Solche Bordsteine brauchen wir eigentlich an all den Ampeln, wo Radler/innen lange warten müssen. Sie erleichtern das Stehen, wie man sieht. Die Haltegriffe am Ampelmast sind auch schön, nützen aber bestenfalls einem einzigen Radler, manchmal keinem, denn die Masten stehen oft so dicht am Bordstein, dass man mit dem Vorderrad auf die Fahrbahn gerät. Und das irritiert Autofahrende ziemlich, auch wenn sie genug Platz hätten.
Oder man sieht die Radlerampel gar nicht, wenn man sich am Griff festhält, weil sie sich hinter einem befindet. Weil die Griffe an Masten direkt am Fahrbahnrand angebracht sind, gerät man auch mit dem Vorderreifen des Fahrrads leicht auf die Fahrbahn und veranlasst Autofahrer zu Vollbremsungen.
Aber davon, unseren Radfahrenden auch das Halten angenehm zu machen, sind wir weit entfernt, ich weiß. Vorher muss man noch vieles andere für Radler/innen angenehm machen. Wobei ja Kleinigkeiten, die von Aufmerksamkeit für die Radfahrwirklichkeit zeugen, einen viel positiveren Effekt auf die Stimmung haben, als so manche groß angelegte Maßnahme, wo die Kleinigkeiten nicht richtig stimmen.
An der langsamsten Ampel Stuttgarts könnte man praktischerweise auch noch einen Getränkeautomaten und Aschenbecher aufstellen. Man hat dort ja viel Zeit. ;-)
AntwortenLöschenAls ich vor Jahren nach Stuttgart gezogen bin, waren die ringförmigen Haltegriffe an den Ampelmasten fast das einzige Sympathische an dieser Autostadt. Mittlerweile sind ein paar Punkte mehr hinzugekommen, die Griffe liebe ich aber immer noch. Für ein bisschen Extraschwung beim Start sind sie eine sehr angenehme Hilfestellung - auch wenn nicht jeder jedes Mal in den Genuss kommt.
AntwortenLöschenAm Tagblattturm sollte man wirklich einen Kaffeeautomaten aufstellen - alleine schon zum Wachbleiben.
Einen Kaffeeautomat an der Ampel Tagblattturm finde ich gut. Sollten wir fordern. :-)
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