25. April 2020

Pop-up-Radweg-Aktion am Sonntag

Morgen, Sonntag, ab 12.30 Uhr installiert der Zweirat mit Hilfe des Ordnungsamts in der Mercedesstaße einen provisorischen Radweg. 

Wir verzeichnen Rekorde an den Zählstellen, und an der König-Karls-Brücke werden wir sicher bald die Siebentausender-Tagesmarke knacken. Vielleicht shcon am Sonntag. Es fahren mehr Menschen Rad denn je. Zum einen, weil es nicht viele andere Freizeitmöglichkeiten gibt, zum andern, weil viele statt in öffentlichen Verkehrsmitteln jetzt mit den Rädern zur Arbeit fahren. Die Radinfrastruktur wird nun zu eng.


Radfahren ist gesund und hält gesund, ganz im Gegensatz zum Autofahren, was manchen derzeit am sichersten erscheint. Mit ihrer Aktion wollen die Radverbände in Stuttgart darauf aufmerksam machen, dass wir jetzt für die deutlich gewachsene Zahl von Radfahrenden schnell eine Radinfrastruktur brauchen, die einladend und sicher ist.

Die Pop-up-bike-lane entsteht morgen an der König-Karls-Brücke, Ecke Mercedestraße , sodass man hier, wo die Radler auf dem Fotos stehen, nach rechts weiterfahren kann, und wird von 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr befahrbar sein.

6 Kommentare:

  1. Was heisst 'mit Hilfe des Ordnungsamts' konkret? Ulli

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Derartige Aktionen müssen ja beim Ordnungsamt auch angemeldet werden, weil sie in den Straßenverkehr eingreifen. Sonst wären sie ganz schnell zu Ende. An der Verehrssicherung ist also auch das Ordnungsamt beteiligt. Das heißt das.

      Löschen
  2. Jörg
    Der Satz "..wollen.. die Radverbände in Stuttgart aufmerksam machen, dass wir ... schnell eine Radinfrastruktur brauchen, die einladend und sicher ist." Wurde eigentlich schon von Christine hier im Blog ausführlich erklärt https://dasfahrradblog.blogspot.com/2020/04/die-sache-mit-den-provisorischen.html . Leider loten unsere Bürgermeister nicht die Grenzen des geltenden Rechts für Radfahrende aus. Man hat den Eindruck sie verstecken sich hinter den Vorschriften und tun eher wenig. Ein Rechtsstreit gegen die Verwaltung würde zeigen, dass man sich an oder über die Grenze des Machbaren bewegt hat. Hoffen wir mal, dass es noch etwas mit den provisorischen Radstreifen auf mehrspurigen Straßen, wie dem Arnulf-Klett-Platz, der Kriegsbergsraße und so weiter, was wird.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Steter Tropfen hölt den Stein. Es sieht jetzt gar nicht mehr so schlecht aus wie noch vor einer Woche. Das wird schon. Einzelheiten kann ich erst kommende Woche sagen. :-)

      Löschen
  3. Das 'hilft' irritiert ein wenig. Klingt nach einer Allianz, Kooperation. Die gibt es nämlich in keinster Weise! Die Realität sieht nämlich so aus, dass OB Kuhn's Ämter sonst alles daran setzen, dass Leben der Radfahrer in Stuttgart zur Hölle zu machen.

    Was macht eigentlich so der ADFC den lieben ganzen Tag? Was ist nur aus diesem Verein geworden- die scheinen nur noch mit sich selber beschäftigt zu sein. Denen ergeht es, wie den GRÜNEN: Millionen Lichtjahre von ihrer Kern-DNA entfernt und irgendwann spült die Lebenswirklichkeit sie einfach weg...so kann's gehen...

    Und was ist mit VM Hermann & OB Kuhn? Während Berlin gerade wegen Corona jeden Meter Straße für Radfahrer freimacht, glänzen die Herren mit gänzlicher 'Abwesenheit' in dieser Sache. Sehr traurig...Ulli

    AntwortenLöschen
  4. Liebr Uli, du bist nicht ganz auf dem Laufenden. Es klingt ein bisschen so, als würdest du hier über Dinge und Verhältnisse reden, von denen du nichts verstehst. Aber vielleicht schimpfst du auch einfach nur gern auf alles und jeden.

    AntwortenLöschen