31. Januar 2024

Zeit der Schlaglöcher

Für uns hat wieder die gefährliche Zeit begonnen.  Der Winter hat neue Schlaglöcher auf unseren Fahrwegen hinterlassen. Erfahrungsgemäß dauert es ein halbes Jahr, bis sie wieder zugemacht worden sind. 

Rattert man mit dem Auto über Löcher im Asphalt, schüttelt man den Kopf über die Stadt und fährt weiter. Gerät ein Mensch auf dem Fahrrad in ein Schlagloch, das bei Dunkelheit schlecht sichtbar war oder unversehens in oder hinter einer Kurve auf der Fahrlinie auftauchte, und stürzt, dann heißt es wieder mal: Alleinunfall, rätselhaft, Ursache unbekannt. 

Diese Schlaglöcher werden durch Autoreifen hervorgerufen und vergrößert und befinden sich klassischerweise genau dort, wo unsere Fahrlinie ist, auf den 80 cm vom Bordstein entfernt. Da Autofahrende nicht auf die Fahrbahn achten müssen, verstehen sie gar nicht, wieso wir auf dem Fahrrad auf einmal einen Schlenker nach links zur Fahrbahnmitte machen. Sie sehen nicht, wovor wir ausweichen, und schimpfen auf den Radler. Aber genau wegen  solcher Schlaglöcher und unserer schnellen Ausweichmanöver sollten Autofahrende uns eben niemals eng überholen.  

Für Autofahrende werden alle Hindernisse und Schründe auf einer Fahrbahn beseitigt, die ein Auto ins Schleudern bringen oder zu Unfällen mit Blechschaden führen könnten. Und bis zur Reparatur  werden Warnschilder aufgestellt. Radfahrende müssen selber gucken und sich immer selber sichern. Also passt auf. 


14 Kommentare:

  1. …Autofahrende nicht auf die Fahrbahn achten müssen… ???

    Diese Schlaglöcher … befinden sich klassischerweise genau dort, wo unsere Fahrlinie ist, auf den 80 cm vom Bordstein entfernt. …. Für Autofahrende werden alle Hindernisse und Schründe auf einer Fahrbahn beseitigt, … Radfahrende müssen selber gucken ???

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    1. Autobrille mal ablegen (man nennt es auch Empathie, ist gerade schwer in Mode)...

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    2. Fahrradbrille mal ablegen und wenn nötig Lesebrille aufsetzen.

      Es erscheint mir neu, dass Autofahrende nicht auf die Fahrbahn achten müssen. Sind sie dazu nicht schon durch z. B. § 3 StVO verpflichtet?
      Und erklären Sie mir bitte auch die Aussage, warum Radfahrende selber gucken müssen, wenn davor geschrieben wird, dass die Fahrlinie des Radverkehrs genau dort ist, wo Fahrbahnschäden durch Autos verursacht werden. Darf der Radverkehr die (natürlich nur für den Autoverkehr) ausgebesserten Stellen nicht nutzen?

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    3. Liebe:r Anonymus/a, normalerweise lösche ich anonyme feindselige Kommentare, aber wegen der Antworten lasse ich ihn stehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du ein erfahrener Radfahrer oder eine erfahrene Radfahrerin bist, sonst wüsstest du, dass wir immer aufpassen, so gut wir können. Es ist durch Studien gut belegt, dass Menschen, die viel Rad fahren auch bessere Autofahrende sind, weil sie es gewohnt sind, Situationen schneller einzuschätzen und vorausschaunder zu fahren als Leute, die nur mit dem Auto fahren.

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  2. Also wer als Autofahrer im Hellen Schlaglöcher nicht sieht, sollte seinen Führerschein abgeben. Im Dunkeln sehe ich sie mit dem Auto auch zu spät und fahre dann oft mitten durch. Aber wenn man ein Schlagloch meldet, dann noch mit dem Hinweis, dass man sich dabei das Auto beschädigen kann und man dann die Stadt verklagt, geht das mit dem Flicken recht schnell, besonders bei tiefen, die dem Auto "gefährlich" werden können.
    Überhaupt hilft der Hinweis auf Stürzen oder Beschädigungen recht gut. Wenn die Stadt nämlich Kenntnis hat, dass dort etwas nicht stimmt und es wird anschließend jemand geschädigt, hat man die Chance Schadensersatz zu erstreiten, wegen Kenntnis und Untätigkeit. Berühmter Fall aus Heidelberg. Mann ist an Kante am Radweg gestürzt, Polizei "persönliches Pech" kein Unfallschwerpunkt, Stadt "persönliches Pech", Aufruf in der Zeitung: mehr als 20 weitere Personen, die an der Stelle auch gestürzt waren. Die Stadt hat die Kante sofort entfernt.
    Also fleißig Schlaglöcher melden, auf Gefahr hinweisen, dranbleiben und Schadensersatzpflicht erwähnen.
    Karin

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  3. Aus traurigem Anlass:
    heute findet im 19:00 Uhr in Stuttgart vor dem Verkehrsministerium in Stuttgart eine Versammlung anlässlich des Todes von Andreas Mandalka (aka 'Natenom') statt.
    Er wurde Opfer von automobiler Gewalt und von behördlicher Ignoranz gegenüber ebendieser automobilen Gewalt.
    R.i.P.

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    1. Das ist ja furchtbar! Gibt es dazu Quellen im Netz?
      Thomas

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    2. ok, bin fündig geworden;

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    3. Das Netz ist voll davon. Der Spiegel titelt wieder mal mit "Unfall", obgleich es heißen muss: "Von einem Autofahrer tot gefahren"

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    4. Und von wegen, Autofahrende sähen, was vor ihnen auf der Fahrbahn ist. Nicht einmal Radfahrende sehen sie.

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    5. Der "Sekt-Kommentar" kann doch bitte einfach gelöscht werden. Danke

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    6. Sehr schade, dass die Moderatorin des Blogs nicht angemessen auf diese widerliche Meinung reagiert.

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    7. Lieber Anonymus/a, schade, dass du deinen Namen nicht nennst, wenn du mich persönlich kritisierst. Dennoch meine Antwort: Ja, ich schaffe es nicht immer, alle widerlichen Kommentare sofort wieder zu löschen. Ich bin ja kein Team, sondern nur alleine ich. Ich bitte um Entschuldigung.

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