Besonders gern halten und parken Autofahrende auf den so genannten Sicherheitsstreifen auf der Wilhelmstraße beim Rewe nahe dem Kreisverkehr.
Deshalb hat der Radentscheid dort heute eine Aktion gemacht, zu der die Presse eingeladen war Stuttgarter Zeitung, Regio-TV und der Fotograf von Konkret kamen. Es ging darum, zu zeigen, wie heikel es ist, wenn Radfahrende die auf ihrem Radstreifen abgestellten Fahrzeuge umfahren müssen. Sie brauchen dafür Platz und natürlich eine Lücke im nachfolgenden Autoverkehr. Diese Lücke und diesen Platz haben die Akteur/innen ihnen für ein paar Minuten durch Hütchen geschaffen. (Darüber hat auch die Stuttgarter Zeitung berichtet.)
Das führte dazu, dass Autofahrende kurz warten mussten, wenn Gegenverkehr kam. Und angenehmerweise konnte dabei kein Radler knapp überholt oder an die Seite gedrängt werden.
Das fühlte sich mal für mich als Vielradlerin richtig gut an.
Regio-TV wollte den Beitrag darüber und über den Radentscheid entweder heute Abend oder morgen Abend senden.
Die Aktion dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Und tatsächlich musste man überhaupt nicht warten, dass sich mal ein Auto auf die Radstreifen stellt. Sie stellten sich ständig drauf. Einer schaffte es nicht, in den Parkplatz einzuparken und stellte sich so hin, dass das Heck auf den Radstreifen ragte. Der andere, ein Lieferwagen, blieb richtig lange auf dem Radstreifen gegenüber des Rewe stehen, mit Warnblinkanlage, aber eben doch auch lange.
Deshalb: Radentscheid unterschreiben und und damit vom Gemeinderat endlich rundum sichere Verkehrswege für Radfahrende fordern. Unterschriften werden auf allen Festen in Stuttgart gesammelt. Ihr könnt euch auch ein Unterschriftenformular ausdrucken und selber sammeln.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenNebst dem einen Fotograf von Konkret im roten Jäckchen ;) wer war denn sonst noch von der Presse anwesend?
LöschenDie Fotos zeigen ja keinen großen Andrang oder haben die sich alle versteckt?
Video vom August 2017. https://www.youtube.com/watch?v=0g8Ri8dOgZs
AntwortenLöschenMartin
Ist schon faszinierend, man muss gar nicht lange warten bzw. kann sich fast schon sicher sein hier - wie für einen solchen Termin nötig - Falschparker anzutreffen.
LöschenDennoch hat man es geschafft ein Hamburger Magazin von der Sache zu überzeugen. Haben die StZ|SN zumindest plausibel abgesagt?
LöschenDas ließt sich nun doch etwas sehr merkwürdig - der Blog-Betreiber hat seinen Kommentar vom 25.September, 12:11 ohne Anmerkung gelöscht.
LöschenMein vorheriger Kommentar bezog sich eben darauf: "Wie man sieht, interessiert sich die Presse von Stuttgart noch nicht sonderlich für Radfahrende. Leider."
Wobei ich persönlich diese Straßengraffitis nicht akzeptieren mag, denn zum einen ist die Gesetzeslage für die meisten Fahrzeugführer verwirrend, Stichwort: Halten bis zu 3 Minuten ist auf Schutzstreifen zulässig und wenn auch überall so etwas hingepinselt ist geht's ja mit dem nicht eingehaltenen 1,5m Sicherheitsabstand oder bei Radfahrstreifen dann plötzlich fehlendem oder nicht mehr nötigem (siehe Theo.?!?) weiter.
AntwortenLöschenAlso warum mit einer solchen Aktions diese Graffitis unterstützen?
Wie viele Radler sind denn in dieser halben Stunde dort vorbeigekommen?
AntwortenLöschenHinauf waren es wohl zwei Unbeteiligte, aber hinab (also eben um dem falsch geparkten Transporter) den hier veröffentlichen Fotos nach Keine - nur die zwei Radler vom Radentscheid als Lückenfüller??!
