21. Oktober 2023

Ein Fahrradlift fürs Autodach

Foto von Pender
Die meisten fahren ihre Fahrräder mit dem Auto auf einem Fahrradträger am Heck in den Urlaub oder zur Fahrradtour.  Denn sie auf einen Dachgepäckträger zu wuchten ist allemal bei Pedelecs heftig. 

Der Nachteil der fahrradträger fürs Heck ist, dass ans neue Auto der alte meist nicht passt und man einen neuen kaufen muss. Die Firma Pender bietet einen E-Bike-Lifter an, einen hydraulsichen Hebearm, mit dem man ohne eigene Körperkrafat ein Fahrrad auf den Dachgepäckträger kriegt. Auslieferung soll jetzt ab September sein. Auf dem Video kann man sich anschauen, wie es geht. Ein Hebearm kostet allerdings knapp 750 Euro. Und für zwei Fahrräder braucht man zwei, denn die Räder werden mit dem Hebearm auf dem Dach auch fixiert. Ob sie auf jeden Dachgepäckträger passen, kann ich nicht beurteilen, sie sollten aber, weshalb man sie beim Autowechsel weiterverwenden kann, nachdem man sich fürs neue Auto ebenfalls einen Dachgepäckträger gekauft hat. 

Ein stabiler und sicherer Fahrradträger fürs Heck kostet auch so viel wie ein einzelner Hebearm, nimmt aber zwei Fahrräder auf. Und man muss sie nicht so hoch heben. Für Leute, deren Auto groß genug ist, um  die Räder im Innenraum zu transportieren, gibt es auch eine Einaldehilfe, das Vorderrad muss man dafür aber abmontieren. 




6 Kommentare:

  1. Mit etwas Übung 15 Minuten. Geht auch im ICE mit. Wenn der denn kommt... :
    https://www.chapmancycles.com/wp-content/uploads/2020/05/rinko-practice_49464950538_o.jpg

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  2. Ach ja, keine Mehrkosten bei Bau des Fahrrads.

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  3. pro Klick auf den Link 2 €? Nur so 'ne Idee!

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  4. Ganz schön aufwendig. Da bevorzuge ich doch den Fahrradträger auf der Anhängerkupplung. Oder ich baue das Vorderrad aus und lege das Fahrrad einfach ins Auto (alter Golf). Aber schön, dass es Menschen gibt, die sich Dinge ausdenken, welche das Radfahren schöner und einfacher machen.
    Thomas

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  5. Hähh??? Echt jetzt???
    Ich addiere mal eben: 2 x 799,- (lt. Homepage für 2 Lifter), 2 abschließbare Griffe á 19,80 und 2 x Versandkosten (?) ergeben mindestens 1650,- Euro für den Transport von 2 Fahrrädern auf dem Dach.
    Gewicht: 2 x 12 kg Eigengewicht plus 2 x 30 kg für die Fahrräder = 84 kg auf dem Dach! Wobei immer mehr Pedelecs die Marke von 30 kg inzwischen locker reißen.
    Gute Kupplungsträger für 2 - 4 Fahrräder gibt es ab 350,- Euro aufwärts; kaum benutzte auf Anzeigenbörsen für die Hälfte. Okay: Da braucht es natürlich noch die Anhängerkupplung.
    Auch bei dem "Lifter" muss das Rad je nach Fahrzeug um 10 - 60 cm von Hand in die Aufhängevorrichtung angehoben werden.
    Alternativen: Die von marmotte27 erwähnte "Rinko-Methode", Falträder - auch als Pedelecs - in zig Ausführungen, Leihsysteme vor (Urlaubs-) Ort, Mitnahme in Bus oder Bahn und - aus meiner Sicht als schönste Lösung - der Start einer Radtour oder -reise von der Haustür aus.
    Wolfgang

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  6. Was für ein Irrsinn!
    Vom Geld für diesen überflüssigen Autoplunder liessen sich zig Bahnfahrten finanzieren, die - im Gegensatz zum überflüssigen Autoplunder - keine überflüssige Zusatzbelastung für Umwelt/Klima darstellen.
    Erinnert mich ein wenig an das Interview mit einem per Privatjet auf Sylt angereisten Herren, für den die Bahnfahrt durch zu viel Kontakt mit dem gemeinen Volk nicht in Frage kam, er aber doch immerhin mit dem Fahrrad von der Villa zum Airport gefahren sei, was wohl die Umwelt/Klimabelastung und die Amoralität seiner Lebensweise legitimieren sollte ...
    Erinnert auch ein wenig an sogenannte 'Pferdeanhänger'.
    Wo einst noch Pferde Kutschen zogen, ziehen heute überschwere, übermotorisierte, überteuerte und weitestgehend überflüssige Blechkisten die verbliebenen Pferde mit der immer noch hochbeliebten angeblich 'individuellen', angeblich 'privaten', in Wirklichkeit aber koillektiv global zerstörerischen Erdölpower, quer durch die Republik.
    Familie Quandt/Klatten dankt, auf dass auf die >40.000 privaten Millionen noch etliche Tausend weitere Millionen draufkommen.
    Alfons Krückmann

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