Warum sie es noch nicht ist, sollte dem Bezirksbeirat gestern Abend erläutert werden. Es konnte aber aus für den Bezirksvorsteher nachvollziehbaren Gründen aus der Verwaltung gestern Abend niemand kommen. Der neue Bezirksvorsteher, Raiko Grieb (SPD), hat statt dessen ein Schreiben der Verwaltung vorgelesen.
Grund für die Verzögerung ist demnach eine Baustelle in der Tübinger Straße, die nach dem Willen des Bauträgers eine halbseitige Sperrung der Tübinger Straße auf Höhe Fangelsbachstraße nötig macht. Die Tübinger Straße soll deshalb Einbahnstraße Richtung Gerber werden und die Radfahrer "zum eigenen Schutz" auf einer Radspur (vermutlich in gegen die Einbahn) geführt werden.
Um das massenhafte illegale Abbiegen an der Feinstraße zu unterbinden, hat man sich auch etwas ausgedacht, was als Provisorium und schnelle Lösung geeignet scheint.
Die Schleuse bleibt vorerst. Die Radspuren werden etwas verlängert. Die Radspur Richtung Gerber wird an der Einmündung Feinstraße vorbeigezogen.
Für Autofahrer gibt es eine Sperre in der Kurve der Feinstraße. Die Sperre macht es Autofahrern schwer, die Barrieren zu umkurven. Hoffentlich.
In zwei Wochen, bei der Bezirksbeiratssitzung am 21. Oktober wird der Beirat Süd dann Gelegenheit haben, mit einem Vertreter der Verwaltung über die Pläne für dieses Provisorium zu sprechen und darauf zu pochen, dass es nicht zur Dauerlösung wird. Bei der Diskussion heute zeigte sich, dass die meisten Fraktionen des Bezirksbeirats da doch noch einige Fragen haben. Das wird eine spannende Sitzung werden.
Und was machen wir in der Zwischenzeit? Wir radeln fleißig durch die Tübinger Straße. Die braucht uns Radfahrer.
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