Bernie: Warum so viel böser Spott? Wie gut kennst du diese Stelle? Da fahren regelmäßig Radler hoch. Solche Streifen sind in Stuttgart durchaus zunächst noch nötig, damit sich mehr Leute als bisher trauen, in Stuttgart Rad zu fahren. Ist es nötig eine Aktion des Radentscheids mit Hohn und Spott zu belegen?
LöschenKenne die Stelle sehr gut, ist kein Spott nur Analyse der gegebenen Fakten und In-Frage-Stellen der Örtlichkeit, siehe unten. Ist nicht böse gemeint will ja nur Helfen ;)
LöschenChristine, wie du schon schreibst "da fahren regelmäßig Radler hoch" habe ich ja auch: "Hinauf waren es wohl zwei Unbeteiligte" es ist halt nicht sonderlich glücklich gewählt, wenn man HINUNTER nur Aktivisten sieht, dann suggeriert das bei manchen eine Verdrehung der Fakten - daher wollte ich ja ganz einfach nur wissen wie viele Radler denn hier vorbeigekommen sind? Werden ja nicht nur die 2 HINAUF-FAHRENDEN Radler gewesen sein.
Mit zum Beispiel der ergänzenden Info "Wir konnten mit dieser Aktion etwa 50 Radlern Ihren Weg versüßen." würde das Ganze mehr Gewicht für mich bekommen als nur ein paar Hansele zu sehen die hier ihre Runden drehten.
Och doch ich meine diese Stelle ganz gut zu kennen, ebenso finde ich die Aktion an sich recht gelungen. Allerdings auch hier: warum nicht ankündigen gegenüber der Community als auch Presse, wie mit der Stopp-Schild-Party?
AntwortenLöschenWas ich vollkommen bescheuert finde ist: warum man sich die Schutzstreifen rausgesucht hat? Diese sind ja an sich schon sehr fraglich und lenken - wie man ja hier sieht - vom Falschparker und dem durchaus erlaubten Halten ab.
Wenn man sich schon nicht auf die Theo wagen will und man im Heusteig-/Lehenviertel bleiben will, dann hätte ich doch lieber die Radfahrstreifen der Olga- und Filderstraße gewählt.
Die sind auch recht zuverlässig zugeparkt und in diesen Fällen steht ein Fahrzeug dort ganz sicher falsch :)
Ich mag auch keine Schutzstreifen, trotzdem sind sie da und wollen genutzt werden; immerhin vermitteln sie den Eindruck, dass mit Radfahrenden zu rechnen ist. Ob da nun fünf oder fünfzig Radfahrer von der Aktion profitiert haben, spielt doch überhaupt keine Rolle, entscheidend ist Das, was vermittelt wird: Parkt nicht auf unseren Wegen.
AntwortenLöschenNa ja, also die beiden Falschparker haben so weit ich hier lesen kann gar nix davon mitbekommen.
LöschenUnd anscheinend vermitteln ja schon Schutzstreifen"..., dass mit Radfahrenden zu rechnen ist. ...", also hat die Aktion somit nichts zusätzlich vermittelt??!
Zumal Christine's Auffassung der Aktion mit "Es ging darum, zu zeigen, wie heikel es ist, wenn Radfahrende die auf ihrem Radstreifen abgestellten Fahrzeuge umfahren müssen." oder die des Veranstalters Radentscheid Stuttgart "...unsere Aktion, um auf die Gefahren von Falschparkern aufmerksam zu machen." ist doch ganz anders ist als Michael's: "...: Parkt nicht auf unseren Wegen.".
Gut ist zwar ein privater Blog, dennoch finde ich es nicht sonderlich höflich den obigen Artikel klang heimlich zu verbessern und sich dann nicht die Mühe zu machen, hier unten sich um die Kommentare zu kümmern bzw. nicht zu antworten und wenn dann nur einzelne Kommentare zu löschen. Dieses Vorgehen ist zudem nicht gerade transparent...
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