4. April 2017

Radfahren in Stuttgart im Morgenmagazin - Making-of

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Heute früh haben viele - mehr als man so denkt - im Morgenmagazin den Beitrag  übers Fahrradfahren in Stuttgart gesehen.

Die Reportage wollten zeigen, dass man in Stuttgart nicht Rad fahren kann. Erstens wegen der Berge, zweitens wegen des Verkehrs. Ich wollte zeigen, dass man in Stuttgart sehr gut Rad fahren kann, wenn man sich sehr gut auskennt. Und ich wollte zeigen, dass Stuttgart  im Aufbruch in eine Fahrradstadt ist, es aber viel aufzuholen gibt, was andere Städte schon haben.


Gestern, am Montag, haben wir sechs Stunden in Stuttgart gedreht. Ein Kameramann, eine Tontechnikerin, ein Assistent, ein Regisseur und Kristin Becker als Reporterin und ich als Bloggerin. Die Räder wurden mit Kameras ausgerüstet. Eine filmte mich beim Radeln vom Lenker aus, eine filmte den Weg vor mir (eine Kamera versagte leider, als wir einen auf dem Radweg abgestellten Laster umrunden mussten), eine Kamera war an Kristins Rad angebracht, ein Kameramann hat uns mit einer großen Kamera gefilmt, der Regeisseur hat ab und zu mit einer kleinen ebenfalls gefilmt.

Drehen dauert lang. Immer wieder heißt es: Umdrehen, noch mal. Knacken im Ton, hat jemand ein Handy laufen, noch mal. Keine Autos da, noch mal. Zu viele Autos da, man sieht euch nicht, noch mal. Während wir mit den Fahrrädern innerhalb von wenigen Minuten am nächsten Drehort waren, brauchte das Auto immer gleich eine Viertelstunde oder sogar noch länger, bis es ebenfalls angekommen war. Radfahren geht halt eben doch sehr viel schneller, hat man da deutlich gemerkt.

Es war weniger Verkehr in der Stadt als das Team erwartet hatte. Dafür herrschte in der Fahrradstraße Eberhardstraße halb zwölf ein Mordschaos. Das haben die schön ins Bild gesetzt. Dazu kam ein Taxifahrer (der nicht im Film ist), der aus der Erinnerung zitiert sagte: "Das ist das totale Chaos hier. Keiner weiß, welche Regeln hier eigentlich gelten." Auf meine Frage, was er als Taxifahrer über Radfahrende denke, antwortete er: "Ich freue mich über Radfahrer. Ich stehe ständig im Stau. Wenn es viel mehr Radfahrer gäbe, dann hätten wir weniger Stau in Stuttgart." So spricht ein Vielfahrer.

Von der von uns so gehassten und so oft missachteten Ampel zum Tagblattturm hin, war der Regisseur aus Köln nicht sonderlich beeindruckt. "Geht doch", meinte er, als wir bei der ersten Phase nach 1,25 Min losfuhren. Also noch mal. Und dann kam der Radler, der neben uns hielt. Man fragte ihn, und der sagte. "Das ist die langsamste Ampel Stuttgarts." So spricht ein Vielradler.

Was mir aufgefallen ist: Radfahren lässt sich schwer vermitteln. Was auf uns Radler positiv wirkt, etwa die Fahrradstraße Tübinger Straße, beeindruckt niemanden, der nicht selber radelt, was wir schrecklich oder schwierig finden (diese Fußgängerübergänge, diese Ampeln, diese Bordsteine) lässt sich kaum zeigen, weil es kompliziert ist. Man kann es eigentlich nur sehr krass machen, indem man Radler durch Autos fahren lässt auf Strecken, die wir normalerweise gar nicht fahren, weil es andere, bessere gibt. Und auch reichlich. Radfahren in Stuttgart geht jedenfalls viel besser als man immer denkt. Aber es ist doch noch sehr viel tun. Und das müsste schneller gehen als es geht.

Der Link zum Video in der Mediathek ist von heute an ein Jahr aktiv.
Und hier ein Bericht von Uwe Bogen für die Stuttgarter Nachrichten.

16 Kommentare:

  1. Der Beitrag wird der Sache nicht wirklich gerecht, finde ich. Ein großer Teil ist mit Autofahrern, ihren Ausdünstungen und ihren Reaktionen gefüllt. Zudem fühlt sich der Betrag herablassend an, nach dem Motto Stuttgart ist 20 Jahre hinter dem Mond, wer da Rad fährt ist selbst schuld.

