19. April 2021

Neuer Steg über den Neckar ist fertig.

Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, dass der unter der neuen Eisenbahnbrücke untergehängte Steg für Fugänger:innen und Radfahrende aufgemacht wird. 

Er ersetzt den Holzsteg über den Neckar, den man nie beradeln durfte, auf dem aber viele nicht vom Rad abgestiegen sind, aber nicht den Elefantensteg, der führt also nur ans andere Neckarufer, nicht auch noch über die Straße. Das kommt dann später. 

Auf der Wilhelmaseite geht eine lange Rampe hinunter zum Fußgängerüberweg. Den muss man also auch noch überwinden. Für Radfahrende ist das eigentlich nichts, denn vor der Wilhelma darf man praktisch nicht Radfahren, den Berg hoch zum Rosensteinpark auch nicht. Man kommt also nicht auf dem Fahrrad nicht wirklich weiter. Und derzeit  kann man auch auf dem Gehweg entlang des Neckars nicht radeln.

Aber für Fußgänger:innen ist es zunächst einmal ein Gewinn. Und vielleicht tut sich für uns Radfahrende ja doch noch die Strecke am Anleger der Weißen Flotte vor zur Rosensteinbrücke auf. Schauen wir mal. 

Nachtrag: Seit dem 21. April ist er jetzt offen.

 

9 Kommentare:

  1. Dann scheint das bis jetzt nicht unbedingt die optimale Lösung zu sein. Vor allem scheint mir der Steg für Fußgänger und Radler viel zu eng. Das wird mit Sicherheit Probleme geben. Ich verstehe auch nicht, weshalb vor dem Steg, wo es unter der alten Eisenbahnbrücke durchgeht wieder Kopfsteinpflaster gelegt wurde.
    War nicht sogar mal geplant, dass die alte Eisenbahnbrücke Radweg werden sollte?

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  2. Note 5 Minus. Mit solchen Fehlplanungen holt man mich garantiert nicht von der B14 runter- selber Schuld! Liebe Autofahrer bedankt Euch bei der Stadt und beim Gemeinderat, der sowas durchgewunken hat...Claudia Klein

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  3. Es war nicht mehr möglich, die Planung von vor vier oder fünf Jahren zu ändern. Es ist aber nicht der einzige Weg, und wenn die alte Rosensteinbrücke umgebaut wird, wird es drei Wege über den Neckar geben. Dieser Steg ersetzt eigentlich die Holzbrücke, die nur für Fußg#nger:innen erlaubt war. Auch der Neckardamm ist nicht breiter, und da radeln wirklich viele. Wenn dann auch noch die Wilhelmsbrücke für den Autoverkehr gesperrt wird, dann haben die Radler:innen noch mehr Möglichkeiten. Momentan nützt der neue untergehängte Steg aber eh noch nicht viel, weil es drüben für Radler.innen nicht wirklich weitergeht. Und das ist auch noch eine ganze Weile so.

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    1. Auch zum Planungszeitpunkt vor 5 oder 7 Jahren galt schon das technische Regelwerk in der aktuellen Fassung von 2010, die ERA. Dort gibt es eine getaffelte Vorgabe für die nutzbare Breite von gemeinsamen Geh- und Radwegen, die von der Verkehrsstärke in der Spitzenstunde abhängt, sowie Grenzwerte, ab denen die Verkehrsströme getrennt geführt werden müssen. Nach meiner Abschätzung hätten hier 4,50m angesetzt werden müssen.

      Diese Kriterien wurden offensichtlich nicht beachtet und die Brücke objektiv deutlich zu schmal geplant.

      Das dann mit einem Weg zu vergleichen, der vor mehreren Jahrzehnten geplant und angelegt wurde, irritiert mich. Warum nimmst Du die Verwaltung in Schutz, wenn sie offensichtliche und klar erkennbare Fehler zu Lasten des Rad- und Fußverkehrs begeht? Oder liegt der Fehler beim verantwortlichen politischen Gremium, dass der Verwaltung zu niedrige Verkehrsstärken als Planungsgrundlage vorgegeben hat?

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    2. Ich hatte es versehentlich abgeschickt, bevor ich meine Formulierung korrigiert hatte.

      Ja, 4,50m in Ordnung.
      Eine gemeinsame Führung des Rad- und Fußverkehrs ist u.a. an folgende Voraussetzungen geknüpft:
      a) es handelt sich NICHT um eine Hauptverbindung des Radverkehrs
      b) die maximale Anzahl Radfahrer in der Spitzenstunde liegt bei höchstens 180.
      c) der Anteil der Radfahrer soll bei hoher Gesamtbelastung etwa ein Drittel des Fußgängerverkehrs nicht überschreiten.

      Das zweite Kriterium wird überschritten, wenn wieder mehr als 50% für diese Brücke entscheiden, die alternativ die König-Karls-Brücke nutzen würden. Zu Zeiten der Elefantenbrücke waren es eher in der Größenordnung 80%, die den damals illegalen Weg gewählt haben. Dann

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    3. Unabhängig davon ist ein toller Fortschritt gegenüber der alten Situation mit Holz- und Elefantenbrücke, dass die Route immerhin legalisiert wurde.

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  4. "Es kann nicht mehr lange dauern..." 7 Jahre hat die halbe Lösung gedauert und nicht zeitgemäß ist.

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