Ich habe ich es wieder in den Gemeinderat geschafft. Jedenfalls nach dem vorläufigen Endergebnis.
Ich danke allen, die mich gewählt haben und allen, die unermüdlich für mich geworben haben.
Ihr habt mich auf Platz 16 von 16 grünen Sitzen gewählt. Unsere Fahrradpolitik geht weiter. Sie wird, auch wenn die Grünen im Gemeinderat stärkste Fraktion geworden sind, dennoch weiterhin für eine Mehrheit bei anderen Parteien suchen müssen. Bisher waren die Linke und SÖS und Junge Liste und die SPD mit dabei. Jetzt kommen noch zwei Stadtisten dazu. Das macht Hoffnung. Und vielleicht werden auch die anderen Parteien bald begreifen, dass der Autoverkehr in der Stadt keine Zukunft hat, sondern Mobilität anders besser funktioniert.
Wir, also ich mit meinem Blog Radfahren in Stuttgart, und alle, die wir in Stuttgart Fahrrad fahren, darunter der ADFC, der Zweirat, der VCD, die Critical Mass werden uns weiter für eine Verbesserung der Radinfrastruktur einsetzen und daran arbeiten, dass aus Stuttgart eine echte Fahrradsstadt wird.
Radeln wir's an.
Hallo Christine,
AntwortenLöschenherzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnisse.
Ihr seit auf dem richtigen Weg. Das zeigen uch die Ergebnisse der Europawahl. Denn viele kreisfreie Städte haben Grün gewählt. Das macht nicht nur die Deutschlandkarte bunter, sondern zeigt auch, dass viele Städter eine umweltfreundliche Politik fordern.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen bei den kommenden Diskussionen.
Glückwunsch und alles Gute auf Deinem und unserem Weg!
AntwortenLöschensieht man sich auch das Ergebnis der Europawahl an, so haben die Grünen in nahezu allen Städten über 100000E die Mehrheit erlangt.
AntwortenLöschenIch glauge, der Wähler merkt, dass vor allem CDU/CSU und SPD die gesellschaftlichen Veränderungen vor allem in diesen Städten komplett verschlafen.
Und dazu gehört auch und im Besonderen eine Verkehrswende weg vom motorisierten Individualverkehr hin zum lebenswerten Stadtraum.
Wenn ich es richtig rechne, sind mindestens 31 Stimmen im neuen Stuttgarter Stadtrat für eine solche Verkehrswende - ich wünsche ein gutes und schnelles Gelingen
Liebe Frau Lehmann,
AntwortenLöschenGratulation zu Ihrem Wahlergebnis.
Besonders freut mich, dass Sie besser, als im parteiinternen Ranking abschlossen.
Im Gegensatz zu Herrn Graf von der CDU, ein Dieselextremist, der unlauteren Wahlkampf via Sportvereinspostille betrieb, jedoch bei den Wählern komplett durchfiel.
Ein guter Tag für Stuttgart.
Herzlichen Glückwunsch, Christine.
AntwortenLöschenViel Erfolg!
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch!
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch, liebe Christine!
AntwortenLöschenDer Radverkehr in Stuttgart hat wieder eine starke Stimme und kommt nun hoffentlich weiter voran.
Guten Tag Frau Dr. Lehmann!
