man es geschafft, die Dinger über eine Volksabstimmung zu verbieten. Das Gejammer der Anbieter über die fehlende Beteiligung ist nur Vorgeschoben, den man kann davon ausgehen das die schweigende Mehrheit es auch gut findet, sonst hätte sie sich aktiv beteiligt. Übrigens wird Paris von einer sozialistischen Bürgermeisterin regiert. Aus diesem Spektrum der Politik,- übrigens auch von den Grünen,- ist in Stuttgart nur dröhnendes Schweigen zu hören.Davon abgesehen, kann man ja das Ding trotzdem benutzen, wenn man es selbst erwirbt und anmeldet. Privat genutzt, wird es sicherlich pfleglicher behandelt.

    Andreas

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  4. Ich kann allen nur empfehlen, jeden einzelnen Roller so oft wie möglich hier zu melden:
    https://scooter-melder.de/
    Die Betreiber haben eine Vereinbarung mit der Stadt (afaik) und sind (theoretisch)dazu verpflichtet, für Ordnung zu sorgen.

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