In der Fahrradstaße Tübingerstraße hat sich wieder etwas verändert. Wir müssen jetzt Richtung Marienplatz nicht mehr die schmale Holpderspur am Bordstein entlang fahren.
Wir können bequem geradeaus radeln. Den vom Marienplatz kommenden Autofahrenden zeigt der rote Asphalt, wo die Radler/innen fahren. Das wirkt nett und entspannt und ist es auch. Und es scheint auch so zu sein, dass sich Autofahrende hier nicht mehr als bisher eingeladen fühlen, geradeaus gegen die Einbahnstraße weiterzufahren. Sehr schön. Eines Tages kommen dann vielleicht auch die Baken zugunsten einer schönen baulichen Maßnahme weg.
Die Anwohner haben dadurch ein knappes Dutzend Parkplätze gewonnen, was sie vor allem nachts freuen dürfte. Tagsüber gibt es ja dort keinerlei Parkplatzprobleme.
Ein bisschen verpeilte Autofahrer/innen gibt es aber immer. Dieses rote Auto kommt vom Marienplatz her. Der Fahrer will aber offenbar nicht weiter, sondern wendet und fährt gegen die Einbahnstraße zurück, um dann rechts einzuparken, ohne zu merken, dass alle anderen Autos anders herum stehen.
Wollen wir hoffen, dass solche Manöver nicht üblich werden, wenn Autofahrende in den Sommerferien - während der Sperrung des Österreichischen Platzes - merken, dass sie nicht mehr geradeaus zum Geber durchfahren, sondern nach rechts in die Cottastraße abbiegen müssen. Und wollen wir zudem sehr hoffen, dass Autofahrende dem Stau an der Ampel Cottastraße (falls es ihn gibt) nicht ausweichen und die schöne breite Bahn nutzen, um gegen alle Einbahn- und sonstigen Regeln zum Marienplatz durchzufahren.
Und hoffen wir außerdem, dass wenn es hier wegen des Cotta-Staßenstaus und der roten Ampel auch ein Stau in der Tübinger Staße Richtung Cottastraße entsteht, die Radfahrende nicht auf der roten Radspur (als Geisterradler/innen linksseitig) unterwegs sind, weil die Autos ihnen keinen Platz lassen und sowieso ja bei Rot alle stehen.
Besser wäre es, wenn die Tübinger Straße nett zu uns Radfahrenden bliebe und auf weiteren Autoverkehr verzichten könnte.
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