Würden sich Autofahrende ans Überholverbot halten, würden wir nicht über Lösungen für den Schwabtunnel diskutieren müssen, die den Rad- und Fußverkehr schützen.
Die Sachlage: Autofahrende dürfen im Tunnel Radfahrende nicht überholen. Sie tun es trotzdem in einem Ausmaß, das fassungslos macht und sehr viele Radfahrende einschüchtert und ängstigt. Würden sie das nicht tun, würden Forderungen nach einer Schließung des Tunnels für den Autoverkehr gar nicht erst aufkommen. Niemand würde über Einschränkungen für den Autoverkehr diskutieren.
Ich habe bereits sämtliche Lösungsvorschläge vorgestellt. Die Stuttgarter Zeitung ist mit etlichen Artikeln an diesem Thema drangeblieben. Eine Demonstration ist nun auch geplant, und der Bezirksbeirat Süd berät. Das Thema wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen. Solange, bis es eine Lösung für einen sicheren Rad- und Fußverkehr gibt.
Die Stuttgarter Zeitung stellte unter dem Titel "Gefahrenstelle Stuttgart" dar, wie krass die Situation im Tunnel ist. Eine Radfahrerin berichtete, dass sie immer und oft gleich von mehreren Autos in Reihe überholt wird, wenn sie von Süd nach West durch den Tunnel radelt. Trotz durchgezogener Ratterlinie und Verkehrszeichen. Es wirkt, als täten es sehr viele Autofahrende aus Trotz oder Prinzip. Regelverstöße sind - wie die Stuttgarter Zeitung in einem weiteren Artikel berichtete - laut Polizei so häufig, dass sie eigentlich täglich dort stehen und Bußgelder verteilen müsste. Die Missachtung des Überholverbots kostet 70 Euro und einen Punkt in Flensburg, bei Gefährdung droht ein Fahrverbot. Das ist schon ordentlich. Doch es beeindruckt die Autoahrenden nicht. Entweder sie haben keine Ahnung, was ihnen droht, oder sie gehen davon aus, dass sie nie erwischt werden. Und in den meisten Fällen werden sie ja auch nicht erwischt. Und schließlich stellte die Stuttgarter Zeitung auch Lösungsvorschläge vor (Bezahlschranke): Blitzer (Platz reicht nicht), Kontrollen (reichen nicht), Leitschwellen in der Mitte (für den Bus zu eng), Sperrung für den Pkw-Verkehr Richtung Süd (politisch umstritten), Sperrung für den Autoverkehr in beide Richtungen (politisch umstritten), Tempo 30 (Prüfung dauert lange) und Radpiktogramm-Ketten (möglich).
Unter solchen Artikeln formiert sich schnell Hass von Autofahrenden auf Radfahrer:innen. Von "Gängelung" ist die Rede, obgleich es nur um Verkehrsregeln geht, also ein Überholverbot auf gut hundert Metern. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund, auf der kurzen Strecke zu überholen, denn gleich nach dem Tunnel muss man bremsen und steht an der Ampel, meist neben dem Radfahrer, den man gerade überholt hat. Wenn aber Autofahrende Verkehrsregeln (die nicht ihnen selbst nützen) nur noch hals Gängelung, Schikane und Autofeindlichkeit interpretieren und demonstrativ protestierend, also absichtlich, dagegen verstoßen, dann hat unser Verkehrssystem ein riesiges Problem. Das sieht man unter anderem auf der Scharnhauser Straße, auf der ein gerichtlich verfügtes Durchfahrtsverbot für den Kraftfahrzeugverkehr (außer Busse und Traktoren) gilt, das notorich ignoriert wird. Radfahrende werden auch noch feindselig angehupt.Fuß- und Fahrrad-Demo "Schwabtunnel nur noch für den Bus-, Fuß- und Radverkehr" am 4. Juli 17 Uhr: Treffpunkt Kulturcafé Merlin, Augustenstraße 72. Die Fußdemo führt zur Westseite des Schwabtunnels, die Raddemo zur Südseite, die Demozüge treffen sich mitten im Schwabtunnel. Die Abschlusskundebung findet in der Nähe des Südportals statt. Veranstalter sind: ADFC, VCD, Fuß e.V. Naturfreunde Radgruppe, Kesselbambule, BUND, Greenpeace, Zweirat und Kidical Mass.
