Auf der Neckartalstraße wiederum rasten zweispurig die Autos zur Aubrücke. Nachts lieferten sich Jugendliche auf der Strecke gefährliche, teils tödliche Autorennen. Blitzer nützten da wenig.
Leider endet das Glück vor der Aubrücke. Die Radfahrer müssen auf die Fahrbahn. Wobei der Übergang ganz gut gelöst ist. Die Schranke - übrigens wohl nicht für uns Radler gemacht, sondern um die Fußgänger am Herauslaufen auf die Straße zu hindern - schafft den Radlern optisch Raum für die Ausfahrt auf die Fahrbahn.
Es wird aber vermutlich eher kein Radfahrer hier auf die Fahrbahn fahren (es sei denn, er will links abbiegen, was wie üblich nicht einfach ist), denn er müsste an einer Ampel warten. Er darf aber auf dem Neckardammweg weiterfahren und kommt dann auf den schmalen, aber auch erlaubten Gehweg über die Aubrücke.
Hier sei noch einmal bemerkt, dass für Radler relevante Schilder viel zu hoch hängen. Ein Radfahrer richtet seine Augen voraus und senkt sie leicht auf die Fahrbahn gesenkt, denn für ihn sind Steine, Scherben, Unebenheiten, Schlaglöcher und Gullideckel eine Gefahr. Er schaut nicht wie ein Autofahrer, der gemütlich zurückgelehnt sitzt, in die Höhe. Und diese Radweggebotsschilder hängen nicht nur oft viel zu hoch, sie stehen auch viel zu weit rechts, manchmal sogar einige Meter jenseits eines Grünstreifens und des markierten Radwegs.
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