Beispielsweise in Den Haag. In den Niederlanden kennt man Radfahrer ja schon etwas länger als bei uns.
Das Foto zeigt eine Kreuzung an einem Hauptradweg, einer Ausfallstraße.
Merkmale:
Es gibt Ampeln auf zwei unterschiedlichen Höhen (die nahe am Pfosten sind, müssen den Kopf nicht in den Nacken legen, die hinten warten sehen die Ampel auch, so wie bei uns die Autofahrer selbstverständlich).- Die Ampel- und Schildermasten sind markiert, also deutlich sichtbar.
- Wir sehen, wie breit dieser Radweg ist, nämlich eine ganze Fahrbahn breit.
- Die Radfahrbahn ist übrigens schön glatt, der Gehweg dagegen holperig (wie bei uns auch, nur dass wir dazu neigen, auf dem Gehweg zu hoppeln.)
In den Niederlanden gibt es inzwischen solche Radschnellwege. (In Dänemark und Großbrittanien übrigens auch.) Das sind direkt geführte, gut ausgebaute Verbindungen zwischen den Wohn- und Gewerbegebieten und den Stadtzentren. Auf ihnen kann man mit gleichbleibender Geschwindigkeit (und damit relativ geringem Energiebedarf) radeln. Das geht, weil diese Radschnellwege weitgehend kreuzungsfrei sind und mit Unter- und Überführungen Querstraßen überwinden. Sie müssen gerade geführt sein, haben große Kurvenradien und sind so breit, dass man überholen und nebeneinander radeln kann. Klar, dass der Fahrgrund glatt und gut ist. Die Niederlande haben als erste Nation Radverkehrsverbindungen für längere Strecken entwickelt, die als Alternative zum Auto gedacht sind. Dazu gab und gibt es einen nationalen Handlungsplan. (Siehe Deutsches Institut für Urbanistik, Studie, 2010)
Die Bilder müsst Ihr euch woanders angucken. Ich kann sie nicht einfach klauen, zum Beispiel hier.
Das Thema Radschnellwege werde ich noch einmal ausführlicher behandeln.
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