(In der 1. Zeile steht Juni statt Juli.)
AntwortenLöschenDie Autofahrer müssten eine gedankliche Quadratur des Kreises bewerkstelligen: Überall in der Gesellschaft gilt das Recht des Stärkeren, kann man täglich in den Medien lesen. Die Gesellschaft wählt auch immer stärker eine Politik die diesem Grundprinzip entspricht, weil die entsprechenden Wähler zumindest an der Wahlurne politisch auch mal endlich zu den Starken gehören.
Und da sollten sie in einem Bereich, wo sie endlich Mal tatsächlich zu den Stärkeren gehören, und zwar zumindest im Stadtverkehr auf Augenhöhe mit viel reicheren und sozial bessergestellten, auf diese Stärke verzichten und hinter viel Schwächeren warten?
Wahrscheinlich fördert gerade die physische Enge des Tunnels dazu auf, genau dann wenn der Platz knapp ist, sich den Löwenanteil zu nehmen, weil man es kann.
Menschen sind altruistisch, solange in der Gesellschaft die Ressourcen, und besonders knappe Ressourcen, gerecht verteilt sind. Ist dies nicht der Fall, muss ich feststellen, dass ich immer und überall übervorteilt werde, dass Regeln übertreten werden können ohne Konsequenzen, solange man nur zu den Stärkeren gehört, dann werde ich natürlich genau das auch tun, wenn ich mal am längeren Hebel sitze.
Statt "solange man nur zu den Stärkeren gehört" sehe ich ein "solange man glaubt zu den Stärkeren zu gehören" (und das ist auch noch nicht präzise). Der Unterschied zwischen beiden ist die Menschlichkeit.
LöschenInteressant eigentlich, dass "das Recht des Stärkeren" sprachlich auch ambivalent ist, da Stärke(re) sehr positiv mit Leistungsbereitschaft und Leistung usw. belegt sind und das Recht natürlich auch. Das englische "Law of the jungle" trifft es schon besser und kann auch eingedeutscht benutzt werden (ist aber immer noch etwas abstrakt). Statt des "Rechts" des Stärkeren wäre vielleicht "Diktatur" des Stärkeren richtiger, aber nicht leicht verständlich bzw. ungebräuchlich.
Richtiger wäre vielleicht "Diktatur des Stärksten", Wenn wir stattdessen über "Recht / Ordnung des Dschungles" (law of the jungle). Mit ChatGPT habe ich ein paar Formulierugen durchgespielt und habe "Ordnung der Gewalt" gefunden, was für mich ganz treffend aussieht.
Der Begriff "Recht des Stärkeren" ist sehr eindeutig in seiner Aussage und bedarf keiner Reinterpretation.
Löschenhttps://www.bpb.de/500016/recht-des-staerkeren/
Die englische Entsprechung wäre übrigens "might is right".
Ich sehe anders als die bpb allerdings das Recht des Stärkeren als Grund- und Organisationsprinzip weit über nur das rechtsextreme Lager hinaus bis hinein in die sogenannte politische Mitte. Überall da, wo aufbauend auf der Vorstellung des Menschen als egoistischem Wesen die Gesellschaft nach dem Konkurrenz- und Leistungsprinzip aufgebaut ist, soll letzten Endes der Stärkere, "Leistungsfähigere" mehr recht haben als andere. Weite Bereiche der Gesellschaft, ob die Arbeitswelt, die Schule, oder in unserem Fall der motorisierte Individualverkehr beruhen, bis hinein in die grundlegenden rechtliche Regelungen, auf eben diesem Prinzip, mit den bekannten Folgen.
