Mit dabei die Bürgermeister Pätzold und Schairer, der Fahrradbeauftragte Köhnlein und wir, Radfahren in Stuttgart, Blogleser/innen, Vertreter der Critical Mass, der ADFC, die Naturfreunde und noch viele andere.
Im weit über der kritischen Masse ging es nach den Reden durch die Tübinger und Eberhardstraße auf den Marktplatz.
Die Stadtisten haben ein Video dazu gedreht und mich, Peter Pätzold und Jan Lutz interviewt.
Die Stuttgarter Radler/innen und Autofahrer/innen haben jetzt mehr Gelegenheit sich an ein Miteinander von Rad und Auto zu gewöhnen, wo das Fahrrad ausnahmsweise mal Vorrang hat.
In einer Fahrradstraße sind Autos nur Gäste. Sie müssen sich der Geschwindigkeit der Radfahrenden anpassen und dürfen sie nicht behindern, schon gar nicht durch schneidige Überholmanöver in Gefahr bringen. Autos müssen hinter den Radlern bleiben.
Ich möchte trotzdem uns alle Radfahrenden bitten: Bleibt cool. Nicht aufregen!
Auch für Fußgänger ist die Situation nicht so einfach, wie wir Radler das vielleicht denken. Auch sie müssen erst lernen, mit einer Menge von Radlern umzugehen. Also:
Gebt Fußgänger/innen Raum an den Zebrastreifen, schaut sie an, gebt ihnen Handzeichen, dass sie losgehen können und keine Angst haben müssen, dass sie von uns übersehen werden. Saust nicht knapp vor ihnen vorbei. Ihr Radler wisst, dass keine Gefahr droht, aber sehr viele Fußgänger/innen wissen es noch nicht. Vor allem ältere haben Angst. Kommuniziert nett mit ihnen. Zeigt ihnen, dass wir keine gesichtslosen Fahrzeuge, sondern Menschen sind, die Fußgänger auf gleicher Augenhöhe sehen.
Schön, das es die neue Fahrradstraße gibt. Es bewegt sich etwas in Stuttgart. Zum Marienplatz kommt man mit dem Fahrrad gut aus den Filderbezirken, nun geht es von dort auch weiter. Ich werde die neue Fahrradstraße gelegentlich ausprobieren.
AntwortenLöschenDas nenne ich mal eine Fahrradstraßenkennzeichnung auf der Fahrbahn! Hier kann keiner behaupten, er hätte es nicht gesehen.
AntwortenLöschenDoch. Die wird schon in der Eberhardstr./Marktstr./Münzstr. "übersehen".
AntwortenLöschenStimmt auffallend. Vielleicht könnten die Amerikaner einige Panzersperren entbehren? Das würde helfen.
LöschenHier eröffnet sich doch ein ideales Einsatzgebiet für die Stuttgarter Fahrradstaffel. Überschaubares Gebiet, keine nennenswerten Steigungen, kurze Strecken 😎
AntwortenLöschenKann es sein dass Radwege da gebaut werden wo es einfach ist, nicht da wo es nötig ist? Beispiel: neuer Radweg an der Haldenrainstraße - ich habe da noch keinen Radfahrer gesehen, die Straße ist von Autos nicht stark befahren. So ein Alibiradweg für mich.
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