15. November 2013

Radfahren in Berlin - Eine Stadt will es wissen.

Und zwar will die Senatsverwaltung  von ihren Radfahrern wissen, an welchen Kreuzungen oder in welchen Kreisverkehren die Gefahren lauern. 

In der Pressemittelung heißt es: "Unter www.radsicherheit.berlin.de steht ab bis zum 10. Dezember 2013 ein neues Internetportal zum Dialog zwischen Planung und Radfahrenden zur Verfügung.

Das Ziel: Ein Überblick über Berliner Kreuzungen, die aus Sicht von Berliner Radfahrerinnen und Radfahrern Konfliktschwerpunkte sind. Mit dem Beteiligungsverfahren ist jede Berlinerin und jeder Berliner – egal ob Dauer- oder Freizeitradler – aufgerufen, Kreuzungen zu benennen, an denen es häufiger zu Konflikten beim Abbiegen kommt oder an denen sie sich durch abbiegende Fahrzeuge verunsichert fühlen.

Christian Gaebler, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt: „Wir setzen auf ein breites öffentliches, web-basiertes Beteiligungsverfahren, um ein wichtiges Thema gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu bearbeiten – Abbiegeunfälle zwischen Kfz und Radfahrenden. Bürgerinnen und Bürger können und sollen mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen aus bekannten und zum Teil täglich mit dem Rad zurückgelegten Wegen in Berlin einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten. Wir freuen uns auf eine große Beteiligung der Berliner Radler!“
Wer eine Kreuzung kennt, wo er oder sie fast umgefahren worden wäre, kann sie auf der Karte markieren und einen Kommentar dazu schreiben.

Das ist eine schöne Idee. Und Stuttgart ist nicht nur viel schöner als Berlin, sondern auch viel kleiner. Das sollte bei uns doch auch machbar sein. Die Stadtverwaltung könnte herausfinden, wo sich die Radler unsicher fühlen, wohin sie ausweichen, wo sie wirklich fahren und wo am schnellsten etwas getan werden müsste.

Na, wie ist es, liebe Stadt?

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