Das heißt, ich kann wie beim Moped den rechten Griff drehen und komme damit auf einen Anschub auf 6 km/h. Damit habe ich dann auf einmal auch einen Allradantrieb. Denn der Pedelecantrieb ist hinten, der Antrieb für die Anfahrhilfe vorn. Mit so einem Beach-Cruiser komme ich in der Tat durch jeden Sandkasten.
Außerdem kann ich mir diesen Vorderradantrieb dauerhaft zuschalten. Das bedeutet, dass er automatisch genug Unterstützung bietet, dass ich beim Treppeln mit dem Pedelecmotor eine bestimmte Geschwindigkeit halten kann, beispielsweise 22 km/h bergauf.
Das macht dieses Rad zu einem, das im Grunde auch von einem Einbeinigen gefahren werden könnte. Oder anders gesagt: wer sich auf einem Fahrrad wohlfühlt und mal Moped gefahren ist, der hat damit ein Steilstreckenfahrrad, das auch fährt, wenn man selber mal nicht so gut drauf ist oder einem das Knie wehtut.
Anders als bei einem echten Cruiser ist die Kurbel für die Pedale doch noch wie gewohnt unter dem Sattel platziert, nicht deutlich weiter vorn. Die breiten Reifen schlucken Bordsteine und Kopfsteinpflaster, das Rad liegt ruhig auf der Straße und ist natürlich ordentlich gefedert.
Ezee wird in Stuttgart derzeit noch nicht vertrieben. Ich bin zur Probefahrt zu einem Ezee-Händler in Böblingen gefahren (Berlinder Str.5). Der hat viel Erfahrung mit diesem Fahrrad und bietet auch für Pedelec-Interessierte Radtouren an, wo man die verschiedenen Räder ausprobieren kann. Er sagt, an langen Anstiegen ist dieser Cruiser immer der schnellste.
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