Jeder für sich kann dann die Strecke einmal abradeln oder auch zwei Mal oder drei Mal.
Wie mehrfach berichtet, steht der Beschluss des Gemeinderats und des Bezirksbeirats Süd auf der Kippe, dass die Tübinger Straße demnächst Fahrradstraße und Sackgasse für Autofahrer wird. Das Amt für öffentliche Ordnung ist dagegen. Und zwar wegen einer Baustelle, die das Projekt um zwei Jahre verschieben soll.
Aber die Tübinger Straße ist jetzt schon Fahrradstraße, nur dass Radler eben noch keinen Vorrang haben. Der Auswärtsverkehr vom Gerber steht im Stau, weil gleichzeitig Autofahrer an der Schleuse aus Richtung Marienplatz kommend, ebenfalls über die Feinstraße abfahren sollen. Dazwischen werden die Radfahrer zermalmt. Das muss aufhören.
Autofahrer umfährt das Abbiegeverbot, Auto parkt im Halteverbot vorm Radstreifen |
Denn: Nur bekannte und eindeutige Situationen schaffen Sicherheit für alle Beteiligten. Autofahrer verstehen, dass sie den Radler-Gegenverkehr abwarten müssen, bevor sie vom Gerber in die Feinstraße abbiegen wollen, denn das ist eine bekannte Verkehrssituation. Keiner muss an der Stelle etwas Neues lernen. Das ist Schutz für Radler und Entlastung für Autofahrer: Alle verstehen die Verkehrssituation auf Anhieb.
Also stehe ich (Radfahren in Stuttgart) am Mittwoch den 15. Oktober zwischen 17:30 und 18:30 Uhr mit meinem weißen Fahrrad am Springbrunnen auf dem Marienplatz (Einmündung Tübinger Straße) für Fragen und Antworten zur Verfügung. Wenn nicht alle gleichzeitig kommen, um so besser. Die Tübinger Straße braucht uns.
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