Dass in der Krise darauf aufbauend eine Faschisierung der Gesellschaft erfolgt, ist nur logisch. Da wird eben jenes Grundprinzip nur in sein logisches Extrem, dem was unser Hauptfaschist des 20. Jahrhunderts den "Kampf ums Dasein" nannte, überführt. Kein Wunder , dass genau dieser Mann ein glühender Verfechter des MIV war.
Ein Großteil der sogenannten Radinfrastruktur und so ziemlich alles was für Fußgänger gemacht wird, ist letztlich Autoinfrastruktur. Ohne (so viele) Autos und Tempolimits größer 30*, bräuchten wir sehr viele Dinge einfach nicht. Die Tatsache dass manche (viele?) Autofahrer die StVO bestenfalls für eine Empfehlung halten, verschärft das Problem nur noch.
AntwortenLöschen*wobei ich persönlich in dicht besiedelten Gebieten mit schmalen Straßen Tempo 20 angemessemer finde.
Nur wenn die Autofahrer selbst im Verkehr ein Risiko wahrnehmen ändert sich was, das funktioniert, wegen dem schon soziopathischen Mangel an Empathie sobald man hinterm Steuer sitzt, aber nur wenn sie für sich selbst "Angst" haben.
AntwortenLöschenDenn viel zu viele Autofahrer respektieren "Leib und Leben" schwächerer Verkehrsteilnehmer nicht und werden darin in der grundrechtswidrigen Praxis von Verkehrsrecht und -planung in Deutschland auch noch bestärkt. Wir brauchen einen "Haltungsruck", der kann nur noch mit Härte erreicht werden:
1. Führer von zulassungspflichtigen KFZ tragen gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern immer 100% Haftung (Ausweitung der Gefährdungshaftung, keine Haftungsabwägung mehr).
2. Bei Unfall mit Verletztem (-n) automatisch und ohne weitere Abwägung einmonatiger Entzug der Fahrerlaubnis für beteiligte Führer eines zulassungspflichtigen KFZ. (Abkühlungspause)
3. Bei Unfall mit Toten ohne weitere Abwägung Einzug der Fahrerlaubnis mit Möglichkeit nach einem Jahr und MPG diese wieder zu erwerben (so denn nach StGB nicht Weiteres gegeben ist, dient auch dem Selbstschutz der Fahrer die sich sonst in eine Psycho- oder Soziopathie steigern können).
Die wirtschaftlichen Folgen von 1., 2. und 3. sollten bei der Erwägung von evtl. angebenen Strafmaßnahmen nach StGB gegen die Fahrer nicht mit in das Ermessen einfliessen (kein Berufskraftfahrerbonus mehr). Und ja, 1., 2. und 3. würden auch gelten wenn das geparkte Fahrzeug mit seiner Position den Unfall (mit-) verursacht.
Die Vorschläge klingen nach einer sehr plüschigen aber dafür auch nicht überzeichneten Umsetzung von "Tullocks Spike" (auch "Tullocks Dagger"), einem Gedanklichen Werkzeug um Risikokompensation zu verstehen, also dass aus "Fahrzeuge (auch allgemeinere Dinge) werden sicherer" oft folgt "Fahrer gehen höhere Risiken ein". Weil das viele nicht anerkennen macht man die Gegenfrage ob Leute vorsichtiger führen wenn auf dem Lenkrad ein Dolch (passend) montiert wäre, also ob unsichere Fahrzeuge zu vorsichtigerem Fahren führen würde. Das wird oft leichter verstanden.
LöschenDas Verhalten ist rational: Mobbing wird oft damit belohnt, dass die Opfer das Weite suchen oder im Fall von Radfahrern im Straßenverkehr „zu ihrer Sicherheit“ von der Fahrbahn auf Randwege verwiesen werden. Das Verkehrsklima verbessert sich spürbar, sobald man diese Option für alle sichtbar und verbindlich vom Tisch nimmt und klarstellt, dass im Lösungsraum nur gleichberechtigte Verkehrsteilnahme nicht oder schwach motorisierter Verkehrsteilnehmer in Frage kommt.
