Anfang Dezember musste der Steg, der in Vaihingen das Fanny-Leicht-Gymnasium mit dem Gebiet Fauststraße und Katzenbachstraße verbindet, wegen Baufälligkeit gesperrt werden.
Ein neuer soll noch in diesem Jahr gebaut werden, Baubeginn ist März, der Bau soll 12 Monate dauern. Für Fußgänger:innen gibt es die Möglichkeit, per Z-Übergang und Treppe aufseiten des Fanny die Rottweilerstaße samt Gleisen zu überqueren, aber Radfahrende müssen lange Umwege fahren.
Zum einen kann man, wenn man vom Fanny-Leicht-Gymnasium kommt, nach rechts runter, am Park des Gymnasiums entlang bis zum Vaihinger Viadukt, dort links rüber und dann links die Rottweiler Straße wieder hinauf radeln (eher was für Pedelec-Radelnde). In umgekehrter Richtung ist diese Route nicht möglich.Zum andern - das schlägt die Stadt vor -, fährt man nach links bis zur Möhringer Landstraße, wo die zur Hauptstraße wird. Da landet man in einer Fußgängerzone und darf sich dann mit dem Rad über diverse Ampelanlagen und den Z-Übergang rüber fädeln. Dieser Weg ist in beide Richtungen möglich.
Auf der Nordseite der Hauptstraße muss man über den Gehweg zur Haugstraße radeln und die ganz vor bis zur Lombacher Straße, auf der man dann wieder zur Fauststraße zurück kommt. (Oder umgekehrt) Wer sowieso in Vaihingen woandershin radeln will, fährt natürlich nicht dorthin zurück. Für Fahrbahnradler:innen gibt es noch die dritte Möglichkeit, nämlich an der Kreuzung Hauptstraße/Rottweiler Str. auf den Radfahrstreifen bergab einzuschwenken (wenn die Fußgängerampel es erlaubt oder wenn frei ist (ist ja an solchen Stellen nie schlüssig geregetl)), runter zu fahren und dann auf die Linksabbiege-Spur zu wechseln. Diese Linksabbiegspur hat eine Schwarzampel, die rot wird, wenn die Stadtbahn kommt. Auf ihr kommt man U-Turn-mäßig auf die andere Seite zur Fauststraße. In Gegenrichtung kann man die Rottweiler Straße hoch fahren zur Hauptstraße, muss aber dann über den Gehweg und die Fußgängerampeln rüber. Alles in allem blöd. Aber kaputte Brücke ist kaputte Brücke. Und Brücken hat man ja, um Wege abzukürzen.
Die neue Brücke wird besser. Sie wird drei Meter breit sein und zur Rampe hinunter zur Paradies- und Fausstraße geschwungen sein, also leichter beradelbar. Da müssen wir halt jetzt durch. (die kühnsten Fantasien habe ich gestrichen.)
Den Baubeschluss fasst der zuständige Ausschuss (STA) des Gemeinderats am Dienstag. Wer sich das genauer anschauen will, sucht unter "Stuttgart Ratsdokumente" nach der GRRrs 1031/2023.
Nicht ganz ernstgemeinter Kommentar, wurden die kühnsten Fantasien von dem Gedanken unterbrochen, dass es sich ja um Stuttgart, Deutschland handelt?
AntwortenLöschenJa, genau. 😊 Danke für den Hinweis.
AntwortenLöschenFür den Autoverkehr würde man zuerst eine Behelfsbrücke errichten und danach die alte Brücke ersetzen. Außer man vernachlässigt seine Infrastruktur und wird dann "plötzlich" von der Baufälligkeit überrascht. Und dann dauert es natürlich 12 Monate, wir sind hier ja auf Arbeit, nicht auf der Flucht :D
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