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    1. Es war für mich sehr interessant, mit einer jungen Frau zu drehen, die ein Normalrad fährt, zurück nach Hause aber so lange den Berg hoch muss, dass sie die Öffentlichen vorzieht. Sie erlebt Stuttgart als Radlerin genau so, wie der Film das schildert: Es gibt keine Wegweiser, es ist schwierig, den Weg zu finden, man gerät an Stellen, die unangnehm sind, und es gibt zu viele Berge, die Busse nehmen keine Räder mit und so weiter. Eine Realität, die sicherlich viele (auch junge Leute, die sich kein Pedelec kaufen wollen) davon abhält, regelmäßig mit dem Fahrrad zu fahren. Diese Realität kann man für Stuttgart nicht verleugnen, ungedachtet dessen, dass ich seit 12 Jahren mit zunehmender Begeisterung in Stuttgart Rad fahre und auch finde, dass man es gut kann, aber leider nur, wenn man sich sehr gut auskennt.

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    2. ich stimme dir genau zu.... es macht Spaß (meistens) in Stuttgart Rad zu fahren, man ist schneller als mit PNV und sicher schneller als mit Auto ABER man muss sich gut auskennen. Ich habe seit fast drei Jahren ein Pedelec, das ist bei unseren hügeligen Strecken genial.

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  2. Ich habe die Sendung auch gesehen. Die Thematik, dass man als Radfahrer nur durchkommt, wenn man sich auskennt, trifft wohl auf fast jede deutsche Stadt zu. In Mannheim (da wohne ich) gibt es kaum Wegweiser für Radfahrer, in Heidelberg (da arbeite ich) sind es schon mehr. Die weisen dann aber mal in Richtung Gehweg (Radfreigabe kam erst zwei Jahre nach der Reklamation), mal auf die falsche Straßenseite und bei längeren Strecken (z.B. Mannheim) gibt es ein Schild, aber in der Qualität "da lang, das ist die Hauptrichtung", danach gibt es nichts mehr.
    Was mit aber auch aufgefallen ist, die Frage "warum fahren Sie nicht mit dem Fahrrad". Der gefragte Golffahrer hat mit "weil ich gerne Auto fahre" geantwortet, blöde Antwort. Ich würde gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, geht aber nicht, zu weit. Und es gibt einen riesen Haufen Leute, die das auch nicht können (Pendler, vor allem auf längeren Strecken oder ländlichen Räumen). Ich bin auch für mehr Förderung von Radverkehr (und fahre bei den privaten Erledigungen so oft es geht mit dem Rad), aber kann man nicht bitte mal alle Verkehrsformen zusammen sehen und gemeinsam betrachten. Es bringt nichts immer nur eine Form zu fördern und den/die anderen "zurückzudrängen/behindern". Bitte die Verkehrsströme vernetzen, akzeptieren, dass es Leute gibt, die keinen ÖPNV/Fahrrad/Fußweg nutzen können, denen Alternativen bieten (Park & Ride). Es bringt nur etwas, wenn alles zusammen betrachtet wird. Und vor allem sollte man mal anfangen, das Miteinander zu fördern, nicht Autos gegen Radfahrer, Radfahrer gegen Fußgänger, etc. die STVO hat allen Rechte und Pflichten gegeben. Da sind unsere Vertreter der Exekutive gefragt, da Ordnung rein zu bringen. Wir werden die Verkehrsprobleme nicht dadurch lösen, dass wir uns nur auf Radfahrer konzentrieren, da müssen ganzheitliche Konzepte her. In der Medizin wird immer propagiert, den Menschen als Ganzes zu sehen und nicht nur den derzeit "defekten Teil". Das sollte man auch bei der Lösung der Verkehrsprobleme machen.
    Viele Grüße

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    1. Eine sehr gute Einstellung !

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    2. Im Prinzip gebe ich Dir ja recht. Das Problem ist allerdings, dass seit den späten 1950ern die gesamte Entwicklung in Richtung "autofreundlicher" Innenstädte verlief, was andere Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Fußgänger) oft gefährdete oder behinderte (ÖPNV). Nun sind die Innenstädte oft voll, es herrscht Stop and Go. Dem Auto Verkehrsraum wegzunehmen, mag da erstmal harsch sein, weil es bei gleich bleibendem PKW-Verkehr diesen tatsächlich weiter ausbremst. Wenn aber am Ende in vielen Innenstädten 25% bis 30% Radverkehrsanteil statt bisher 12% bis 15% stehen, heisst das entsprechend weniger Autos und damit flüssigerer Verkehr.

