Steil? Nun ja. Wenn man die Alte Weinsteige überwunden hat, kommt einem das Königsträßle nicht mehr steil vor.
Man muss zwar die Obere Weinsteige mithilfe einer Fußgängerampel überqueren (siehe Karte), die Rampe der Stadtbahnhaltestelle hochfahren und den ersten Anstieg des Königsträßles nehmen, doch dann geht es mäßig steil durch den Wald hinauf.
Man gelangt ins Gebiet der Waldau mit seinen Sportanlagen und dem Fernsehturm. Das ist eine gute Alternative zur etwas weniger steilen Kurverei durch Degerloch, wo für Radler die Dinge nicht so gut geregelt sind wie hier. An dieser Stelle hat Degerloch seine Sache gut gemacht.
Was wie üblich für Radler nicht so gut geregelt ist, ist der Übergang nach links auf den für Radler freigegebenen Gehweg Richtung Degerloch Zentrum. Hier ist ein breiter Radweg aufgemalt (ist aber keiner), der in beiden Richtungen befahren werden kann. Wie üblich fragt man sich, wie man nach links auf den Gehweg kommt, und wie üblich, schlingert man im Pfadfindermodus über den Zebrastreifen dorthin.
Hinab ist das Königssträßle übrigens weit weniger angenehm zu fahren. Man braucht gute Bremsen und Weitsicht, denn mit Kopfsteinpflaster ausgemauerte Wasserablaufrinnen queren die Strecke. Und sie tauchen plötzlich auf. Fährt man da zu schnell rein, wuppt es einen aus dem Sattel, womöglich vom Rad. Außerdem kann Laub das Ganze gefährlich rutschig machen.
Dies ist übrigens der direkte Weg nach Schönberg, Birkach und zur Universität Hohenheim. Am Wochenende darf das Königsträßle von Autos nicht befahren werden. Und es herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h. Leider halten sich wie üblich viele Autofahrer weder an das eine noch an das andere. (Sie rasen hier ziemlich.)
Hier die Karten:
Situation an der Oberen Weinsteige, Fußgängerüberweg, Rampe und erster Abschnitt des Königsträßles.
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