Radabstellanlagen haben durchaus architektonisches und stadtgestalterisches Potenzial.
In Böblingen gibt es am Bahnhof diesen eleganten Radabstellplatz. Platzsparend in eine Stützmauer integriert und mit Dach. Das Foto machte Blogleser Matthias. Selbst an einem Sonntagabend, schreibt er, war die Anlage gut belegt. Nicht ganz so elegant, aber doch auf den ersten Blick freundlich und zugänglich wirkt diese Radgarage am Esslinger Bahnhof.
Und bequem am Stück auf die Schnelle irgendwo hinstellbar sind diese Radabstellbügel, gesehen in Möhringen.
Der Alltag sieht allerdings weit weniger interessant oder gar hübsch aus. Felgenkiller (links oben) oder gar keine Radabstellanlagen wie an der Liederhalle (rechts oben), auch nichts am Theaterhaus (links unten) und wenn man in Wohnstraßen solche Baumschutzstangen findet, ist man schon dankbar (rechts unten).
Und dann schauen wir noch nach Freiburg. Hier sehen wir (im Oktober) an der Uni- Bibliothek, an der eine Fahrradstraße vorbeiführt, ganz viele Fahrräder stehen - in der Fußgängerzone. Man hat dort, offenbar weil der Bedarf groß ist, immer noch eine Reihe von Fahrradbügelreihen aufgestellt. Ich finde ja, das hat was, sogar was Ästhetisches.
Bemerkenswert an der Züricher Anlage finde ich die fest installierten Stahlseile! Erhöht die Diebstahlsicherheit und macht es möglich zur Sicherung nur ein Schloss mit kleineren Abmessungen zu verwenden. Solche Seile ließen sich auch in unserer Region nachrüsten.
AntwortenLöschenClaus Kukuk
Die meisten Radbügel sind nicht Praxistauglich. Einzig gut sind Anlehnbügel, optimal aus Vierkantstahl, um das Aufschneiden zu verhindern. Nur Anlehnbügel verhindern das Felgenbrechen und ermöglichen die Verwendung von Bügelschlössern bei gleichzeitiger Sicherung des Rahmens.
AntwortenLöschenSchwer verständlich, warum beim Auto alles klar ist, beim Fahrrad aber stets experimentiert werden muss.