AntwortenLöschenAuch wenn die Analogie in mehrfacher Hinsicht 'hinkt': es bräuchte vielleicht sowas wie 'MeToo' für Radfahrende?
AntwortenLöschenNatürlich gibt es immer noch Übergriffe gegen Frauen, aber die Klagewelle und Öffentlichkeitskampagne hat doch recht erfolgreich Prozesse von gesellschaftlicher Tabuisierung und von Angst bei den potentiellen Tätern, also den vielen H.Weinsteins dieser Welt ausgelöst.
Rechte, die nicht eingeklagt werden verfallen de facto, und genau das ist ja bei vielen automobilen Gewalttaten zu beobachten.
Die Täter wissen um die hohe Wahrscheinlichkeit faktischer Straffreiheit, wissen um die fehlende Bereitschaft der Radfahrenden Anzeigen zu erstellen, wissen sich eingebettet in eine gesellschaftliche Teil-Struktur, die Gewalttaten gegen die 'Scheiss Radfahrer' nicht nur toleriert, sondern auch noch mit Beifall auf social-media goutiert.
Es wäre m.E. sehr sinnvoll solche Demos mit einer Kampagne incl. 'How to' für breit getragene Anzeigen gegen automobile Gewalt zu flankieren, und das auch möglichst öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.
Alfons Krückmann
Bei einem Polizei- und Justizsystem, das leider grundlegend (trotz des einen oder anderen gegenteiligen Satzes in der Verfassung) auf dem Recht des Stärkeren (s o.) fußt, hat es wenig Sinn, Anzeige zu erstatten. Aufgrund der fehlenden Halterhaftung verlaufen Anzeigen prinzipiell im Sande.
LöschenRadfahrer sind eine Outgroup, aber im Gegensatz zu metoo ist die Ingroup nicht selbst eine Minderheit in der Gesellschaft, sondern die Mehrheit.
Ja, die Halterhaftung fehlt, aber mit der Montage einer heutzutage ja recht preisgünstig zu erwerbenden action-cam (Lopp Betrieb ist gesetzeskonform) sind Vergehen/Straftaten durchaus konkreten Fahrern zuzuordnen (Aufnahme nach hinten).
LöschenDass das prinzipiell im Sande verläuft würd ich so pauschal nicht bestätigen.
Sollte das vor Ort der Fall sein, dann muss halt temporär die widerrechtliche Praxis der jeweiligen Staatsanwaltschaft(en) ggf. incl. der übergeordneten weisungsberechtigten Instanzen (Politk/Justizministerien) ins Zentrum der Kampagne gestellt werden.
Alfons Krückmann
Oh, Loop-Betrieb natürlich, nicht "Lopp"
LöschenDas entspricht nicht der allgemeinen Erfahrung. Und solange nicht direkt Verletzte oder Tote zu beklagen sind, wird wegen "Mangel an öffentlichem Interesse" eingestellt.
LöschenDie Poller auf dem letzten Bild sind doch die sogenannten Merkel-Poller, die haben doch mit normalen Autofahreren nicht zu tun, oder?
AntwortenLöschenMan stellt sie auf, damit Autofahrende nicht in die Fußgängerzone reinfahren., dass sie auch als Terrorsperren dienen, ist ein Nebeneffekt.
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AntwortenLöschenSolange wir unglaubliche Wissenslücken im Bereich des Autoverkehrs haben, werden wir zu Fuß und auf dem Fahrrad Probleme mit dem Autoverkehr haben. Erst letzte Woche hat mich auf der Neckarstr. in Höhe Haltestelle Stöckach auf dem Schutzstreifen radeln von einem Außenspiegel gestreift worden. An der Ampel habe ich meinen Unmut bekundet und auf den Überholabstand von 1,5m (1m hätte mir schon gereicht) hingewiesen - mit dem Effekt, dass mich der dahinter kommende Motorradfahrer darauf hingewiesen hat, dass das Auto doch direkt auf der Linie des Schutzstreifens gefahren ist und damit nichts verkehrt gemacht hat - und mich noch als blöde Kuh bezeichnet!!! Ich war so geschockt (vom gestreift werden & dieser Aussage), dass ich mir leider nicht die Nummernschilder gemerkt habe. Wo ist die Gopro, wenn man sie braucht. Solange wir noch so ein Unwissen zu Verkehrsregeln und fehlende Empathie haben, wird die Situation nicht besser werden.
