Heute Abend (1. September 21) um 19 Uhr veranstaltet das KUS zusammen mit der Mobilitätswende Allianz eine online-Podiumsdiskussion mit Stuttgarter Bundestagskandidat:innen.
MOBILITÄT NACH MENSCHLICHEM MASS
Höchstgeschwindigkeiten inner- und außerorts absenken (30/80/120)
Reform der StVO: Fußgänger- und Fahrradfahrerfreundlichkeit, Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse von Kindern, alten Menschen u.a. Ausbau Bahn/ÖPNV auf doppelte Transportleistung (m. Tarifbindung, Mitbestimmung) Kfz-Lärmemissionen senken (25%); Verbot von lärmverstärkendem Zubehör.
Halbierung des motorisierten Individualverkehrs in den Kommunen bis 2035
(Kfz mit klimaneutralem Antrieb, progressive Besteuerung nach Größe u. Schadstoffen) Verkehrsvermeidung bei der Ortsentwicklung / Flächenplanung
CO2-Flottengrenzwerte (real, netto!) aller Kfz-Anbieter in Deutschland absenken Radverkehrsplanung und ÖPNV-Abstimmung mit Priorität
MORATORIUM STRASSENBAU, TRANSPORT
Bundesverkehrswegeplan: Straßenausbaupläne für Stuttgart stoppen
integrierte Bundesmobilitätsplanung (Flug, Bahn, Schiff, Straße)
Umwidmung von Kfz-Spuren (ÖPNV und Radschnellwege)
Waren und Güter umweltfreundlich und klimaneutral transportieren, lokale Hubs
Zur Online-Teilnahme folgende Anmeldung-links:
1.9., 19 Uhr: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_gMHSh_zeTOShK5NNG4CwyA 16.9., 19 Uhr: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_1eX-H5ZERq29yLYUYtQ5vQ
Link zur Internetseite.
Schöner Traum. Gerade wache ich auf; zur Realität des aktuellen Bundestagswahlkampfes, in dem die Kanzlerkandidatin der Grünen gerade Rot-Rot-Grün (und damit die einzigen Chance auf eine grundlegende Veränderung) kategorisch ausgeschlossen hat...
AntwortenLöschenwenigstens gibt es eine grüne kandidatin.
LöschenIch fürchte, Marmotte25, die Linken würden gar nicht mit Rot-Grün zusammengehen, sie wollen ja raus aus der NATO, sie haben nicht mal für den Rettungseinsatz in Afghanistan gestimmt, und wenn sie davon nicht abrücken, wird es keinen Koalitionskompromiss mit ihnen geben, egal, wie sehr die anderen wollen. Da bei uns niemand eine absolute Mehrheit hat, geht Politik nur mit Kompromissen, und wenn die SPD mit in der Koalition wäre - die ja nicht sonderlich viel von einer zukunftsweisenden Klimapolitik versteht und ihre Notwendigkeit nicht recht einsieht, wird es auch da zu Kompromissen kommen müssen.
LöschenDas war öde, hab nebenher die Küche geputzt. Abgesehen vom Knaller am Anfang (Verkehrsreduktion a la Corona wäre eigentlich jedes Jahr nötig)(obs stimmt?) viel Floskeln, wenig konkretes("wir wollen Innovation"). Sprecher/Moderation waren ok.
AntwortenLöschenGerade auf die Region bezogen eigentlich kaum Neuigkeiten, S21 war kurz. Hatte da deutlich konkretere Maßnahmen und Standpunkte erwartet (z.B. ich als MdB will xy und habe bereits abc dafür getan), bei S21 z.B. wir drücken das 365€ Ticket durch, erwarten daher 150% mehr Fahrgäste und planen das auch schon so vor. Stattdessen: ja wir planen irgendwas für 2025 auch wenn S21 80 Jahre Lebensdauer haben soll. Radverkehr war kaum Thema in der Runde, wäre aber ja ein guter Aufhänger gewesen, wenn man Straßenneubau ablehnt aber mehr Fahrräder haben will.
Kann daher die Youtube Aufzeichnung eher nicht empfehlen.
Schade, dass ich nicht weiß, wer du bist. 😊 Küche putzen kling nach Frau, aber da kann man sich sehr täuschen. Ich hatte keine Zeit, dabei zu sein. Ich denke mir oft: Im Grunde wissen wir alle ganz genau, was wir tun müssen, aber der Wahlkampf verdirbt jegliche klare Aussage, weil die anderen das dann sofort skandalisieren. In diesen Zeiten, in denen wir so gern unvernünftig, emotional und aufgeregt reagieren, machen Diskussionen eigentlich keinen Spaß, auch Debatten nicht, man unterhält sich ja nicht, hört sich nicht zu, man sucht nur nach einem Aufhänger für eine Schlammschlacht oder ein lautes Geschrei. Und dann äußern sich Politiker:innen zu vorsichtig, zu ungenau. Zumal keine Partei alleine regieren wird, es wird eine Koalition geben und es müssen Kompromisse ausgehandelt werden. Versprechen kann da eh niemand was. Im Grunde kommt es - nach meiner Einschätzung - nur darauf an, dass die nächsten vier Jahre auch Parteien mitregieren, die wissen, dass unser Hauptthema der kommenden acht Jahre der Klimawandel und die Frage, wie wir ihn rigoros bremsen, ist. Davon hängen alle sozialen Fragen ab.
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