19. August 2017

Der Felgenmotor zum Nachrüsten

 
 Quelle: Velospeeder Velogical 
Velogical bietet einen Felgenmotor  für Fahrräder an. Der Motor ist leicht und klein. Den Akku nimmt man in einer Stangentasche mit oder im Getränkehalter. 

Die Grundidee ist die, dass man leichte Rennräder oder Klappräder, etwa das Bromton, mit dem Felgenantrieb nachrüstet. Dann bekommt man den typischen Pedelec-Rückenwind bergauf oder beim Radeln gegen den Wind. Der Motor ist mit 500 Gramm extrem leicht. Wenn man einen Akkus normaler Reichweite dazu nimmt, wiegt das Ganze 1,6 kg, was immer noch sehr leicht ist vergleichen mit üblichen Pedelec-Antriebssystemen.

Den Motor, auch als Zwillingsmotor rechts und links der Felge, kann man an den Rahmen anschrauben oder aber auch verschweißen, je nach Werkstattausrüstung. Der in Köln beheimatete Hersteller verspricht so gut wie keinen Reibungsverlust, und weil man die Motoren bei voller Fahrt von den Felgen abklappen kann, bremst auch nichts, wenn man das Rad laufen lässt. Die Kosten belaufen sich, je nach Akkugröße, um die 1.400 Euro. Soll das System in Köln montiert werden, kommen noch mal 250 Euro dazu. Diese Felgenmotoren gibt es übrigens auch in der Version  fürs S-Pedelec und als Starthilfemotor, also einen Motor, bei dem man ohne zu Treppeln niedrige Geschwindigkeiten fahren kann.

7 Kommentare:

  1. Solche Lösungen sind Vergangenheit. Mit modernen Antrieben, die ihre Akkus komplett im Unterrohr verbergen, und deren kraftvolle Mittelmotoren geräuschlos arbeiten ist so etwas schlicht nicht konkurrenzfähig.

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  2. Im Gegensatz zu Carsten denke ich nicht, dass die fortschreitende Integration von Motoren und Akkus das entscheidende Argument gegen solch einen Motor ist. Das Charmante hier ist das geringe Gewicht und der vermeidbare Rollwiderstand. Ich bezweifle aber, dass das System besonders wirksam oder wirklich fein gesteuert sein kann. Ausserdem ist es eine sehr teure Lösung.

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    1. Moderne Mittelmotoren haben ebenfalls keinen Widerstand beim Treten ohne Unterstützung. Zum Beispiel die Motoren von Brose, und der 2018er Bosch Active Line.

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  3. „...etwa dass Bromton“: Es muss heißen: „...etwa das Bromton“: Verwechslung von das (Artikel) und dass (Konjunktion).

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  4. Im Grunde ist die Lösung viel billiger. Sag bewusst im Grunde. hinzu kommt die bessere Wartbarkeit und Skalierbarkeit.

    rein theoretisch könnte man vier Motoren nutzen, vorne und hinten. Die firma verkauft halt zu teuer.
    Steuerbarkeit sollte das geringste Proble sein.

    Zusammen mit dem geringen Gewicht eigentlich ne schöne Lösung. Probleme seh ich eher im Verschleiß der treibenden Gummis.
    Eigentlich ist das die gängige DIY-Lösung für e-antriebe. https://www.youtube.com/watch?v=5za4KbTl49I

    Falls Velogical jetzt nicht mehr Arbeit bzw. Aufwan dmit der Steuerung betrieben hatt ist das Preisleistungverhältnis schlecht, aber die Lösung ist super interessant. ;)

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