      Leider kann man nicht nur an die Vernunft appelieren: Wie bekommt man also mehr Autofahrer dazu, nur dann in der Stadt Auto zu fahren, wenn beispielsweise der Wocheneinkauf zu transportieren ist? Auto fahren unbequemer und Rad fahren angenehmer zu machen, ist hier einer der richtigen Ansätze.

      Hinsichtlich Park and Ride gebe ich Dir natürlich vollkommen recht. Wenn es am Stadtrand genügend gut an den ÖPNV angebundene Pard and Ride Möglichkeiten gibt, bleiben schonmal einige Pendler aus den Städten draußen. Hinsichtlich P&R ist auch die Anbindung ans Radwegenetz zu bedenken, ich denke es gibt einige Pendler, die bei guter Lage die letzten drei bis fünf Kilometer auch mit dem Faltrad zurücklegen würden.

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    3. Vielleicht sollte man nicht gleich verlangen, dass der Familieneinkauf am Wochenende mit dem Auto nicht gemacht werden sollte. Es ist ja nicht schlimm, auch mal das Auto zu nutzen. Ich mache mit dem Fahrrad meine Einkäufe halt öfter, spontan auf dem Rückweg nach Hause, was auch den Vorteil hat, dass Gemüse und Obst frischer sind oder ich spontan etwas kaufe, worauf ich gerade Lust habe. Man kann auch mit dem Fahrrad gut einkaufen, wenn man sich einen funktionierenden Gepäckträger und Taschen gönnt. Es geht aber nicht darum, das Auto zu verteufeln, sondern darum, Radfahrenden bessere und verlockendere Angebote zu machen und dafür eine Infrastruktur zu schaffen, die sicher wirkt und sicher ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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  3. Naja, man hat sich seit dem Krieg eigentlich immer nur aufs Auto konzentriert, da finde ich, dass es nicht schadet, sich derzeit erst einmal um Fußgänger, ÖPNV und Radfahrer zu kümmern. Wenn es ums Kuchenverteilen geht, sollte man den 150kg Grobian vielleicht erst dann beschenken, wenn die dürren Spargel satt sind.

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  4. Bisher hat es vor allem eine Autoförderung in Innenstädten gegeben. Nichts gegen Autos in Innenstädten, aber es gibt viele, die würden lieber das Fahrrad nehmen, trauen sich aber nicht. Und das darf eigentlich nicht sein, dass Leute im Straßenverkehr Angst haben. Eine gute Radverkehrspolitik ist übrigens nicht autofeindlich, denn je mehr Radler, desto besser läuft der Verkehr für alle, die unbedingt Auto fahren müssen oder es unbedingt wollen. Wer auf dem Fahrrad sitzt, steht schon mal nicht im Stau vor einem. Man kann den Radverkehr aber nur fördern, indem man Fahrrädern auch Platz einräumt auf den Straßen. Fahrräder brauchen nur ein Viertel bis ein Fünftel des Platzes, den Autos brauchen, sehr wenig also. Man kann viele Räder auf vergleichsweise wenig Platz unterbringen, nur den braucht es halt dann eben doch.

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  5. Hallo Frau Lehmann
    Top Job, sehr guter und realer Bericht. Radfahren in Stuttgart ist alles andere als erquickend, ich weiß wovon ich spreche, bin in dieser Stadt mit dem Fahrrad groß geworden und das seit mittlerweile 40 Jahren. Um es auf den Punkt zu bringen, Die Stadt (oder wer auch immer dafür zuständig ist) tut einfach zu wenig um hier ALLE zu entlasten.
    Bestes Beispiel! Die angesprochene Radfahrer-ampel Eberhardt/Torstr. Ein Desaster par Excellence, für Autofahrer wie auch Radfahrer. Mit einem Kreisverkehr wäre genau dort allen geholfen, Zebrastreifen für die Fußgänger und gut ist`s. Aber Nein, man lässt dort Mensch wie Maschine dämlich stehen.
    Chapeau.....

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    1. Kleine Richtigstellung: Ich habe den Bericht nicht gemacht, das war der SWR. Ich hätte ihn auch ein bisschen anders gemacht. Ich war nur Teil des Berichts.
      Übrigens ich bin kein Fan von Kreisverkehren, denn die sind vor allem für Radfahrende lebensgefährlich. Die wenigsten Radler können damit umgehen, Autofahrer haben auch Schwierigkeiten damit, zu beachten, wer jetzt eigentlich Vorfahrt hat, und beim Ein- und Ausbiegen übersehen sie Radfahrende gern. Der letzte tödliche Radunfall in Stuttgart hat sich auf einem Kreisverkehr ereignet. Radfahrende finden, am Tagblattturm könne man die Ampeln eigentlich ganz wegmachen. Der Bus hätte Vorrang, Radler würden also über eine Vorrangstraße kreuzen. Das Ordnungsamt ist offenbar noch dagegen. Man fragt sich, wie die Fußgänger über die Straßen kommen. Man sieht jetzt, dass es eigentlich ganz gut geht, jetzt, wo die Fußgänger einfach überall queren. Aber so ein Chaos kann man nicht offiziell als Regel einrichten. Es ist also, wie üblich bei komplexen Verkehrssituationen, nicht so einfach.

