19. Dezember 2019

Eine kleine Kommune denkt groß fürs Fahrrad

Kirchheim bei München gibt 26 Euro pro Einwohner/in für den Radverkehr aus. 

Seit 2015 entstanden in der 13-000-Seelen-Stadt ein Radverkehrskonzept, Radrouten, eine Fahrradmagistrale durch den Ortspark und drei Brücken über die Staatsstaße für Fußgänger/innen und Radfahrende. Am Rathaus hängt ein Pannen-Automat, wo man sich bei einer Panne einen passenden Schlauch für acht Euro ziehen können. Die Kommune denkt, so der ADFC, bei der Verkehrsplatung zuerst an das Rad nicht an das Auto. Der Radvekehrsanteil liegt jetzt bei einem Drittel. Alle Achtung!


Verantwortlich ist, diesem Zeitungsbericht zufolge, die Fahrradbeauftragte, Beatrix Winkler. Sie nahm die Tipps von ADFC und Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunun in Bayern auf und arbeitete mit der örtlichen Verkehrsbehörde daran, die gesteckten Ziele umzusetzen. Sie will eine weitere Fahrradstraße schaffen und plant weitere Verbesserungen.

Für ihre Fahrradpolitik in der Verkehrspolitik ist Kirchheim vom ADFC als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet worden.



4 Kommentare:

  1. ...an wen denkt wohl die Verkehrsplanung in Stuttgart zu erst???Könnte das Konzept doch auch "die" Vorlage für Stuttgart sein?

    AntwortenLöschen
  2. Tja, da drängt sich die Frage auf, was die Stuttgarter Fahrradbeauftragte Éva Ádám so macht. Man hört und sieht nichts von ihr. Stimmt nicht ganz. Letztens hat sie in einem Artikel der STN die Radverkehrspolitik der Stadt Fellbach öffentlich bewertet. Ich empfand das Interview mindestens 'verstörend'.

    Zudem stellt sich mir folgende Frage: Zukünftig soll es eine weitere Stelle für die bessere Koordinierung bei der Stadt geben. Wozu? Das ist doch der Job von Éva Ádám! Oder wird der Posten der Fahrradbeauftragten gestrichen?

    Immer noch mehr Köche die am Brei rumrühren.... Claudia Schwarz

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nein, die Koordination der Ämter ist nicht Aufgabe unserer Fahrradbeauftragten. Sie sitzt im Stadtplanungsamt und soll sozusagen das Fahrrad (also die Radinfrastruktur) überall mit reinbringen, wo geplant wird.

      Löschen
    2. Küzlich wurde die Kreuzung Rotebühlstr. / Schwabstr. für richtig viel Geld erneuert. Leider hat man wieder nur an die Autofahrer gedacht...das ganze Geld wurde wieder mal nur für den Autoverkehr investiert...von Fahrradbeauftragten weit und breit nix zu sehen...

      Löschen