11. Februar 2016

Gut gemacht!

Ja, wo soll ich denn hin?, fragt der Lieferant, der seinen Lieferwagen auf der Radspur abgestellt hat.  

In der Neckarstraße machen es einige Lieferanten immer wieder mal vor.
Sie behindern nicht den Radverkehr oder die Fußgänger, sondern, wie es sich für Autos gehört, den Autoverkehr. Auto bremst Auto aus, nicht den Radfahrer. So ist es richtig.

Auch diese Möbelpacker haben es richtig gemacht,

wenn sie auch ihre Pause im Schatten auf dem Radweg verbringen. Aber da können sie ja aufstehen, wenn ein Radfahrer kommt.

Auch auf der Theodor-Heuss-Straße gibt es für Autos zwei Fahrbahnen. Auf der rechten könnte dieser Lastwagen halten, wenn der Fahrer meint, dies sei überhaupt eine geeignete Straße, um das Auto abzustellen.

Merke, lieber Autofahrer (Postbote, Lieferant, Handwerker): Wenn Sie sich nicht trauen würden, das Fahrzeug auf der Autofahrbahn abzustellen, dann sollten Sie es auch nicht auf dem Radstreifen abstellen. Die Radspur ist kein Haltestreifen, sondern die Fahrbahn für Radler. Und zwar nicht mal so Luxus. Radler sind verpflichtet, auf der Radspur zu radeln (wenn das blaue Schild da steht.).

Und so ist es auch nicht gut. Dieser Lieferant versperrt die Einfahrt in die Radspur in der Tübinger Straße und er entlädt dann auch noch über die Radspur. Er hätte genauso gut ein paar Meter weiter rückwärts neben den geparkten Autos halten und entladen können.
Nicht dramatisch, aber eigentlich ziemlich frech steht dieser Lieferwagen in der Fahrradstraße/Eberhardsrtraße. Nämlich so, dass man das abgestellte Fahrrad nicht mehr zur Straße auslösen kann, sondern über den Gehweg rausschieben muss. Zum Glück sind Räder ja flexibel.

Übrigens darf man in der Fahrradstraße nicht parken, auch nicht in zweiter Reihe halten. Man Fahrzeuge nur in den Parkbuchten abstellen, die aber inzwischen fast alle Behindertenparkplätze sind.

10 Kommentare:

  1. Das interessiert Keinen das es Radfahrer gibt die diese Wege benutzen. Heute morgen, Fahrradweg an der Heilbronner Straße, stellt sich ein SSB-Fahrzeug mit Blaulicht auf die Verkehrsinsel Presselstraße, stellt das Blaulicht aus und bleibt dort stehen. Mir blieb nur noch übrig als gegen die Fahrtrichtung in die Presselstraße zu fahren und an der anderen Seite der Verkehrsinsel, ebenfalls gegen die Fahrtrichtung wieder zum Radweg zu fahren. Es ist anscheinend für Fahrzeuge mit Sonderrechten nicht möglich eine Spur auf der Heilbronner Straße zu blockieren, sind ja auch nur Fussgänger und Radfahrer die dann keine Möglichkeit mehr haben weiter zu fahren. Oder 50 m in die Presselstraße zu fahren, nein, ist ja nicht möglich.

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    1. Man berichtet mir, dass zufällig heute die Polizei die Falsch-Parker in zweiter Reihe aus der Eberhardstraße fortgescheucht hat. Die Stadt fängt durchaus aus, sich für uns zu interessieren.

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  2. Ich sehe hier zwei Aspekte. Erstens werden Radspuren von Autofahrern/Lieferanten dann nicht respektiert, wenn nur sehr selten ein Radfahrer vorbeikommt. Würden die parkenden Lieferanten von Radfahrern "überrollt" und "beschimpft", würden sie dort auch nicht halten oder parken. Zweitens: Den Radstreifen auf der Theo nutze ich nur im besseren Schritttempo. Viel zu gefährlich auf dieser Spur schneller zu fahren, wegen Autotüren und Park-Rangiererei. Ich bin doch nicht lebensmüde. Falls ich flott unterwegs sein will, nutze ich auf der Theo die Fahrbahn, was zur Folge hat, dass ich häufig empört angehupt oder agressiv geschnitten werde, weil die Autofahrer von mir erwarten und verlangen, die mir persönlich zu gefährliche Radspur zu nutzen. Mit anderen Worten: Die Radspur in der Theo ist kontraproduktiv. Typischer Fall von Alibi-Scheiß und Inkompetenz. Es wird Zeit, dass Radverkehrsanlagenplaner beginnen, Rad zu fahren.

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    1. Ich befahre die Radspur auf der Theo auch, klar, ist sie inzwischen viel zu schmal und viel zu dicht an geparkten Autos, aber ich werde nicht angehupt, wenn ich auf der Fahrbahn fahre oder so gut wie, nämlich auf diem dicken weißen Streifen. Übrigens machen RAdnationen wie Holland oder Dänemark durchaus die Erfahrung, dass es gut ist, Radlern breite (nicht schmale) Radspuren und Radwege anzubieten. Das vermhert Radler drastisch. Wenn wir immer fordern, Radler sollten auf der Fahrbahn fahren, kriegen wir keine neue Radler/innen dazu, weil die sich halt fürchten, auch wenn sie viel weniger in Gefahr sind als sie denken.

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  3. Ich muss Stefan K leider zustimmen. Die Radspur auf der Theo ist unnütz. Irgendwann endet diese dann auch ohne Vorwarnung und man ist gezwungen in einer Art Mischverkehrszone (Fußgänger, parkende Autos und Fahrrad) weiterzuradeln.

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    1. Da muss dringend eine neue und breite hin, die auch durchgeht zwischen Bahnhof und Rotebüblplatz. So ist sie ein Witz. Das stimmt. Aber drauf parken ist trotzdem nicht okay.

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  4. Die netten Menschen der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes haben hier bei direkter Ansprache auf LKWs auf Radspuren folgende Pauschalantwort: "Wir wissen um die Problematik, aber irgendwo müssen die ja anhalten und ent/beladen".
    Die häufigsten "Sünder" (Pfennigwerth, Mega, etc) werden sogar regelmäßig beim Ordnungsamt vorstellig und reklamieren dort die vielen Knöllchen die sie bekommen!
    Die Stadt "toleriert" das ganz bewußt, genau so wie das Abstellen von Motorrädern auf Gehwegen/Radabstellplätzen.

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    1. Ja, stimmt. Sie toleriert auch das massenhafte Parken von Autos auf Gehwegen, etwa vorm Rewe am Südtor am Marienplatz oder im Strohberg im Lehenviertel oder im Mühlrain oberhalb des Lehenviertels oder mitten im Fußgängerbereich des Milaneo vor der Stadtbibliothek oder ... oder ... oder. Aber das Bewusstsein dafür, dass Autos nicht überall sein dürfen, ändert sich doch jetzt auch gerade. Wir arbeiten jedenfalls daran. Gell.

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  5. Als Nicht-Stuttgarter eine Frage: Ist die Verkehrssituation auf der Theodor Heuss Straße immer noch so wie bei Google Streetview einsehbar? Und falls ja, mein Beileid. Es schient mir als fehle es am Gesamtkonzept, ist der Straßenraum doch riesig, so dass das "Platzargument" nicht zählen kann.

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  6. Danke für dein. Mitgefühl. Ja, die Radspruren gehen nur über die halbe Länge der Theo,

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