12. Juli 2022

Radbegrünung

In der Cottastraße gibt es Fahrradständer, aber nicht genug. Fahrräder werden an die Baumbeetumgrenzung gekettet. Manche stehen da auch länger. 

Kein Grund, sich aufzuregen, auch sehr viele Autos stehen teils wochenlang an demselben Platz, weil sie selten genutzt werden. Diese drei begrünten Fahrräder (Foto unten) werden eben auch selten genutzt, und offensichtlich haben die Menschen, denen sie gehören, keinen Keller oder Abstellraum für Fahrräder in ihren Häusern. 

Und offensichtlich reichen eben auch die Fahrradständer nicht im Mindesten für den Bedarf, den es hier gibt. Sind Radfbesitzer:innen gezwungen, ihre Räder an Baumbeeten anzubinden, dann kann eben auch so was passieren. Sieht aber wenigstens sehr hübsch aus und macht Schmunzeln. 



4 Kommentare:

  1. Ich habe gestern auf der Landhausstraße vergeblich nach einer Möglichkeit gesucht, das Fahrrad zu sichern. Autoparkplätze gibt es ja genug, aber keine Anschlussmöglichkeiten. Mir wurde empfohlen das Fahrrad am Kellerfenstergitter anzuschließen. Dann bestünde aber die Gefahr, dass ein KFZ-Lenker beim Ausparken daran hängen bleibt. In Stadtteilen, wo sogar die Laternen in der Luft schweben, ist man als Radfahrer echt am Arsch.

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    1. Ja, das stimmt. Es gibt viele Orte, beispielsweise die Theater oder die Liederhalle, wo gar nichts geht, wenn mehr als zwei Radler:innen kommen, weil es so gut wie keine Radbügel gibt. Gravierend finde ich, dass es in den meisten Wohngebieten viel zu wenig Radbügel gibt: Denn die Mobilität fängt vor der Haustür an.

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  2. In Heidelberg hat man bei der Neugestaltung einer Straßenbahnhaltestelle die Radständer "vergessen". Und das obwohl es vorher schon Beschwerden gegeben hat, dass Radfahrer ihre Räder immer an privaten Gartenzäunen anbinden. Anschließend hat man dann ein Stück neben einem Gehweg gepflastert und KEINE Radbügel aufgestellt. Jetzt stehen da E-Scooter. Und die Fahrräder werden immer noch rundherum an Gartenzäunen festgebunden.
    Tja, Chance verpasst. Mitdenken ist halt auch nicht jedermans Sache.
    Karin

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  3. Jörg
    Gerade für Radständer die eher bei guten trockenen Wetter genutzt werden, kann ich mir gut vorstellen, diese auf Gras / Wiese zu stellen. Das wären bei Schwimmbädern z.B. die Radbügel Nummer 30 und höher. Sogar an Firmen und Schulen könnte die Hälfte der Plätze "Schönwetter" Plätze sein. Selbst an Haltestellen kann man mit "Trittsteinen" an Radständer auf Gras setzen. Beim Fahrrad kann man durchaus die Bodenversiegelung auf Parkflächen reduzieren.
    So ein Boden vielleicht https://www.godelmann.de/de/scada-rasenliner. Wichtig ist es nicht bei Nässe nicht in Matsch ein zu sinken. Die Schuhe müssen sauber bleiben.
    Ein Fahrrad-"park"-platz könnte so sehr schön natürlich gestaltet werden. Schöne Idee.

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