Erfunden und zum Patent angemeldet hat sie der Stuttgarter Steinmetz Heinz Blaschke. Sie werden aus heimischem Granit gefertigt und per Lastenfahrrad geliefert.
Da hat sich einer wirklich Gedanken gemacht. Die Kette, die man für so einen Steinpfosten braucht, darf zwar nicht zu kurz sein. Aber es können endlich Damenfahrräder, also solche mit tiefem Einstieg, und Lastenfahrräder daran angeschlossen werden.
Die üblichen Fahrradbügel sind ja für Herrenräder mit Stange gebaut. Eine unteren Querbalken auf Höhe der stabilsten Stelle des Damenfahrrads haben sie nur selten, in Stuttgart gar nicht.
Diese Pfosten finde ich persönlich sehr elegant. Sie fügen sich besser in eine mit Sorgfalt gestaltete Stadtumgebung ein als diese martialischen Radbügel. Und sie passen besonders gut zu Stuttgart, wo es ja besonders viele Steinquader als Fußgängerbereichs-Begrenzung gibt. Ohne Fahrräder sehen sie hübsch aus und verraten ihre Funktion nicht gleich. Mit Fahrräder drin sind sie dann eben Fahrradständer.
Ich habe noch nie ein Herrenrad oben am Radbügel befestigt, weil ich mein Hinterrad mit anschliesse und damit immer am senkrechten Teil lande.
AntwortenLöschenUnd ich bin nicht im Besitz eines Schlosses das lang genug ist durch den Grabstein fürs Fahrrad zu passen, und ein Schloss aus fixen Segmenten dürfte auch schwer durch zu fädeln sein. Und ein Gerät das seine Funktion nicht gleich Preis gibt ist immer zu hinterfragen.
Ich würde sagen da müssen aussen Ösen hin damit das nutzbar wird mit üblichen Schlössern.
An den üblichen Fahrradbügeln hatte ich bisher nie ein Problem. Mit Diamantrahmen sowieso nicht, aber auch nicht mit dem Liegerad, dem Trike, dem Birdy, oder dem Pedelec (Diamantrahmen hat ein Delite nicht so wirklich). Wo soll da ein Problem mit "Damen"rädern, vermutlich Rädern mit tiefem Einstieg, sein?
AntwortenLöschenMartin
Ich frage mich, wie lange es dauert, bis das Ding mit Müll zugestopft ist. Sieht ja auf den ersten Blick eher aus wie ein Mülleimer. (Es sei denn, ich verschätze mich auf den Fotos mit der Größe.) Ich weiß auch nicht, ob ich in die uneinsichtigen Löcher unbedingt mit der Hand reinlangen wollen würde, denn es sieht nicht aus, als würde das Schloss ohne Hilfe um die Ecke wieder rauskommen?
AntwortenLöschenDas Problem mit dem Rahmen mit tiefem Einstieg verstehe ich auch nicht. Man lehnt das Rad dann eher weiter hinten an den Ständer, da wo der Sattel/das senkrechte Rohr ist. So stehen übrigens auch die Räder mit Obberrohr in der Regel stabiler, ich stelle meines selten anders hin.
Und was ist daran jetzt bitte patentwürdig?
AntwortenLöschenIch finde, ein U-förmiges Metallrohr in der selben Höhe, verankert im Boden, mit oben eingraviertem Radpiktogramm (oder alternativ als Schild zwischen den Streben in Bodennähe) wäre zwar nicht so hübsch, würde aber den selben Zweck erfüllen. Man müsste auch nicht durch ein Loch greifen, was potentiell von Passanten - wie bereits angedeutet - mit Abfall vollgestopft oder anderweitig verunreinigt werden kann.
Ich finde, der Stein ist eine schicke Lösung zum Abstellen von Rädern. Mag sein, das Bügel funktionaler sind, schicker sind sie jedenfalls nicht. Ich kann mir den Stein gut vor einem schicken Restaurant oder am BlüBa in Ludwigsburg vorstellen. Jedenfalls an einem Gebäude mit Naturstein Fassade, denn dort passt ein Radbügel optisch überhaupt nicht. Gute Idee!
AntwortenLöschenJa sieht nett aus. Bügelschloss? Klappt nicht. Schloss aus steifen Elementen? Klappt nicht. Raue Oberfläche demoliert vermutlich den Lack wenn man das Rad dagegen lehnt, aber das ist kein Problem, denn das Ding sieht zu niedrig aus um ein Rad dagegen zu lehnen.
LöschenEin passendes Schloss dafür hätte ich nie dabei. Sieht ja nett aus, aber für's Schloss/Kette bräuchte ich schon ein Lastenrad. ;) Die Lösung ist leider eher unpraktisch. Man bedenke wie weitere Räder angeschlossen werden sollten... ?
AntwortenLöschenMan sieht sehr schön, sowohl an dem Radabstellstein wie an unseren Kommentaren, dass wir in der Regel davon ausgehen, dass alle so unterwegs sind wie wir selber. Die einen fahren nur mit Kettenschlössern, die da reingehen und haben Fahrräder, die unten am Rahmen angeschlossen werden müssen (also keine Herrenräder mit Stangen), die andern haben Schlossbügel, die da nicht rein gehen und finden das ganze blöd. Für mein Fahrrad passt auch nicht jeder Felgenkiller. Vielleicht sollten wir den Varianten unseres eigenen Rafahrverhaltens und den Varianten von Radabstellanlagen etwas toleranter gegenüber sein. Die für mich ideale Radabstellanlage hat nicht nur oben eine Querstange, sondern weiter unten auch noch mal eine, sie hat ein Öse für ein kleines Anschlusskabel an meinem Felgenschloss und eine Gummierung, damit der Lack meines Rades nicht beschädigt wird, außerdem ist sie so gestaltet, dass mein Radständer (der beidseitig aufsitzt), nicht an den Bügel stößt , und so weiter. Aber das Ideale gibt es nicht.
AntwortenLöschenIch verstehe nicht wieso ein Radbügel einen zweiten Bügel braucht, ich ziehe das schloss durch das hinterrsH, immer um den senkrechten Pfosten des Bügels, und die andere Hälfte um das Sitzrohr. Ich käme nie auf die Idee ein waagerechtes Rohr zu verwenden, weder an meinem Rad noch am Ständer.
LöschenMich würde mal ein Bild interessieren was für ein Schloss man wie an einem Fahrrad befestigt um ein waagerechtes Rohr zu brauchen. Ich habe das noch nie gesehen, bin etwas ratlos.