Die Stadtgrabenstraße in Böblingen ist Einbahnstraße. An Parkplätzen mangelt es nicht und es sind auch viele frei. Dennoch stehen diese beiden Autos genau auf dem Radfahrstreifen. Radfahrende, die die Einbahnstraße in Gegenrichtung hochfahren dürfen, sollen das auf dem Radweg tun, der auf dem Gehweg liegt. Doch sie werden hier für zwanzig Meter auf die Fahrbahn geleitet. Der Abgang ist rot markiert, der Aufgang hinter den geparkten Autos ebenfalls. Das Zwischenstück sieht aber aus wie zwei Parkplätze.
Grund für diesen Hüpfer über die Fahrbahn ist ein Restaurant mit Außengastronomie. Tische und Stühle stehen auf dem Gehweg, weshalb der Radweg an dieser Stelle keinen Platz hat (oder die Fußgänger:innen hätten keinen Platz zum Vorbeigehen). Es ist also eine Umfahrung der Außengastronomie. Um das Ganze für alle verständlicher zu machen, hätte man allerdings vielleicht besser den ganzen Radstreifen rot eingefärbt, nicht nur die beiden Stücke, wo es runter und wieder rauf auf den Radweg auf dem Gehweg geht. So jedenfalls nützt es keinem was, außer den Autofahrenden, die keine Lust haben, ihre Autos rechts in eine Parklücke zu manövrieren. Blöd gelaufen.
Paint is not infrastructure.
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AntwortenLöschenAbschleppen hilft sofort und erzeugt eine steile Lernkurve.
AntwortenLöschenThomas
Mir liegt es fern etwas negatives über Porschefahrer:innen zu schreiben, in diesem Fall hätte aber der Blick durch die Windschutzscheibe mit gleichzeitiger Nutzung der Windungen zwischen den Ohren nur eine logische Schlussfolgerung zulassen müssen...
AntwortenLöschenUnd Sie kommen [mit ihrer überschrift] jetzt auf die Art und Weise: Sind Sie zu blöd, um das zu organisieren? Ich bin wirklich extrem verärgert.
AntwortenLöschendie es können wollen uns nicht.
die uns wollen können es nicht.
karl g. fahr
Ich baue demnächst auch einen Biergarten mitten auf die A8. Sollen sie doch alle drumrumfahren.
AntwortenLöschenGrundsätzlich finde ich Angebote toll, die das Leben auf die Straße holen und den Raum zurückerobern. Aber auf diese Art und Weise wird das diskreditiert.
Der Gehweg ist aber keine Fahrbahn und Radfahrer sollten grundsätzlich nicht auf Gehwegen fahren. Und nein, ein Strich oder ein Schild machen aus einem Gehweg noch lange kein Radweg, sondern nur ein Gehweg, der amtlich missbraucht wird.
LöschenDa ist schon so etwas wie ein Radweg, wobei das laut Google maps eigentlich erst an der Stelle deutlich wird. Zuvor ist da nur diese Pflasterlinie und wie man da drauf gelangt ist auch nicht wirklich klar. Das Ding ist außerdem voller Schildermasten und Werbetafeln etc.
LöschenDeutschland halt.
Ich sehe zwar, dass das schlecht gemacht ist, verstehe aber nicht, was daran 'gut gemeint' sein soll.
AntwortenLöschenAlfons Krückmann
Für die Menschen zu Fuß (auf dem Gehweg) gut gemeint. Für die Mesnchen auf dem Fahrrad blöd gemacht.
Löschen"Grund für diesen Hüpfer über die Fahrbahn ist ein Restaurant mit Außengastronomie."
Löschen?
Es dürfte da doch demnach um die Umsätze der Gastronomie gehen und um die Privatisierung von Stadtraum, nicht um die Verbesserung des Fußverkehrs.
Alfons Krückmann
Jeder, wirklich jeder weis, dass es sich dort um Radfahrinfrastruktur handelt. Aber es ist diesen zwei Autofahrern scheiß egal. Noch mehr rote Farbe würde also rein gar nichts bewirken. Aber ein Abschleppfahrzeug könnte das.
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