Tanja
Ja, die Unwissenheit ist enorm. Mich hat mal ein Autofahrer, der sogar mit zwei rechten Reifen auf meinem Schutzstreifen fuhr, angeblafft: "Dir gehört nicht die Straße!". Es ist aber nicht nur Unwissenheit, sondern auch ein gewisser Sadismus uns Radfahrenden gegenüber. Jemand hat mir gegenüber kürzlich gesagt, eigentlich sollten alle, die den Führerschein machen, auch mal eine Fahrt mit dem Fahrrad absolvieren, damit sie wissen, wie sich das Verhalten von Autofahrenden anfühlt.
LöschenTanja, das ist ein erschütterndes aber symptomatisches Erlebnis. Das m.E. Schlimme daran: Es hat nicht mit Unwissenheit zu tun. Der Autofahrer mag vielleicht unaufmerksam gewesen sein. Der Motorradfahrer sicher nicht. Seine Reaktion hätte sein können und müssen, einer schwächeren Verkehrsteilnehmerin beizustehen. Seine Reaktion zeigt: Null Empathie ist legitim und als soziales Verhalten gegenüber Radfahrenden kulturell erlernt. Sozusagen zivilisatorisch tief verankert. Christine spricht vom Autoterror einiger weniger und der gesellschaftlichen Folgekosten. Zum Gesamtbild gehören noch alle Sympathisanten, Mitläufer, Claqueure und Hetzer, alle die wegschauen und weiterfahren, wenn etwas passiert. Der Metoo-Vergleich ist interessant und ebenso die treffende Bemerkung , dass die anprangernde Minderheit hier keiner kleinen Tätergruppe gegenübersteht, sondern einer übermächtigen Mehrheit, die offenbar auf breiten gesellschaftlichen Konsens vertrauen kann. Wir haben nicht einmal Begriffe, die es uns erlauben würden, wirklich adäquat darüber zu sprechen, wozu manche Menschen in der Lage und bereit sind, wenn sie nur eine Karosserie um sich herum haben oder einen Motörle zwischen den Beinen. On topic: Man mache sich klar: es geht im 125m Überholverbot im Schwabtunnel und dessen Einhaltung. Es ist nicht zu fassen. Hajö.
LöschenGerade erzählte jemand, dass er gestern kurz vor Ende des Tunnels Richtung Reinsburgstraße von einem Unimog mit Wohnkontainer überholt wurde. Schon krass.
LöschenDas gr. Problem ist doch, dass nichts geahndet wird. Was bringen uns da neue Regeln wie Seitenabstand. Es gibt zwar ein Recht darauf, aber solange nichts passiert bringt mir das herzlich wenig.
LöschenAuch diese Todesstreifen (gestrichelte Radspuren) werden nie geahndet. Wenn ich insbesondere im Berufsverkehr darauf unterwegs bin gibt es fast immer Autofahrer die den Streifen als 'Abstandsmarkierung' verstehen. Früher ohne Streifen habe ich mich sicherer gefühlt.
Und wie gesagt was nützen uns Regeln wenn deren Verletzung zum Alltag gehört, weil deren Einhaltung keiner überprüft. Die Strafen sind dann auch oftmals viel zu gering. Wenn man dann die Kosten für die ganzen Poller und deren Reparatur sieht...
Gibt es ein Recht darauf, dass Regeln eingehalten werden?
LöschenMeines Erfahrung nach eher nein.
Anzeigen bei Stadt und Polizei werden nicht bearbeitet, der Bitte um Durchsetzung der Regeln wird nicht nachgekommen.
Es heißt das, "Recht" zu haben?