Im katholischen Oberschwäbischen sind Kreuzwege so wichtig, dass man zuweilen sogar Radfahrenden einen Parkplatz anbietet.
Der hier befindet sich in Niederwangen. Man hat sogar ein Stahlseil durch Ösen an der Wand entlang gezogen, damit man das Fahrrad auch anschließen kann (Bild siehe unten). Sehr aufmerksam. Wenn es ums Seelenheil geht, gehen offensichtlich auch Radparkplätze.
Kreuzwege, in katholischen Gegenden weit verbreitet, beschreiben in vierzehn Stationen in kleinen Kästen mit Bildern oder Plastiken den Weg von der Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus bis zu seiner Kreuzigung. Sie gehen immer den Berg hinauf (gerne auch entlang von steilen Straßen), weil es für Jesus den Kalvarienberg hinauf zur Kreuzigung ging. Am Ende befindet sich eine Kapelle oder eine Kirche.
Bin mir nicht sicher, ob Stoßgebete und Rosenkränze uns weiterhelfen? Wobei ich mich für die Idee eines Beichtstuhls des Stadtplanungsamts durchaus erwärmen könnte.
AntwortenLöschenBeichtstuhl???
LöschenWenn schon, dann die hochnotpeinliche Befragung der Heiligen Inquisition!😇😈