23. Oktober 2025

Baustelle und Riesenumleitung auf dem Neckardamm

Radelt jetzt am Wochenende nicht auf dem Neckardamm zwischen König-Karls-Brücke und der Baustelle am Rosensteinbunker!

Man kommt nicht durch. Dort wird der Kran zusammengebaut und soll am Sonntagabend der neue Rad- und Fußängersteg am per Schiff angeliefert und danach aufgehängt und installiert werden. Wie lange die Totalsperrung für uns Radfahrende dauert, ist für mich nicht erkennbar. Es ist auf dem Sailerwasen kein Durchkommen mit dem Fahrrad. Wirklich nicht! Man wird per ordentlich ausgeschilderter Umleitung (der man folgen sollte!) über den Steg über die Schönestraße und die Serpentinen hinunter auf den Gehweg der Schönestraße geleitet und zum Rosensteinbunker geführt, wo es dann auf bekannten Wegen weitergeht. Siehe grüne Linie auf der Karte ganz unten. Es gibt Alternativen, aber umständlich bleibt es. 

Die Kurverei auf der Serpentinenrampe des Stegs ist unangenehm, insbesondere mit Normalrädern die Rampen hoch. Wer also einen anderen Weg für sich kennt, fahre in nächster Zeit erst einmal ganz anders. 

Wenn man über Steg unter der neuen Bahnbrücke nach links rüber zur Wilhelmaseite radelt und dort auf dem Radweg fährt, kommt man besser durch (gelbe Linie links auf dem Bild ganz unten), wenngleich auch dort am Brückenkopf eine Baustelle den Radweg bzw. Gehweg komplett unterbricht. Ob man da über die Fahrbahn kommt, habe ich leider noch nicht ausprobiert. 

In Gegenrichtung, also über die Wilhelmsbrücke und dann Richtung Wilhema, ist das wegen der Sperrung dieses Gehwegs keine Option. 

Aber:
Ich habe etliche Radfahrende, die sich gut auskennen und diesen Steg über die Schönestraße samt Serpentinenrampe vermeiden wollten, außerhalb aller Umleitungsschilder nach der Hall of Fame bei den Geragen direkt auf die Schönestraße fahren sehen. Die müssen sie allerdings als Geisterradler auf der Gegenfahrbahn runter fahren. Sie ist derzeit jedoch für den Autoverkehr gesperrt. Da sollte man dennoch keinen Fehler machen und sich sicher sein, dass auch kein Baustellenfahrzeug kommt. Sie fädeln sich dann später auf die rechtsseitige Umleitung über den Gehweg ein. 

Die Alternative dazu ist: Durch die Hall of Fame zur Rampe schräg rechts radeln, die zur Unterführung und zum Weg hoch zur Schönestraße führt, und dann auf der Schönestraße (die für den Autoverkehr gesperrt ist) auf der richtigen Fahrbahnseite Richtung Rosensteinbunker radeln (violette gestrichelte Linie) Man kann auch die vielzügigen Rad- und Fußgängerampeln über den Platz nach links Richtung Schönestraße nehmen (violette Linie), aber das ist langwierig, da ist die Rampe unkomplizierter. 

In Gegenrichtung (vom Bunker Richtung König-Karls-Brücke) kann man problemloser die Fahrbahn der Schönestraße ansteuern (es fährt ja kein Auto dort) und sie Richtung König-Karls-Brücke bis zu der Einfahrt zu den Garagen und auf den Neckardamm hoch (gelbe Linie) radeln. Das darf man sowieso, es ist nicht verboten, denn der Neckardamm ist ja kein verpflichtender Radweg. Auch so spart man sich die Serpentinenrampe. 

Ich wünsche uns allen Gelassenheit und Geduld, immerhin wird die die neue Rosensteinbehelfsbrücke für uns gebaut. Sie wird eine Neuordnung der Radführung an der Stelle nach sich ziehen, die ich den Plänen nach, die ich noch gesehen habe, akzeptabel fand. 

2 Kommentare:

  1. Danke für die gute Zusammenfassung! Ich passiere die Baustelle derzeit quasi täglich in beide Richtungen und werde die Variante via Wilhelmastraße testen.

    Besondere Vorsicht ist neckaraufwärts beim Bunker geboten. Wer hier wie gewohnt entlang der Absperrung die Baustelle umfährt, muss aufpassen, weil es bei der dort in Gegenrichtung nach rechts abknickenden und folglich zu querenden Badstraße zu Begegnungen mit motorisiertem Straßenverkehr kommt. Hajö.
    P.S. In die Baustellenliste der Stadt hat es diese Baustelle bisher nicht geschafft. Somit ist nicht klar, wie lange der Zustand so bleibt. Ich ging bis gestern noch optimistisch davon aus, dass sobald der Kran montiert ist, die Baustelle wieder auf ihr vorheriges Maß schrumpft.

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  2. Ja , es wäre schön, man würde erfahren, wie lange das dauert.

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