21. Juni 2015

Red Party - Wir üben das Stoppen, die Dritte

Es hat eine Verkehrszählung gegeben an der Ecke Tübinger Straße, Feinstraße, wo das Stoppschild für Radfahrer steht. Das Ergebnis ist mir nicht bekannt. Und welche Schlüsse daraus gezogen werden, schon gleich gar nicht. 

Ich finde, das Stoppschild muss unverzüglich abgebaut werden. Deshalb lade ich ein zu zum dritten Mal zur Stoppschildparty "Wir üben das Stoppen" am

Freitag den 26. Juni 18 -19:30 Uhr. 

Dies ist die erste

Red Party.  Stoppschilder sind rot, wir auch. Wir tragen etwas Rotes, wir bringen rote Luftballons mit, wir sind das Stoppschild. Wir üben das Stehen auf zwei Rädern. 

Hier die beiden Videos von Wir üben das Stoppen 1 und

Übrigens hat uns im Bezirksbeirat Süd (am 16.Juni) der Revierleiter der Polizeistelle Stuttgart Süd, Polizeioberrat Rainer Weigl, am vergangenen Dienstag sogar Recht gegeben. Auch er findet das Stoppschild nicht richtig. Seine Worte aus der Erinnerung zitiert.: "Es hat am Freitag dort eine Demonstration gegeben. Auch wenn sie gesteuert war, so haben die Radfahrer Recht."

Weitere Links zum Thema 
Stoppen ist ganz schön anstrengend - Warum Stoppen Instabilität für Radler bedeutet.
Prüfen wir das Stoppschild in der Tübinger Straße - Warum es dort falsch steht.
Zum Stoppschild das Video - Es hat uns alle entsetzt, was wir an der Sperre für Autos zu sehen bekamen.

6 Kommentare:

  1. Häh, eine Verkehrszählung - von wem? Zu was soll denn das führen? Um zu sehen, wie viele einfach durchfahren oder war das vor dem Schild?
    Ich werde am Freitag gerne mal vorbeischauen!

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    1. Es gab sowieso gerade umfangreiche Verkehrszählungen. Man hat den Eindruck dass das Amt für Öffentliche Ordnung von einem weit stärkeren Autoverkehr an der Stelle ausgeht als er tatsächlich herrscht. Wollen wir hoffen, dass das Verhältnis Rad zu Autos bei der Zählung nun auch so war, dass für Radler positive Schlüsse daraus gezogen werden können. Es ist ja zumindest klar, dass dort sehr viele Radfahrer/innen unterwegs sind.

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  2. Ich bin Freitag dabei!

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  3. Stoppschild soll Unfälle verhindern? Letzte Woche hat's fast einen v e r u r s a c h t : Kein Auto war in Sicht, ich bremste angesichts des Stoppschilds ab und prompt wäre der Radfahrer hinter mir fast in mich hineingerauscht. Das Schild ist also nicht nur unsinnig und eine Schikane, es ist auch g e f ä h r l i c h !

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    1. Das ist auch das Problem, das ich und das erfahrene Radler/innen damit haben. Räder haben ja keine Bremsleuchten. Zwar kann man ganz blöd sagen, die hinteren müssen am Stoppschild damit rechnen, dass der Radler vor ihnen stoppt, aber das entspricht halt nicht der Lebenswirklichkeit. Außerdem sieht man auch, in welche Instablilität diese Stopperei die Radler versetzt. Sie wackeln beim Schwungaufnehmen über die halbe Fahrbahnbreite, und viele starten zu spät und müssen dann noch mal abbremsen, wenn sie sich verschätzt haben. Ich finde das Stoppschild tatsächlich gefährlich für Radfahrer/innen.

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  4. Die letzten Zählungen am Stadtstrand und weiter hinten am Neckardamm waren so, dass die Personen im Auto sassen und am Handy getippt haben.
    Ich hatte das eine halbe Stunde beobachtet, und auf Höhe der Holzbrücke in der Zeit 30 Radler beobachtet. Das junge Mädchen im Auto hat kein einzigen gezählt. Da bin ich hin und habe sie darauf aufmerksam gemacht was ihr Job ist. Die war total angenervt, sie würde schon aufpassen. Das die Radler durch sind habe sie nicht gesehen.
    Soviel also zu den Zählungen.

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