11. September 2019

Ja, Wahnsinn!

Geht doch. Noch vor zwei Jahren habe ich mich über Abkürzungen durchs Grün mokiert, weil die Wegeführung zu winklig sind.

Und schon wird am Neckardamm so eine Abkürzung asphaltiert. Es handelt sich um die Spitzkehre am Cannstatter Wasen für Radler, die von der Hall of Fame kommen und Richtung Esslingen weiterradeln wollen (und für die, die in Gegenrichtung unterwegs sind).  Das Foto vom Moment der Vewandlung einer Schlammspur in eine radelbare Fläche hat mir Blogleser Alex geschickt. Danke dafür.

Vielen Dank auch an die Stadt für diese kleine Aufmerksamkeit für uns Radfahrende. Es sind oft kleine Maßnahmen, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern, weil wir uns wertgeschätzt fühlen. Eine kleine Asphaltaufschüttung gab es auch am abgeschrägten Bordstein zur Rampe hin, die von der König-Karls-Brücke zum Wasen runter führt. Es hoppelt zwar immer noch, aber immerhin.


In dem Artikel über Abkürzungen, den ich 2017 veröffentlicht habe, finden unsere liebevollen Stadtplaner/innen noch weitere Vorschläge für eine Asphaltierung von Radrillen, die sich als Abkürzungen tief ins Grün gegraben haben. Beispielweise beim Z-Abgang von den Bombai-Brücken auf die Heilbronner Straße.

5 Kommentare:

  1. Architekt vs Benutzer...selten ein stimmiges Bild. Bei der Bombai-Brücke habe ich meinem Spross übrigens das Treppenfahren beigebracht und wenn ich mit dem Lastenrad dort lang muss, dann biege ich erst gar nicht ab, sondern fahre gerade aus-neben den Autos entlang der Heilbronner und biege erst nach der Brücke links ab zum Park. Der Weg wirkt so Lebensfeindlich, dass ihn niemand benutzen will.

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  2. Yeah!
    Gerade raufwaerts auf den Damm gings in der letzten Zeit schlecht, weil der Boden der Schwerkraft folgte und die Asphaltstufe hoeher wurde.
    Wieder ein Eck entschaerft auf dem Weg von Esslingen nach Stuttgart.
    Vielen Dank!

    Gruss - Matthias

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  3. Ein weiterer Beweis, das OB Kuhn sein Tiefbauamt nicht im Griff hat: 2 Jahre braucht man für sowas und am Ende kommt nur Murks raus! Es fehlt ein Bodenrichtungspfeil. Das Rechts-vor-Links-Gebot ist quasi aufgehoben. Ich befürchte, das ohne Markierung jetzt viele Radfahrer von der Brücke zu schnell diesen Weg in Richtung Esslingen nehmen werden. Und von rechts kommen die Radfahrer von Remseck/ Cannstatt und schon knallt es...Klaus

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    1. Ich bin fest davon überzeugt, dass Radfahrer auch ohne den ganzen Bevormundungen/Vorschriften/Ver- und Geboten klar kommen. Richtungspfeile sind was für blinde Autofahrer. Was aber nützlich wäre, sind Fahrbahnbegrenzungslinien.

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  4. @ Michael Du hast es nicht verstanden. Setze Dich mehr mit der STVO auseinander...Klaus

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