AntwortenLöschenAls AfD-Mitglied teile ich Ihr Weltbild in vielerlei Hinsicht nicht, am allerwenigsten Ihre komische Gender-Sprache. Als Radfahrer freue ich mich aber dennoch aufrichtig, daß Sie erneut in den Gemeinderat gewählt wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Schneegans
Christoph, dann kannst du ja ein bisschen bei deinen Leuten dafür werben, dass sie im GM nicht immer gegens Radfahren sind. Oder ist das deren Weltbild? Freut mich, dass du Fahrrad fährst. Übrigens weiß ich als radfahrende Frau, dass Frauen die Welt vom Fahrradsattel aus oft etwas anders sehen als Männer. Sie mögen den aggressiven Stellungskampf mit dem Auto nicht so und sie radeln nicht gern durch dunkle, abgelegene Gegenden. Dass man Radinfrastruktur nicht nur aus der Perspektive von Männern planen darf, habe ich oft gesagt, und wenn ich bei mir die Radfahrerinnen vorkommen lasse, dann soll das euch Lesenden und den Plandenden in Erinnerung rufen, dass es verschiedene Perspektiven auf die Welt gibt gibt und sehr unterschiedliche Eerfahrungen. Im Grunde muss alle Infrastruktur, vor allem die für Fußgänger/innen und Radfahrende, einem Gender-Mainstreaming unterzogen werden, oder anders gesagt: Man muss immer auch prüfen, wie Frauen den Verkehrsraum erleben, ob sie sich da wohl fühlen oder nicht (dunkle Unterführungen mit Pinkelecken gehen beispielsweise gar nicht). Es ist also sinnvoll, in unseren Texten und in unserem Sprechen und in unserem Denken auch Frauen vorkommen zu lassen. Das ist das kleine Geheimnis des Genderns.
LöschenDas Beispiel zeigt, dass es nicht DEN Radfahrer gibt. Es gibt Kluge Menschen und es gibt weniger kluge Menschen und alle bewegen sich irgendwie fort.
LöschenGlückwunsch!
AntwortenLöschenHoffentlich kommt ihr in Stuttgart ein paar Schritte weiter beim Einämmen des überbordenden Autoverkehrs, statt einfach nur mehr Radwege zu bauen.
Alfons Krückmann
Hallo Christine,
AntwortenLöschenauch von mir natürlich die besten Glückwünsche und viel Erfolg für Deine Themen im GR!
In diesem Zusammenhang finde ich es interessant, dass die Medien (vorneweg STZ/STN) das Ergebnis der Grünen lediglich auf die Klimawandel-Diskussion zurückführen *wirr*,
Dass die Menschen in den 19 von 23 Wahlbezirken, die nun 'Grün' sind, vielleicht auch oder gar eher eine Verkehrs-/Mobilitätswende möchten, wird nicht mal angeschnitten.
Ich bin mir sicher, dass sehr viele Einwohner im Kessel die Schnauze voll haben und die Dauerstaus, den endlosen Parkplatzsuchverkehr, die Falschparker etc. als Anwohner nicht mehr ertragen wollen. Das meine ich jetzt als 'passiv' ertragen. Abends die ständige Geräuschkulisse, das um Autos rumgehen müssen, ...
Diese Aspekte der Aufenthaltsqualität im eigenen Quartier werden überhaupt nicht beleuchtet.
Ja, Bernd, die Medien haben den Stress, den das Auto den städtischen Bewohner/innen macht gar nicht auf dem Schirm. Auch nicht diesen nächtlichen Lärm der Poser. Sie berichten nur über den Stress, den Parkplatzssuche den Autobesitzenden macht, nicht über den Stress, den diese den Anwohner/innen machen. Wie die großen Parteien, die plötzlich ganz klein geworden sind, sind auch unsere beiden Zeitungen noch ganz stark im alten Denken aus der Perspektive des Autofahrers verhaftet. Beim Wahlomat zur Kommunalwahl gab es ja keine einzige Frage zum Radverkehr. Angeblich, weil sie sich nicht hätte zugespitzt formulieren lassen. (Dabei wäre mir die polarisierende These, "Sollen für den Radverkehr Parkplätze und Fahrspuren wegfallen" eingefallen, der Zeitung aber nicht. Das konnten die offenbar gar nicht denken. Aber wir arbeiten dran, dass sich das ändert.
LöschenGlückwunsch und los geht es: Es gibt ziemlich viele Einbahnstraßen, die unbedingt für den Radverkehr geöffnet werden müssen (um mal ganz unten anzufangen).
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