Am Freitag war es so weit. Sportbürgermeisterin Eisenmann hat zusammen mit Vertretern der Ämter und der Downhiller das Band durchgeschnitten.
Downhillerin Katrin Karkof stürzte sich als erste den Trail hinunter.
Er gilt als anspruchsvoll, aber nicht gefährlich. Am Freitag mussten allerdings noch einige Stelle festgeklopft werden. Doch die ersten jubelten auf der Strecke.
Und wie die Strecke aussieht, nachdem sich gestern dort die Downhiller aus Stuttgart und Umgebung getroffen haben, weiß ich nicht. Dem Vernehmen nach ist dies die erste Downhillstrecke in Deutschland, die von einer Stadt betrieben wird. Von der ersten Idee bis zur Verwirklichung hat es zehn Jahre gedauert.
Sie beginnt in Degerloch unterhalb des Albplatzes am Waldrand und führt gut einen Kilometer hinunter zur Karl-Kloß-Straße, wo es eine Ausleitung gibt. Zurück kann man den Berg hoch schieben oder man radelt die nicht gerade kurze Strecke zum Marienplatz und lässt sich von der Zahnradbahn hochbringen.
Obgleich die Bezirksbeiräte in Stuttgart-Degerloch und -Süd begeistert dafür waren, regt sich jetzt doch auch irgendwie die Sorge, die Downhiller könnten auf dem Rückweg die wenigen Stellplätze der Zacke verstopfen oder durch die Nebenstraßen im Eiernest brettern, um überhaupt zur Zahnradbahn zu kommen. Deshalb soll nach zwei Jahren überprüft werden, ob die Strecke bleibt. Es wird entscheidend sein, dass die Downhiller die Regeln einhalten, die sehr textlastig auf einem Schild am Startpunkt stehen, dass sie nicht mehr die illegalen Strecken am Hang von Degerloch nach Stuttgart Süd runterbrettern und dass sie nicht durch Wohnstraßen sausen, um zur Zacke zu kommen.
Ich bin optimistisch. Radfahren in Stuttgart wünscht allen viel Spaß auf dem Trail. Schreibt mir, wie ihr ihn findet.
Echte Sportler fahren natürlich den Berg aus eigener Kraft wieder hoch! ;)
AntwortenLöschenSoviele Höhenmeter sind es nun wieder auch nicht...
Schon mal auf nem DH-Bike oder Freerider gesessen?
Löschenmit den Dingern sind die 130Hm/ca1,70km ne wirkliche Herausforderung.
Von nem Wintersportler wird ja auch nicht erwartet dass er seine Ski/Board selbst den Berg hoch trägt ;-)
Was lange dauert... ;-)
AntwortenLöschenJedenfalls Respekt an den langen Atem der Initiatoren.