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    2. @Christine: Ich kann das nicht  nachvollziehen, dass Kreisverkehre an sich gefährlich sind. Die Vorfahrtsregeln  sind eindeutig, die typischen Geschwindigkeiten sind gering.

      Bei vielen Unfällen ist die Ursache "Übersehen des Radlers", also temporäre und reversible Erblindung. Das passiert in Kreisverkehren ebenso wie auf Radwegen oder Landstraßen. Es ist vielleicht 2 Jahre her, da wurde auf einer Bundesstraße in der Nähe von Stuttgart ein Radler von einem temporär Erblindeten  von hinten erlegt.

      Kreisverkehre sind nur dann wirklich gefährlich, wenn um sie herum benutzungspflichtige Radwege ausgewiesen werden.

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    3. Umlaufende Radwege sind auch gefährlich. Aber sie sind für Radfahrende deshalb gefährlich, weil die meisten meinen, sie müssten außen am rechten Rand herum fahren. Sie werden dann zuverlässig von Autos umgenietet, die sie innen überholen und rausfahren. Autofahrer können überhaupt nicht abschätzen, welchen Weg der Radler nimmt. Er scheint rauszufahren, tut es aber dann doch nicht. Auch wenn die Regeln eindeutig sind, verlieren Autofahrer in Kreisverkehren gern die Übersicht. Sie meinen, sie müssten schnell hineinfahren und übersehen dabei auch gern Radler oder halten sie für zu langsam. Autofahrer blinken oft nicht beim rausfahren. Weshalb der Radler das dann auch nicht abschätzen kann. Es gab im vergangenen Jahr in Weilimdorf einen tödlichen Radunfall in einem eigentlich ganz einfachen Kreisverkehr, und es gab im Jahr davor ebenfalls einen in Baden-Württemberg, wo eine Jugendliche schwerst verletzt wurde. Alles ist gefährlich für Radler, wo Autos abbiegen und dabei nicht höchste Umsicht walten lassen, deshalb auch Kreisverkehre. Siehe auch hier: http://dasfahrradblog.blogspot.de/2015/02/unfalle-auf-kreisverkehren-vermeiden.html

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    4. Deine Beschreibungen von gefährlichen Situationen sind beeindruckend. Und ich fühle mich auch bedroht in ähnlichen Situationen.

      Deine Bewertung geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Es sind nicht die Kreisverkehre, die gefährlich sind. Und auch nicht abbiegende Autos. Es ist menschliches Fehlverhalten, was die Situationen gefährlich macht. Der Mensch hinter dem Steuer....

      Kleine Anekdote: Mir hat vor ein paar Wochen in einem Kreisverkehr ein LKW-Fahrer die Vorfahrt genommen. Meine GoPro hat schöne Bilder geliefert. Ich habe einige Bilder an die Firma geschickt. Die Reaktion: Keine Entschuldigung, sondern eine offene Drohung, rechtliche Schritte gegen mich einzuleiten. Wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten.

      Bis heute habe ich nichts weiteres gehört.

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    5. Die Probleme in Kreisverkehren sehe ich auch eher darin, dass einfach von den Autofahrern zu wenig Rücksicht genommen wird. Sehr häufig z.B. versuchen diese mich noch kurz vor dem Einfahren in den Kreisverkehr zu überholen, mittlerweile bin ich dazu übergegangen, schon 50 Meter vorher sehr mittig zu fahren um dieses gefährliche Verhalten so gut es geht zu unterbinden. Dann noch diejenigen, die sich immer wieder komplett verschätzen und mir innerhalb des Kreisels die Vorfahrt nehmen und ausbremsen. Für viele Autofahrer bedeutet anscheinend immer noch Fahrrad = langsam, das schaff' ich noch.

      Ich mag trotzdem die Kreisverkehre, vor allem weil der Verkehrsfluss meist besser ist und man nicht gezwungen ist an tausend zusätzlichen roten Ampeln zu warten weil die grüne Welle auf KFZ-Tempo ausgelegt ist.

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