Wer ins Europaviertel hineinfährt, kommt derzeit nur auf derselben einen Straße wieder hinaus.
Radfahrer haben da einen Vorteil. Denn sie können mal kurz absteigen und durch die U-Bahn-Haltestelle schieben.
Die Fotos zeigen den Stand vor der Eröffnung des Milaneo Ende 2014
An der Spiralrampe mit den Radparkstangen beschließen wir, dass wir wieder aufsteigen können.
Wir kommen auf dem in unserer Fahrtrichtung linken Gehweg der Heilbronner Straße heraus. Ein Schild fehlt hier an dieser Stelle, das uns das Radfahren erlaubt. An anderen Stellen seht es aber.
Die kleine Sandfalle an der Baustelle übersehen wir großzügig und gelangen schließlich an die Fußgängerampel, die wir überqueren, um in die Wolframstraße zu gelangen. Das ist die Straße, die hinter dem Europaviertel in die Nordbahnhofstraße führt. Auch hier geht es nur auf dem linken Gehweg weiter, und das auch noch ohne Freigabeschild für Radler.
Auf die direkte Verbindung aus dem Europaviertel ins Nordbahnhofsviertel warten wir noch, wenn auch zunehmend ungeduldiger. Denn unser derzeitiger Weg über linke Gehwege ist einer Fahrradstadt Stuttgart nicht würdig.
Um in der Nordbahnhofstraße auf den Radweg zu gelangen, müssen wir über noch eine Fußgängerampel, genauer über zwei, und die Wartezeit ist erheblich. Sehr lang!
Übrigens empfiehlt es sich das Verbotsschild für Radfahrer an der Rechtsabbiegung unbedingt zu beachten und der Rosensteinstraße zu folgen, bis man wieder auf der Nordbahnhofstraße ist.
Dort geht es über Hoppelpflaster und eine weitere Fußgängerampel bis zur Pragstraße und einer Radampel von der gefährlichen Sorte, zumindest im Abendlicht. Man sieht nicht, ob sie Rot zeigt. (Wenn sie auf Grün springt sieht man es schon.) Man erkennt es eher daran, dass der Verkehr die Pragstraße rauf und runter donnert.
interssanterweise ist das zwei Jahre später noch nicht viel besser geworden (aber warum du die Wolframstarße runter fährst um in die Nordbahnhofstr. zu gelangen, ist mir nicht ganz klar) - eine Verbindung Nordbahnhofstr. <-> Europaviertel fehlt für Radfahrer immer noch (und der Weg, den es früher parallel zu den Gleisen bis zum Bahnhof gab, gehört jetzt zum Baustellengelände).Es gibt noch viel zu tun...
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