An der Wand geparkt oder Kunstinstallation? Oder beides? Das ist Radparkplatzkunst am Bau.
Ein Keller ist nicht vorhanden oder mit viel zu steiler Treppe ausgestattet. Gehwege sind auch eng, da kann man Fahrräder auch in die Höhe parken. Stört Fußgänger/innen weniger und die Dinger sind hübsch aufgeräumt. Die stehende Fahrräder sind an Haken mit Ringen an der Wand angekettet. Die leichteren hängen oben. Gut gelöst und hübsch.
Dieses Haus befindet sich im Stuttgarter Süden. Viele von euch sind dort schon vorbei geradelt, auch eine Tour der Critical Mass führte hier mal lang.
Räder aufhängen ist generell eine eine gute oder auch weniger gute Notlösung, wo Radparkplätze fehlen oder voll belegt sind und nur Gitter an Häusern oder Geländer übrig bleiben.
Oder wenn man das Fahrrad eines anderen misshandeln will.
Beeindruckt mich an der Oper immer wieder. Während der Adel seine Edelkarossen unter dem Vordach parkt (mitten auf dem Gehweg), streitet sich der Radelnde Mob und die wenigen Anschließmöglichkeiten am Geländer hinab zur Tiefgarage.
AntwortenLöschenIch sehe viele traurige Räder an Geländern neben überfollen Radabstellanlagen an Bahnhöfen, Radfriedhöfe daneben mit ungeeigneten Abstellsystemen, vielerorts gar keine Räder, weil es keine Abstellanlagen git. Ganz trauriges Thema
AntwortenLöschenMir sind die Hänger auch schon seit langem aufgefallen und sie gefallen mir auch.
AntwortenLöschenJetzt ist es an der Zeit das Baurecht anzupassen:
Wer Wohnungen bauen will mus in erster Linie Parkplätze bauen. Auch wenn kein Auto vorhanden ist und auch zukünftig keins her soll.
Alternativ kann mit einer Unmenge an Fahrradstellplätzen ausgeglichen werden - die dürfen aber nicht so aussehen wie diese Hänger!
Das ist möglicherweise gut gemeint, führt aber v.a. zu großen Wohneinheiten für die gehobene Mittelklasse - und diskriminiert im übrigen meinen Lebensstil.
Wenn's dabei auch noch Gewalt angewandt würde oder sogar Tote zu beklägen wären, dürfte man von Terrorismus sprechen.
Wenn sich Vertreter des Staates dann noch eindeutig auf eine Seite werfen würden, von Staatsterrorismus.
Aber wir wollen ja nicht päpstlicher sein, als der Papst.
Lieber Anonymus, in Stuttgart wollen wir in neuen Quartieren weniger Autostellplätze bauen lassen und die Stellplatzsatzung dafür ändern, was auch das Bauen und die Mieten billger machen würde, aber wir brauchen dafür im Gemeinderat auch eine Mehrheit. Und viele können sich nicht vorstellen, dass die Leute künftig mit weniger Autos leben werden. Übrigens dürfen die Autos, für die es keinen Tiefgaragenplatz gibt, dann een auch nicht am STraßenrand stehen. Es muss zugleich ein Parkverbot in den Wohnstraßen geben.
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