9. Dezember 2016

Weihnachtsmarktsperrung der Hauptradroute 1

Alle Jahre wieder. Es ist Weihnachtsmarkt, und die Marktstraße und Münzgasse sind für Radfahrende gesperrt. Okay, ist halt so.

Wobei sich die Fußgänger nun eben nicht dort, sondern auf der anderen Breuningerseite am Charlottenplatz furchtbar ärgern über die vielen Radfahrenden, die hier winkelig durch die Baustellen geleitet werden, engstens zusammengespannt mit den Fußgängern. Aber gut, Baustelle halt. Aber ...



Das Schild zeigt: Radfahren über die Marktstaße und Münzgasse nur zwischen 23 und 10 Uhr erlaubt. Auch nur dann dürfen nur Lieferwagen und Taxis rein.

Diese Autos habe ich um 13 Uhr fotografiert .Sie sind alle am Verbotsschild vorbei hinein gefahren. Ein oder zwei Radfahrer/innen übrigens auch (ein Radler ist abgestiegen), aber deutlich weniger als Autos.

Die Eberhardstraße ist wieder einmal zugrammelt mit Lieferfahrzeugen und Privatautos auf Parkplatzsuche. Sie soll ja Einbahnstraße Richtung Breuninger werden, wenn Breuninger ganz fertig ist.

Schon heute ist die Einfahrt von der Holzstraße (also vom Charlottenplatz her) gesperrt. Das hilft etwas, reicht aber bei weitem noch nicht. Der Parlkplatzsuchverkehr kreist und wendet. Für Radler ist oft kaum ein Durchkommen auf der Fahrradstraße, auf der Autos nur zu Gast sind und Autofahrer sich sehr zurückhaltend verhalten müssen.

Am Mittwoch hat die Polizei übrigens hier Autos abschleppen lassen. Gestern reihten sich die Autos hier erneut im absoluten Halteverbot, bis in die Fahrradspur hinein, viele  übrigens solche mit auswärtigen Kennzeichen.

4 Kommentare:

  1. Es ist vermutlich kein Trost, dass man in Karlsruhe den Weihnachtsmarkt mitten auf die Haupttrasse für den Radverkehr stellt, ohne sich um eine vernünftige Alternativroute zu kümmern. Immerhin besteht die Chance, dass er bei uns dort wieder verschwindet, weil ursprünglich nur als Übergangslösung wegen Baustellen. Aber es gibt Stimmen, die ihn dauerhaft dort belassen wollen: weil es halt dort so schön ist! http://ka-radler.blogspot.de/2016/11/alle-jahre-wieder.html

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  2. Danke an Christine für diese Berichterstattung. Momentan fahre ich diese Strecke nur samstags zum Einkaufen. Es ist halt eine Passage über 1000 m (?), die sich als Radfahrer nur im Fußgängermodus bei einer Radfahrgeschwindigkeit von etwa 4 km/h zurücklegen lässt. Typisch. Einfach nur exemplarisch. Typisch. Man sollte die immobilen Karren auch mal auf diesen Geschwindigkeitsdurchschnitt verpflichten oder sollte ich sagen: nötigen. ?

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  3. Das ist auch in anderen Städten ein bewärtes Mittel, um den Radverkehr unattraktiv zu machen.

    http://velocityruhr.net/blog/2016/11/26/o-du-jaehrliche/

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  4. Anscheinend steht die nächste Sperrung bevor, zwischen Eberhard-/Torstr. und Tübinger Straße. Mitarbeiter des Tiefbauamts stellen gerade Schilder und Sperrungen auf, noch verdreht.

    Ob es wohl diesmal eine Umleitung geben wird? Ich hab so meine Zweifel.

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