13. November 2019

Bahnunterführung schön gemacht

Blogleser Matthias hat mir Fotos von einer Unterführung für Radfahrende und Fußgänger/innen in Eislingen geschickt. 

Er schreibt: "Hier eine vorbildliche Radunterführung in Eislingen. Sie geht unter der Bahnlinie hindurch und verbindet die Stadteile."

Wenn ich mir die Fotos so anschaue, die bei Nacht gemacht wurden, finde ich dfas Ganze auch sehr schön.

Es ist hell, die Wände sind bunt, die Wegführung ist eindeutig. Radfahrende werden auf einem Zweirichtungsradweg getrennt von den Fußgänger/innen geführt. Zwischen beiden Verkehrsarten befinden sich Absperrbügel, die aber nicht gänzlich undurchlässig sind.

Was mir gut gefällt, ist die Helligkeit. Man sieht in jedem Fall alle Menschen, die sich außer einem selbst hier noch befinden. 

2 Kommentare:

  1. Jörg
    Das ist fast holländisch, eine klare Verkehrstrennung, auch mal eine Engstelle. Super -- der Fußboden kann noch besser werden. Da hinten beim Aufzug muss man einfach ordentlich ohne Schlenker fahren. Überholen kann man erst nachher. Bei Anhänger und Lastenräder muss man sich einigen wer jetzt fährt. Das geht schon. Für einen jungen Mann mit Kinderanhänger auf dem Weg zum Kindi tät ich da auch mal warten, für eine junge Mutter natürlcih auch. Logisch für den Opa oder die Oma auch. ... usw.

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  2. Da sieht man mal, wie genügsam wir sind und die uns zustehenden Flächen nicht einfordern. Man sieht ja deutlich, dass da nachträglich (nach Einbau des Aufzugs) irgendwie eine Radwegeführung reingebastelt wurde, die eigentlich nicht vorgesehen war. Das ist hier zwar besser als an vielen anderen Stellen, es ist aber immer noch ein fauler Kompromiss, weit entfernt von den heutigen Standards.

    Klar, ein paar Aspekte sind gut. Es ist getrennt geführt und schön gestaltet. Und auch kreuzungsfrei, was gut für die Unfallzahlen ist.

    ABER...

    Die Breite entspricht bei weitem nicht den Vorschriften. Neben Wand und Geländer muss noch der Sicherheitsraum berücksichtigt werden. Lastenräder und Anhänger scheinen an der Stelle nicht vorgesehen zu sein. Für eine Hauptroute sind die Kurvenradien zu gering.

    Attraktiv und komfortabel wäre es, wenn die Mindeststandards nicht unterschritten, sondern überschritten wären.

    Vergleicht doch mal, was parallel für den KFZ-Verkehr hingestellt wurde: 2 Fahrstreifen je Richtung auf der Brücke mit mehr als komfortabler Breite aller Spuren. Weit mehr als die Mindeststraßenbreite von 3,05m. Da muss sich keiner mit dem Gegenverkehr arrangieren.

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